Blau-Weiß Linz: Der Kapitän ist wieder an Bord
BELEK. Fußball-Bundesligist FC Blau-Weiß Linz hob gestern mit Lukas Tursch Richtung Türkei ab.
Der FC Blau-Weiß Linz tauschte die eisige Kälte in der Heimat gegen Temperaturen rund um 20 Grad sowie Sonnenschein im Süden: Im türkischen Side bereitet sich das Team von Trainer Gerald Scheiblehner bis kommenden Montag im Trainingslager auf die Frühjahrssaison vor.
Bevor die Linzer gestern Vormittag aus Wien Richtung Antalya abhoben, war am Samstag noch ein erfolgreiches Testspiel gegen Regionalligist Gurten (2:0) absolviert worden. Kristijan Dobras und Stefan Feiertag erzielten die Tore der Blau-Weißen. Worauf freut sich BW-Coach Scheiblehner beim Trainingscamp jetzt besonders? "Ich freue mich auf die warmen Temperaturen – und dass wir auch mit kurzer Hose wieder einmal auf dem Platz stehen können. Aber vor allem, dass alle Spieler fit in den Flieger gestiegen sind."
Dazu gehört auch Lukas Tursch, der Blau-Weiß in der Vergangenheit schon als Kapitän auf das Feld geführt hatte. Nach seinem im vergangenen April erlittenen Kreuzbandriss ist der 27-Jährige wieder fit – und war auch gegen Wallern sowie Gurten im Einsatz: "Ich bin extrem froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen kann. Das Knie macht keine Probleme, ich habe keine Schmerzen. Das macht Lust auf mehr", sagt der Verteidiger, für den die schwere Knieverletzung kein Neuland war: Anfang 2021, kurz nachdem er von Zweitligist Blau-Weiß zum damaligen Bundesliga-Klub St. Pölten gewechselt war und für die Niederösterreicher seine ersten Erfahrungen im Oberhaus gemacht hatte, riss sich Tursch erstmals in seiner Karriere das Kreuzband. "Man weiß, was auf einen zukommt, aber es war trotzdem wieder ein harter Weg."
Das Kapitel Bundesliga wurde damals nach nur vier Einsätzen gestoppt – am Ende stand mit dem Abstieg der Niederösterreicher auch sportlich eine schmerzvolle Erfahrung. Mit Blau-Weiß will er sich länger in der Bundesliga halten. "Blau-Weiß ist ein besonderer Verein für mich, ich habe hier schon viel erlebt." Das soll auch so bleiben: Der Vertrag des Abwehrchefs läuft im Sommer zwar aus – die Linzer besitzen aber eine Option. "Jetzt will ich aber einmal der Mannschaft helfen und auf so viel Spielzeit wie möglich kommen. Über alles andere mache ich mir später Gedanken."
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