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Wichtige Tipps für den Photovoltaik-Förderaufruf

Von Sonderthemen - Redaktion, 14. Oktober 2023, 00:04 Uhr
Wichtige Tipps für den Photovoltaik-Förderaufruf
Der Bundesverband Photovoltaic Austria ist der kompetente, institutionelle Ansprechpartner für Photovoltaik als tragende Säule in der Energieversorgung. Bild: colourbox.de

Der Bundesverband Photovoltaic Austria gibt wertvolle Ratschläge für den letzten Photovoltaik-Fördercall des Jahres 2023. Dieser ist mit 55 Mio. Euro dotiert, die Förderbedingungen für 2024 sind noch offen.

Bis 23. Oktober haben Unternehmen und Privathaushalte erneut die Gelegenheit, ihre PV-Projekte zur bundesweiten Investitionsförderung einzureichen. Hier sind drei entscheidende Empfehl- ungen, um die Erfolgschancen bei der Fördereinreichung zu maximieren:

1) Genehmigungen/Anzeigen vorab einholen: Für eine erfolgreiche Antragstellung müssen bereits alle für das Projekt notwendigen Genehmigungen sowie Anzeigen vorliegen. 2) "First come, first served"-Prinzip für Anlagen bis 20 kW: Beim Fördercall werden kleinere Anlagen (bis zu 20 kW) nach dem Zeitpunkt der Ticketziehung gereiht. Für eine erfolgreiche Ticketziehung sollte man sich den Einspeisezählpunkt, eine gültige E-Mail-Adresse und die Leistung der Anlage bereitlegen. Nach der Ticketziehung hat man dann 14 Tage Zeit, den Förderantrag zu vervollständigen und die fehlenden Daten in Ruhe hinzuzufügen.

3) Kleingedrucktes gut durchlesen: Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) sieht vor, dass Privatpersonen vor Einreichung eines gültigen Erstantrags ihre Anlage bestellen und errichten dürfen, nicht aber in Betrieb nehmen. Bei Unternehmen ist es noch strenger, denn diese dürfen vor Einreichung eines gültigen Erstantrag mit dem Projekt noch nicht begonnen haben. Das bedeutet, dass der Förderwerber die Anlage oder Anlagenteile auch nicht rechtsverbindlich bestellen darf.

Extratipp für die Zeit nach dem Antrag

Auf jeden Fall sollte man sich rechtzeitig um den Stromliefervertrag kümmern, denn ohne gültigen Stromliefervertrag darf der Netzbetreiber die Anlage nicht an das Stromnetz anschließen und es kann zu Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der Anlage kommen.

Für weitere Tipps kann man direkt die Wissensdatenbank der EAG-Förderabwicklungsstelle unter eag-abwicklungsstelle.at besuchen.

Branche fordert Planungssicherheit

Die genauen Förderbedingungen für das kommende Jahr sind derzeit noch unbekannt, da eine entsprechende Verordnung fehlt.

"Ohne konkrete Verordnung gibt es keine Planungssicherheit. Die Branche und die Kunden benötigen dringend Informationen zu den Förderbedingungen für 2024 und Kontinuität", betont Vera Immitzer, Geschäftsführerin des Bundesverbands Photovoltaic Austria. Sie plädiert für eine Fortführung des Budgets von 600 Millionen Euro.

"Es ist schwierig, sich jedes Jahr neu auf die Situation einstellen zu müssen. Die Branche benötigt verlässliche Rahmenbedingungen, um Projekte effizient vorzubereiten", so Immitzer.

Besonders die geringe Inanspruchnahme der Marktprämienförderung, bei der bisher nur dreißig Prozent der bereitgestellten Mittel abgerufen wurden, müsse verbessert werden, um die Realisierung von Großprojekten zu ermöglichen. "Hier ist die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Förderung wirtschaftlichen Sinn macht", merkt Immitzer an und fügt hinzu: "Nur so kann die Energiewende erfolgreich umgesetzt werden!"

Netzausbau und modernes E-Wirtschaftsgesetz

Alle PV-Projekte erfordern einen Netzanschluss und die entsprechende Netzinfrastruktur. Die rasche Verabschiedung eines modernen E-Wirtschaftsgesetzes ist unerlässlich für die Photovoltaikbranche. "Projekte, die nur auf dem Papier existieren, helfen nicht weiter. Mit der neuen Förderung muss die Politik auch den Ausbau des Stromnetzes berücksichtigen und alle erforderlichen Rahmenbedingungen zeitgleich umsetzen."

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