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AUA - KV-Einigung bei Mutter Lufthansa, Eskalation bei Tochter

Von nachrichten.at/apa, 28. März 2024, 08:41 Uhr
AUA, Flughafen Wien, Flugausfälle
Ein 36-stündiger Streik des AUA-Bordpersonals der hat in der Nacht auf Donnerstag begonnen. Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN/SCHWECHAT. Während bei der deutschen AUA-Mutter Lufthansa ein Durchbruch im Tarifstreit mit dem 25.000-köpfigen Bodenpersonal gelungen ist, wird bei der Tochter in Österreich gestreikt.

Die Zeichen stehen derzeit in Richtung weiterer Eskalation. In Deutschland gelang die Einigung über ein Schlichtungsverfahren unter Ägide des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Dieser sieht eine "neue Lufthansa", die nicht nur in Technik und Infrastruktur sondern auch ins zufriedene Personal investiert.Wien/Schwechat/Frankfurt.

Diese Aussage dürfte bei den AUA-Bordpersonalvertretern zumindest momentan als genau so "zynisch" aufgefasst werden, wie diese auch kürzliche Aussagen der AUA-Chefin Annette Mann bewerteten. Diese wurde vom Lufthansa-Konzern in Wien als AUA-CEO eingesetzt und drohte zuletzt, dass der Hub Wien künftig von günstigeren Lufthansa-Töchtern angeflogen werden könnte, beharrten die hiesigen Personalvertreter auf ihren Forderungen. Freilich wolle sie das nicht, betonte Mann, aber die Drohung ist nun trotzdem draußen.

  • Video: Streik bei der AUA

Beobachtern in Deutschland zufolge könne die Einigung fürs Bodenpersonal der Lufthansa eine "Blaupause" für zukünftige Arbeitskonflikte sein. Ob es ähnliche Möglichkeiten aus Lufthansa-Konzernsicht vielleicht auch bei der AUA fürs derzeit streikende Bordpersonal geben könnte, ist offen. Der Lufthansa-Konzern wollte sich zu all dem am Donnerstag auf Anfrage der APA nicht äußern. Das tue man "grundsätzlich nicht", so ein Sprecher zu Fragen rund um den Streik und der Rolle der Austrian Airlines im Konzern und der Drohung von AUA-CEO Mann. Auf Nachfrage zur Rolle der AUA im Gesamtkonzern nach deren Übernahme durch die Lufthansa hieß es noch: "Die Rolle der AUA hat sich nicht geändert."

Auf gestiegene Kosten verwiesen 

Mann ist seit 2022 Vorstandschefin, sie löste Alexis von Hoensbroech ab. Schon im Herbst 2023 hatte sie sich besorgt zum Standort Wien gezeigt. Sie verwies schon damals auf gestiegene Kosten.

Fixiert worden war die AUA-Übernahme durch die Lufthansa 2008. Die vormals staatliche Airline gehört seit 2009 dem deutschen Giganten - die Republik gab eine halbe Milliarde Euro mit, die Marke Austrian blieb erhalten. Interessenten hatte es mehrere gegeben, in die engere Auswahl kamen neben der Lufthansa die Air France-KLM und die russische S7. Grundsätzlich hieß es damals von der Lufthansa man wolle parallel mehrere Drehkreuze in einem "Multi-Hub-System" betreiben. Zu München und Frankfurt in Deutschland war Zürich mit der Swiss-Übernahme schon gekommen und Wien folgte mit der AUA.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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speedy60 (253 Kommentare)
am 28.03.2024 13:10

Ist bei der Vida jemand profilierungssüchtig und will der deutschen Verdi beweisen, dass sie genauso abgehoben agieren können. Schon mal was von höheren Lebenshaltungskosten in Deutschland gehört? Es wird sicher lustig, wenn demnächst Teile der PRO-GE streiken, weil österreichische Siemens Mitarbeiter die gleichen Löhne und Gehälter wie ihre deutschen Kollegen wollen. Irrsinn nimm deinen Lauf!

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 28.03.2024 11:28

Die AUA ist auf dem besten Weg eine zweite Alitalia zu werden.
Dort hat auch das Personal solange gestreikt, bis die Fluglinie pleite war.
Wurde diese Alitalia überhaupt von jemanden gekauft?

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reality-check (348 Kommentare)
am 28.03.2024 11:21

Bordpersonal streikt - und das nicht aus Jux und Tollerei. Es verdient teilweise um 40 Prozent weniger als Angestellte der Muttergesellschaft Lufthansa.

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kirchham (2.227 Kommentare)
am 28.03.2024 10:31

Und der Chef der Lufthansa redet sich jetzt von den Konkurrenz hinaus wegen der Tarife .

Na ja wird wieder weniger Bonuszahlungen kommen für die Chefs.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 28.03.2024 09:23

anscheinend will man nur billige Arbeitssklaven während die Eliten die Welt absahnen

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nichtschweiger (5.841 Kommentare)
am 28.03.2024 09:43

Billige Arbeitssklaven - bei der AUA????

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 28.03.2024 10:01

seit fliegen ein börsennotiertes Massengeschäft ist
sind die Arbeitsbedingungen auch nicht mehr was sie einst waren

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peter10 (33 Kommentare)
am 28.03.2024 09:43

Welche Eliten?

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Ybbstaler (969 Kommentare)
am 28.03.2024 09:20

Ich habe Verständnis für die Anliegen der Streikenden. Allerdings ist das Timing unfair den Reisenden gegenüber. Viele Betroffene sind auch Arbeitnehmer und haben sich auf Ihre Reise zu Ostern gefreut. Man muss nicht unbedingt an so einem Termin die eigenen Interessen erzwingen.

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Uther (2.261 Kommentare)
am 28.03.2024 09:08

Sehr gut!
Weiter so!
Die Arbeitnehmer sind eh nur die Deppen der Nation!
Staatsschulden 400 Milliarden Rekord und wer hat profitiert die letzten 30 Jahre?
La Famiglia und ihre Klientel?!

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nichtschweiger (5.841 Kommentare)
am 28.03.2024 09:18

Ja, eh klar - ich wünsch dir, dass die Lufthanse den Laden zudreht - dann schaust auch wieder recht dumm!

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nichtschweiger (5.841 Kommentare)
am 28.03.2024 09:19

Ja, ist schon gut wenn sich die Arbeitnehmer selber ins Knie schießen - irgendwann, in gar nicht so ferner Zukunft, werden sie auf Knien zu dem Unternehmen rutschen um einen Job zu bekommen.

....weil du Deutschland - für dich - als Positiv-Beispiel bringst - Miele produziert demnächst in Polen. Stihl plant gerade die Übersiedlung in die Schweiz (das muss man sich vorstellen - in der Schweiz kann man günstiger produzieren als in Deutschland!)

Denkst du eigentlich weiter als deine Nase lang ist?

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