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156 frühere Quelle-Mitarbeiter arbeitslos

19. Mai 2010, 00:04 Uhr
Nur 156 frühere Mitarbeiter von Quelle sind arbeitslos
Frühere Quelle-Mitarbeiter gehen heute bei Stiftungen aus und ein. Bild: Weihbold

LINZ. Das weitere berufliche Schicksal der Quelle-Belegschaft ist nicht leicht statistisch zu verfolgen. An die 1100 Mitarbeiter haben mit dem Konkurs des Versandhändlers ihren Job verloren. Arbeitslos gemeldet sind nur 156.

In den zwei Quelle-Arbeitsstiftungen orientieren sich derzeit 343 Betroffene beruflich um. Dort dürften noch viele dazukommen. Denn laut dem früheren Betriebsrat, Felix Hinterwirth, hat für viele frühere Quelle-Mitarbeiter die Zukunft noch gar nicht wirklich begonnen: Sie sind noch in der Kündigungsfrist und können sich frühestens Anfang Juni arbeitslos melden. Bei einigen lang gedienten Mitarbeitern läuft die Kündigungszeit sogar bis Ende September.

„Es werden insgesamt bis zu 500 Mitarbeiter in die Stiftung gehen“, erwartet Hinterwirth, der selbst am 1. Juni in die Bfi-BBRZ-Tochter FAB wechseln und dort ältere Arbeitsuchende in Beschäftigungsprojekten betreuen wird.

In den Stiftungen absolvieren die Ex-Mitarbeiter des Versandhauses überwiegend kurze Ausbildungen, sagt Ewald Warras, Leiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Linz. Die Bandbreite reicht von Lagerlogistiker über Büro- und Grafikausbildungen bis hin zu kompletten Neuorientierungen in Richtung Fachsozialbetreuer, Altenpflege oder Ordinationsgehilfen.

Aus der Stiftung haben 40 ehemalige Quelle-Mitarbeiter bereits einen Job gefunden. Mehr als 200 mussten sich beim AMS nie arbeitslos melden – sie fanden direkt einen neuen Arbeitgeber. Etliche Frauen würden auch vorübergehend vom Arbeitsmarkt verschwinden und suchen keine neue Beschäftigung, sagt Warras. Das sind zwei Gründe, warum die Nachverfolgung so schwierig sei.

Für die bis zu 200 Älteren, die kurz vor der Pension stehen, gibt es eine Sonderlösung. „Alle, die bis zu 36 Monate vor Pensionsantritt stehen, erhalten das Angebot, in ein Beschäftigungsprojekt zu gehen. Dort sammeln sie die fehlenden Versicherungszeiten, die sie als Arbeitslose nicht schaffen könnten“, sagt Hinterwirth.

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