Trendwende für Bauern: Schweinepreise deutlich gestiegen
LINZ. Nach einer langen Durststrecke ist die Trendwende für die Schweinebauern gekommen. Im heurigen ersten Halbjahr sind die Preise deutlich gestiegen.
Bei den Mastschweinen lag der Durchschnittspreis im ersten Halbjahr um 26 Prozent über jenem des Vorjahres, bei den Ferkeln sogar um 32 Prozent. Einer der Gründe dafür sei, dass die Produktion EU-weit heuer um rund zwei Prozent niedriger liege, sagte Johann Stinglmayr, Geschäftsführer des VLV-Ferkelringes heute, Montag, bei einer Pressekonferenz in Linz.
Auf der Nachfrage-Seite ist es vor allem Asien, das für die steigenden Preise verantwortlich ist. „China, Südkorea, Japan und Taiwan treiben hier den Markt“, sagte Schweinebörse-Chef Johann Schlederer. Die Leute dort würden besonders jene Teile stark nachfragen, die in westlichen Ländern nicht so beliebt seien, etwa Schweinepfoten.
In Österreich ist laut Oberösterreichs Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker entscheidend, dass die Konsumenten am liebsten heimisches Schweinefleisch kaufen. Im Handel werde fast nur dieses verkauft, in Großküchen und Gastronomie gebe es aber viel importierte Ware.
Beim Bau von neuen Ställen und Erweiterungen von Schweinebeständen liegt laut Stinglmayr vieles im Argen. Genehmigungsverfahren dauerten mittlerweile sehr lange, Widerstände seien groß. Das sei einer der Gründe, warum die Investitionslaune trotz der besseren Marktlage immer noch schwach sei. Dazu kommen die schlechten Preise der vergangenen beiden Jahre und die Diskussion um Tierhaltungs-Standards.
Bei Letzterem betonte Reisecker, dass am 1. Oktober die Änderung der Tierhaltungsverordnung in Kraft trete. Hier gebe es zwar Verschärfungen, aber man habe erreicht, dass sie für die Bauern verkraftbar seien.
Bezüglich der Preise geht Schlederer auch für 2018 „von einem guten Jahr für die Schweinebauern“ aus. Bedrohungen seien aber die vom Baltikum bis zur Ukraine grassierende Afrikanische Schweinepest und die Dumpingpreis-Politik amerikanischer Konkurrenten auf dem asiatischen Markt.
Schweinezyklus bezeichnet eine periodische Schwankung der Angebotsmenge und des Marktpreises. Arthur Hanau prägte 1927 in seiner agrarwissenschaftlichen Dissertation über Schweinepreise den Begriff „Schweinepreiszyklus“; der Begriff „Schweinezyklus“ ist in der Wirtschaftswissenschaft verbreitet.(quelle wiki) Mit Schweinepfoten hat das nicht wirklich was zu tun.
Genehmigungsverfahren und Tierhaltungsstandards.
Mein Nachbar investiert 1,4 Mio Euro in die Straathofgruppe.
Diese bauen Ställe in der Ukraine und Rumänien.
Größe einer Einheit = 20.000 Mastplätze (=60 000 Schweine/Jahr)
Geschlachtet im Schlachthof Tönnies in Deutschland.
Gratuliere allen, die die Tierhaltung aus Österreich vertreiben.
(NGO´s, VgT, Global 2000,...)
Ihr seid schuld am Tierleid!
Machen Sie es sich nicht zu einfach.
Tierleid muss nicht sein, Schweine, die vor/nach dem Werfen in Zwangshaltung eingepfercht sind, Anbindehaltung...
Ich bin froh, dass ich mir Produkte von glücklichen Tieren leisten kann und will.
Träum weiter - die, die Billigfleisch kaufen sind schuld am Tierleid und sonst niemand.
Ginge es nach mir, könnte sich dein Nachbar & Co sein Investment in die Haare schmieren, weil ich dieses Fleisch mit absoluter Sicherheit nicht kaufe.
Der Träumer sind Sie, weil Sie gar nicht wissen, wo dieses Fleisch drinnen ist.
Außerdem handelt es sich hier nicht um Billigfleisch, sondern es wird ganz normal vermarktet.
In der Ukraine produziert - in Mitteleuropa verkauft, das ist die Zukunft des Schweinemarktes.
Wo ist dieses Fleisch leicht drinnen??? Etwa im Industriefraß den ich sowieso nicht kaufe?