Max Verstappen siegte auf den Spuren von Niki Lauda
MIAMI. Der niederländische Weltmeister wiederholte in Miami ein Kunststück, das zuletzt der österreichischen Formel-1-Legende gelungen war.
Max Verstappen rückte die Verhältnisse im Red-Bull-Stallduell wieder gerade: Der Formel-1-Weltmeister gewann den Großen Preis von Miami vor seinem Teamkollegen Sergio Perez, nachdem er vom neunten Startplatz weggefahren war. Er wurde damit zum fünften Piloten, dem dieses Kunststück gelang. Zuletzt hatte es Niki Lauda 1984 in Dijno geschafft.
Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso hatte als Dritter über 26 Sekunden Rückstand. Mercedes-Mann George Russell wurde Vierter. Verstappen baute seine WM-Führung wieder aus, die Niederländer brachte 14 Punkte zwischen sich und Perez.
Gelungene Aufholjagd von Verstappen
Nach einem Start ohne kapitale Zwischenfälle versuchte Polesitter Perez, von Alonso wegzukommen. Das klappte jedoch nur in einem überschaubaren Ausmaß. Vielmehr war Verstappen mit Hard-Reifen der schnellste Mann im Feld und machte erwartungsgemäß Position um Position gut. Leclerc und den Haas von Kevin Magnussen überholte er sogar in einem Aufwasch. In der 14. Runde hatte Verstappen zum zweitplatzierten Alonso aufgeschlossen und schüttelte den Spanier eine Runde später ab.
Der WM-Spitzenreiter hatte zudem den härteren Reifensatz als Perez, der seine Medium-Walzen früher an der Box tauschen musste. Nach der 20. Runde vollzog der Mexikaner den Reifenwechsel, Verstappen übernahm die Führung. Der Niederländer schaffte es dann aber lange nicht, den Vorsprung auf Perez so auszudehnen, dass er bei einem Boxenstopp sicher in Führung bleibt.
Die beiden fuhren praktisch idente Rundenzeiten, ehe Perez ab der 40. Runde etwas nachließ. Nach Verstappens Reifentausch in der 45. Runde kam er zwar hinter dem Mexikaner zurück auf die Strecke, überholte den Rivalen aber nach zwei Umläufen und eilte zum Sieg. "Ich hatte ein sauberes Rennen", sagte Verstappen nach seinem 38. Grand-Prix-Triumph und dem dritten Sieg in diesem Jahr.
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Wäre schön, wenn man Artikel auch Korrektur lesen würde:
Niki Lauda gelang das Kunststück nicht mitten auf dem Balkan, in Dijno(sic!), sondern in Frankreich, Dijon. Nur so sagt.....