Arbeitslosigkeit bleibt in Oberösterreich stabil niedrig

LINZ/WIEN. 34.008 Personen waren im Februar in Oberösterreich arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenrate von 4,7 Prozent.
Der Arbeitsmarkt in Oberösterreich bleibt stabil und ist nach wie von einer niedrigen Arbeitslosigkeit geprägt. Im Februar waren in Oberösterreich 34.008 Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenrate von 4,7 Prozent und liegt ganz leicht unter dem Februar 2022.
Österreichweit waren sieben Prozent arbeitslos, wobei die Bundesländer Wien (Spitzenreiter mit zehn Prozent), Kärnten und das Burgenland über dem Österreich-Durchschnitt liegen, alle anderen darunter. Oberösterreich liegt auf dem Niveau der Tourismus-Bundesländer im Westen des Landes.
Nach wie vor steigend ist in Oberösterreich die Zahl der Beschäftigten mit 691.000, die Zahl der Arbeitslosen ist praktisch gleichgeblieben. Und von diesen gut 34.000 Menschen haben rund 8500 eine Wiedereinstellzusage ihres ursprünglichen Arbeitgebers.
Für des Geschäftsführer des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, Gerhard Straßer, lassen die aktuellen Zahlen darauf schließen, dass "sich internationale und nationale Rahmenbedingungen erstmals leicht auf Oberösterreich auswirken". Vor allem im Bausektor seien kleine und mittlere Betriebe, die auf den privaten Wohnbau spezialisiert sind, von der Investitionszurückhaltung betroffen. Dem Industriebundesland Oberösterreich gehe es auf dem Arbeitsmarkt aber nach wie vor gut. "Die Personalsuche bleibt für viele herausfordernd", sagt Straßer. Die Zahl der offenen Stellen war leicht rückläufig.
Weiterhin stark sinkend ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die mehr als ein Jahr ohne Job sind. Sie liegt 6414 Betroffenen ein Drittel unter der Zahl des Februars im Jahr 2022.