Cup-Pokal ist für Welser Basketballer zum Greifen nah
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WELS. Die Welser Basketballer haben am Sonntag in Traiskirchen die große Chance auf den Pokal.
"Wir haben uns dieses Finale hart erarbeitet. Nun wollen wir das Ganze auch erfolgreich zu Ende bringen", sagt Sebastian Waser. Der Cup-Pokal ist für die Raiffeisen Flyers Wels tatsächlich zum Greifen nah. Nur noch die Traiskirchen Lions stellen sich am Sonntag (15.30 Uhr, live auf ORF Sport+ und laola1.tv) in den Weg. Ein Endspiel, in dem die Welser trotz der Gäste-Rolle einige Trümpfe in der Hand haben.
Omen: 2006 holte der Vorgängerverein WBC den bislang einzigen Cup-Titel der Welser Klubgeschichte. Und auch damals war ausgerechnet Traiskirchen der unterlegene Finalgegner. Ein Spieler kann sich daran wohl sehr gut erinnern: Der mittlerweile 37-jährige Fabricio Vay stand für die Lions schon vor 18 Jahren auf dem Parkett. Doch auch die Löwen sind ausgehungert: 2000 und 2001 hieß der Cupsieger jeweils Traiskirchen, seither ging in diese Richtung nicht mehr viel.
Auswärtsstärke: Dass sie auswärts im Cup antreten müssen, ist für die Flyers nichts Neues. Sie hatten auch die vorangegangenen drei Partien auf dem Weg in ihr erstes Endspiel in der Fremde bestritten und dabei im Halbfinale sogar Superliga-Tabellenführer Dukes Klosterneuburg nach einem wahren Verlängerungskrimi ausgeschaltet. Mehr als 100 Fans aus Wels, allesamt in Schwarz gekleidet, werden die Mannschaft zum wohl wichtigsten Spiel des Jahres in die 19.000-Einwohner-Stadt begleiten. "Ich bin richtig heiß. Die Atmosphäre wird dank der mitreisenden Welser Fans brodeln", freut sich Kapitän und Kampfmaschine Christian von Fintel, der auch die bekannt kleine Halle der Gastgeber, die das Finale per Losentscheid zugesprochen bekamen, nicht fürchtet. Der Lions Dome war nach nur einer Stunde mit 850 Zuschauern ausverkauft. "Wir haben schon öfters gezeigt, dass uns das nicht viel ausmacht", sagt der Deutsche.
Niederlagenserie: Beim Welser Gegner lagen die Nerven in der Liga zuletzt blank. So verloren die Traiskirchner die letzten vier Spiele. Das Duell der beiden ist aber schon eine Weile her. In der dritten Meisterschaftsrunde gewann Wels vor drei Monaten vor Heimpublikum deutlich mit 83:65. Traiskirchen holte sich mit dem kürzlich verpflichteten 2,03-Meter-Forward Manny Patterson einen weiteren "big man" an Bord, der über Europacup-Erfahrung verfügt.
Mannschaftsgeist: "Niemand ist sich für eine Aufgabe zu schade. Egal, ob Führungs- oder Bankspieler, wir sind als Team gefährlich, und das zeichnet uns aus", sagt der Welser Nationalteamspieler Renato Poljak über die größte Flyers-Stärke. Er konnte die letzten Tage in der Vorbereitung auf das Finale seine Blessur genauso auskurieren wie Scharfschütze Arvydas Gydra und Routinier Chris Ferguson. Mit einer 10-Mann-Rotation hat man den wohl breitesten Kader der heimischen Klubs.
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Zur Info für die OÖN: Flyers sind seit ca1h cupsieger...wo bleibt die Meldung?