15 Jahresgehälter für Wohneigentum
WIEN. Die Preise für Wohnimmobilien sind in den 20 Jahren aber um mehr als 100 Prozent gestiegen.
Die Immobilienpreise sind im Vorjahr erstmals seit 2003 leicht zurückgegangen – und zwar um 1,5 Prozent, wie eine Analyse der Bank Austria zeigt. Auf die Leistbarkeit von Wohnraum hatte das aber keinen Einfluss. Das durchschnittliche Nettoeinkommen der Österreicher erhöhte sich seit 2004 um 64 Prozent, die Preise für Wohnimmobilien sind in den 20 Jahren aber um mehr als 100 Prozent gestiegen.
Für eine Eigentumswohnung mit hundert Quadratmeter musste ein Arbeitnehmer 2023 im Durchschnitt mehr als 15 Jahresgehälter einsetzen. 2023 reichte das durchschnittliche Jahreseinkommen – 28.000 Euro netto – zur Finanzierung von siebeneinhalb Quadratmeter Wohnraum aus. Im Jahr 2004 lag dieser Wert noch bei vierzehn Quadratmeter.