Soviel liefern die Autofahrer an den Staat ab
WIEN. 13,5 Milliarden Euro lieferte laut ÖAMTC der gesamte heimische Straßenverkehr im Vorjahr an den Finanzminister und die Asfinag ab - davon entfallen alleine zehn Milliarden Euro auf den Pkw-Verkehr
Die gebräuchliche Redensart, wonach die Autofahrer die „Melkkuh der Nation“ sind, kommt nicht von ungefähr. Aktuelle Zahlen des Autofahrerklubs ÖAMTC belegen das einmal mehr: Im Jahr 2017 sind die Steuereinnahmen aus der gesamten Mineralölsteuer (MöSt), Normverbrauchsabgabe (NoVA) und motorbezogenen Versicherungssteuer auf 7,3 Milliarden Euro gestiegen. "Laut Finanzministerium flossen aus diesen Steuern gegenüber dem Vorjahr somit 315 Millionen Euro zusätzlich ins Bundesbudget", so die Analyse von ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Nikola Junick. Rechnet man den Einnahmen aus dem Straßenverkehr noch Vignettenerlöse, Umsatzsteuern, Parkgebühren etc. hinzu, liefert dieser insgesamt etwa 13,5 Milliarden Euro an das Bundesbudget und die AAsfinag ab. Davon stammen etwa drei Viertel, also rund zehn Milliarden Euro, allein vom Pkw-Verkehr.
Bei den Einnahmen aus der motorbezogenen Versicherungssteuer kam es von 2016 auf 2017 zu einer Steigerung von 6,2 Prozent, bei der NoVA sogar von 12,4 Prozent. Damit haben sich die Steigerungsraten innerhalb eines Jahres verdoppelt. Die Einnahmen aus der MöSt sind von 2016 auf 2017 um 2,9 Prozent gestiegen.
Die wichtigsten Auto-Steuern im Detail:
Motorbezogene Versicherungssteuer: Das Plus von 6,2 Prozent (oder 140 Millionen Euro) resultiert einerseits aus dem Anstieg des Pkw-Bestandes in Österreich. Da gab es im Vorjahr ein Plus von 1,6 Prozent. Andererseits resultieren die zusätzlichen Einnahmen aus dem gesteigerten Interesse am mittleren PS-Segment zwischen 82 und 105 PS. Hier gab es nach einem Rückgang im Vorjahr wieder neun Prozent mehr Neuzulassungen
Normverbrauchsabgabe (NoVA): Verantwortlich für den Zuwachs um 12,4 Prozent (ein Plus von 52 Millionen Euro) sind die stark gestiegenen Pkw-Neuzulassungen im Vorjahr - um sieben Prozent laut Statistik Austria
Mineralölsteuer (MöSt): Die MöSt-Einnahmen sind an die in Österreich abgesetzte Kraftstoffmenge gekoppelt. Laut dem Fachverband der Mineralölindustrie blieb der Benzinverbrauch, trotz gestiegener Zahl an Benzinfahrzeugen, unverändert. Der Dieselverbrauch hingegen ist von 2016 auf 2017 um 3,4 Prozent angestiegen – damit wurde der Verbrauchsspitzenwert von 2016 nochmals übertroffen. "Generell sind Diesel-Pkw nur für rund ein Drittel des Gesamtverbrauchs an Diesel verantwortlich. Der überwiegende Teil wird von Nutzfahrzeugen verbraucht, und hier zur Hälfte vom sogenannten Tanktourismus", hält ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Junick fest.
Ca.10 Mrd€ kassiert der Staat nur von den PKW Fahrern. Aber mio. LKWs die durch Österreich donnern,zerstören die Straßen, die Umwelt u gefährden die Gesundheit der Bevölkerung. Das kleine Österreich ist mittlerweile zu einem katastrophalen Transitland geworden-u.viele Regionen sind beinahe unbewohnbar geworden.Statt im 21.Jhrd.den gesamten Durchzugs-LKW Transit endlich auf die Bahn zu verlagern,werden mit Mrd.Steuergeldern der PKW Fahrer u Steuerzahler,die Straßen noch weiter ausgebaut.Der LKW Transit durch ganz Österreich(A1,A9,A10 ..) ist in Wahrheit bereits zu einer riesigen Umweltkatastrophe für mio.Österreicher geworden.U.statt eine Kostenwahrheit einzuführen u.diesen LKW Transit Wahnsinn zu beenden, werden mit Mrd.Steuergelder der maassivst betroffenen Bevölkerung,die Transitstrecken weiter ausgebaut uvm.Diese rücksichtlose Lobbypolitik für die Multi Konzerne usw.,schädigt u zerstört nachhaltig die Umwelt,Natur,u.die Gesundheit vieler Österreicher.Fair,sozial u.gerecht,eben.
Melkkuh?
Wir sind ein KFZ-freier Haushalt. Will erst gar nichts wissen, wieviel wir für den Straßenbau und -erhalt, Winterdienst, Parkraumbewirtschaftung etc. mitbezahlt haben.
Fest steht: Der Verkehr hat "so nebenbei" mittels Lärm- und Schadstoffemissionen, für Stell- und Verkehrsflächen verlorenen Lebensraum enorm viel Wohn-, Lebensqualität und Gesundheit gekostet.
Ja klar.
Linkslinker Bio-Öko Post-Frühpensionist braucht kein Auto
nix Frühpensionist. (:
Dass von jedem Liter Treibstoff der Finanzminister ca. 60 % kassiert steht wieder nirgends.