CO2-Senkung um 40 Prozent kostet 16.600 Jobs

LINZ. Geht es nach der EU-Kommission, sollen die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent gesenkt werden.
In Österreich hätte dies Jobverluste und einen signifikanten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zur Folge. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Energieinstituts der Johannes Kepler-Universität.
Je nach Höhe des Einsparziels – 35, 40 oder 45 Prozent – würde der Rückgang des heimischen BIP bis 2030 zwischen 2,7 und 5,4 Milliarden Euro und der Beschäftigung zwischen 14.000 und 17.000 Personen liegen, ergab die Studie rund um den Linzer Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider. Im 40-Prozent-Szenario, das auch Schneider für das wahrscheinlichste hält, wären das etwa 16.600 Jobs und eine um 3,9 Milliarden Euro geringere Wirtschaftsleistung – das sind 0,15 Prozentpunkte weniger BIP-Wachstum – im Jahr 2030.
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