Vorfreude auf Schloss Versailles
Österreichs Pferdesport-Equipe stimmt sich auf die Olympischen Sommerspiele in Paris ein
SALZBURG. Pferdesport-Kick-off für Paris 2024 in Salzburg: Österreichs Reitsport-Elite traf sich 172 Tage vor dem Olympia-Opening und 205 Tage vor der Paralympics-Eröffnungsfeier zum zweitägigen Paris-Workshop im Hotel Elixhauser Wirt. Die Teams Springreiten, Dressur, Paradressur und die Einzelkämpferin in der Vielseitigkeit, Lea Sigl, sind bereit für das Abenteuer im Zeichen der fünf Ringe.
"Das Olympische Feuer brennt bei mir jetzt noch heller. Die Vorfreude ist hier sehr lebendig geworden", sagte die 38-jährige Dressurreiterin Victoria Max-Theurer, die vor ihrer sechsten Olympia-Teilnahme steht. Vor allem der Schauplatz hat es ihr angetan. "Mega, es wird sicher einzigartig, vor dieser historischen Kulisse von Schloss Versailles reiten zu dürfen."
Ein letztes Hindernis für Lea Sigl
Lea Sigl sicherte sich ihr Ticket für Paris über das Olympia-Ranking, eine Hürde gibt es für die 25-Jährige aus Hargelsberg aber noch zu überspringen. "Ich brauche noch ein Qualifikationskriterium mit langer Prüfung. Das muss Mitte April hinhauen", berichtete Sigl, die auch mit ihren Pferden gefordert ist: "Das eine (Van Helsing, Anm.) ist schon qualifiziert, mein Favorit (Fighting Line, Anm.) noch nicht", sagte sie.
Special Guest bei diesem Event war übrigens Karateka Bettina Plank, die Wahl-Linzerin gewann 2021 in Tokio Bronze. "Was sie über ihr Mindset gesagt hat, sich selbst vermeintlich Unmögliches einfach zuzutrauen, wie man nach Rückschlägen wieder den sportlichen Fokus finden kann – das war sehr authentisch und spannend", erzählte Österreichs Top-Springreiter Max Kühner.