Arbeiterkammer: Beschäftigte kämpfen mit Teuerung und Zukunftsängsten
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LINZ. Laut dem Arbeitsklima Index sind die Oberösterreicher aber selbstbewusst, was ihre Chancen am Arbeitsmarkt betrifft.
In Oberösterreich sind laut Arbeiterkammer rund 700.000 Personen unselbständig erwerbstätig, davon 45 Prozent Frauen und 55 Prozent Männer. Sechs von zehn oberösterreichischen Beschäftigten sind zwischen 25 und 49 Jahre alt. Ein knappes Drittel ist über 50 Jahre alt und wird also in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren in Pension gehen.
Die Auswirkungen der Teuerung zeigen sich auch im Arbeitsklima Index. Für die Studie, die von Sora und Ifes im Auftrag der Kammer erhoben wird, werden jährlich 4000 Interviews geführt. Im Durchschnitt sagten in den vergangenen fünf Jahren 55 Prozent der Arbeitnehmer in Oberösterreich, dass sie gut mit ihrem Einkommen auskommen. 2022 waren es nur noch 47 Prozent.
Am schlechtesten kommen Frauen und Beschäftigte im Tourismus und Handel mit ihrem Einkommen aus. „Um die Auswirkungen der Teuerung zu bekämpfen, braucht es einen Preisdeckel für Energie, eine echte Mietpreisbremse mit einer maximal erlaubten Indexierung von zwei Prozent pro Jahr für alle Mieten und einen 800 Euro Wohnbonus“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
Zweifel an der Pension
Nur 35 Prozent der derzeit noch aktiv Beschäftigten glauben, dass sie später einmal von ihrer Pension gut leben können. 47 Prozent sagen, ihre
Pension werde gerade so ausreichen. 19 Prozent gehen davon aus, dass sie nicht reichen wird. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: 40 Prozent der Männer, aber nur 29 Prozent der Frauen glauben, dass sie mit ihrer Pension gut auskommen werden. Besonders skeptisch sind Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen, im Tourismus und im Handel.
Die oberösterreichischen Arbeitnehmer sind im Bundesländervergleich aber zufrieden, was ihren Beruf betrifft: Besonders glücklich sind Beschäftigte in der Öffentlichen Verwaltung sowie im Unterrichtswesen. Am wenigsten zufrieden sind die Arbeitnehmer in der Tourismus- und Gastronomiebranche. Sie bewerten unter anderem die Zeiteinteilung, ihre Karrierechancen sowie die Gesundheitsbedingungen in ihrem Beruf negativ.
Laut AK-Präsident Stangl betreffen zwölf Prozent aller Rechtsfälle in der Arbeiterkammer die Gastronomiebranche, in der vier Prozent der oberösterreichischen Beschäftigten arbeiten.
Was ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt betrifft, sind zwei Drittel der Oberösterreicher optimistisch: 67 Prozent von ihnen sagen, sie würden leicht wieder eine neue Stelle finden, wenn sie ihren jetzigen Job verlieren. In den restlichen Bundesländern glauben das nur 58 Prozent.
Noch Fragen, warum es so schwierig ist, Mitarbeiter in der Gastro zu finden?
Bei solchen Gästen...
Die Arbeiterkammer ist daran nicht gerade unschuldig.
Auch die jahrzehntelange Blockade bei den Anpassungen des Pensionssystems haben SPÖ-ÖGB-AK mit zu verantworten.
Wir wissen, was der blaue Multnicker unter "Anpassungen" versteht. Verschlechterungen für Arbeitnehmer.
Typischer Kommentar aus der SPÖ-Ecke.
Es geht um die Sicherung der Pensionen für die Zukunft, und diese wurde jahrzehntelang von den Sozis verhindert. Dann noch die sauteure Hacklerregelung, wo weitere Milliarden Staatsschulden für die Jungen hinterlassen wurden.
Die Schere zwischen Erwerbstätigen und zu erhaltenden Personen geht weiter auf und je länger man abwartet, desto schlechter wird es für die Jugend. Egoisten und Ignoranten verhindern das!