Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Niederösterreichs SP geht auf die Freiheitlichen zu

Von OÖN, 08. Februar 2024, 20:44 Uhr
Niederösterreichs SP geht auf die Freiheitlichen zu
Niederösterreichischer SP-Vorsitzender Sven Hergovich (APA/Steinmaurer) Bild: APA/TOBIAS STEINMAURER

SANKT PÖLTEN. Landesgeschäftsführer Zwander schließt eine Zusammenarbeit nach der Nationalratswahl nicht aus.

Überraschung bei einer Pressekonferenz des niederösterreichischen SP-Landesgeschäftsführers Wolfgang Zwander am Donnerstag: Laut ihm schließen Niederösterreichs Rote eine Zusammenarbeit mit der FPÖ nach der Nationalratswahl nicht aus. Man strecke, so Zwander, die "Hand in alle Richtungen aus".

Während etwa Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SP) eine Zusammenarbeit mit der VP bevorzugt, sieht das Zwander anders.

Die SP sei eine "Volkspartei der breiten Mitte", so der Top-Funktionär in St. Pölten. "Ziel einer Koalition muss immer sein, möglichst viele sozialdemokratische Inhalte für die große Mehrheit umzusetzen. Und in dieser Frage ist unsere Hand in alle Richtungen ausgestreckt", betonte Zwander. Damit spielte er auch auf eine Zusammenarbeit in Richtung FP an – das sei nicht ausgeschlossen, sagte er.

Für vorzeitige Neuwahl

Geht es nach Zwander, soll die Nationalratswahl noch vor dem Sommer über die Bühne gehen. "Ich glaube, die Menschen in Österreich hätten es sich verdient, dass diese Regierung vor dem Sommer in eine Neuwahl geht."

Eigentliches Thema des Auftritts waren "bewegende zwölf Monate" für die Landespartei unter dem Vorsitz von Sven Hergovich. Dessen genaue Durchsicht schwarz-blauer Regierungsbeschlüsse bremst laut Zwander "sinnlose Ausgaben, Freunderlwirtschaft und Geldverschwendung, und das ist gut so".

Die niederösterreichische Sozialdemokratie wolle klar die Interessen der großen Mehrheit in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen, sagte Zwander. So habe Hergovich das Thema Zinspreisdeckel kampagnisiert, auch ein höherer Heizkostenzuschuss von 225 statt 150 Euro sei durchgesetzt worden.

Für verunfallte Feuerwehrleute seien höhere Unterstützungsleistungen und für die Eltern kranker Kinder niedrigere Begleitkosten erkämpft worden.

mehr aus Innenpolitik

EU-Kommissar: Neues Zeitlimit aus Brüssel

ÖVP zeigt Kickl wegen Falschaussage an

Wer den Wertekurs schwänzt, soll weniger Sozialhilfe bekommen

"Österreich ist voll": Bierpartei tritt bundesweit an

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 09.02.2024 21:48

Wenn das 250.000 EUR - Posterl in Gefahr ist, wirft man schnell alle Prinzipien über Bord.

lädt ...
melden
Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 09.02.2024 21:46

Immer wenn man glaubt, dass es in der SPÖ nicht mehr unglaubwürdiger oder peinlicher werden kann, wird man bald eines besseren belehrt. Unglaublich!

lädt ...
melden
ob-servierer (4.579 Kommentare)
am 09.02.2024 19:26

Interessant, dieser Hergovich !
Bei der letzten Wahl hätte er sich nach eigener Aussage lieber die Hand abhacken lassen, statt mit der ÖVP zu koalieren, aber den Blauen streckt er sie ohne Probleme entgegen.
Der Traiskirchner Bürgermeister hat sicher eine große Freude mit ihm......

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.657 Kommentare)
am 09.02.2024 13:31

Bleibt nur noch die Empfehlung, Kleinparteien wie Neos, Grüne, Bier... zu wählen wenn man sich die FP nicht auch noch durch die Hintertür in der Regierung wünscht!

Neben VP hat nun auch die SP die durchaus nötige Abgrenzung über Board geworfen!

lädt ...
melden
vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 09.02.2024 09:35

Hergovic und der bgl. Quertreiber -
sie wissen nicht, was sie tun!!

lädt ...
melden
docholliday (8.560 Kommentare)
am 09.02.2024 09:17

Phahaha! Das gibt's einfach nicht!
Da wurde über Mikl Leitner hergezogen, weil sie sich den Landbauer, eh unfreiwillig, in die Landesregierung geholt hat, und dann will sich die SPÖ auf Bundesebene mit der FPÖ ins Bett legen, nur um an die Macht zu kommen?
Und die solle noch wer ernst nehmen?
Habe d'Ehre!
Die SPÖ zeigt wieder mal ihr wahres Gesicht!
Nicht die Leute im Land sind ihr wichtig, sondern alleine die Macht!
Die SPÖ Bonzen hinterlassen ganz schön Spuren.
Und solche wollen gewählt werden?
Frage: Warum sollte man denn da nicht gleich die FPÖ wählen?
Der Hintergedanke, an die Macht zu kommen, ist ja völlig der gleiche!

lädt ...
melden
docholliday (8.560 Kommentare)
am 09.02.2024 09:19

Das ist der billigste Wahlkampf für die FPÖ.
Die braucht nicht einmal ein Plakat aufstellen, das machen bereits die anderen.
Ganz besonders die SPÖ!👎

lädt ...
melden
vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 09.02.2024 09:37

Hergovic Sargnagel!

lädt ...
melden
gabistaffel (113 Kommentare)
am 09.02.2024 08:39

Sind wir in Österreich wirklich so naiv und ebnen jenen (FPÖ), die die Zeit der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück wollen, den Weg?
Schade, dass wir die grauenhaften Geschichten (Tochter eines Flüchtlingskindes im Feb. 1944) unserer Eltern und Großeltern so schnell vergessen haben!

lädt ...
melden
honkey (13.845 Kommentare)
am 09.02.2024 09:11

"....ebnen jenen (FPÖ), die die Zeit der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück wollen, den Weg?"

Ernsthaft???

auweia

lädt ...
melden
StevieRayVaughan (3.602 Kommentare)
am 08.02.2024 21:15

Sad's komplett angrennt?

lädt ...
melden
Urwelser (1.270 Kommentare)
am 08.02.2024 21:34

Hergowitsch und Zwander dürften zu den wenigen Realisten gehören, welche zumindest noch wissen, dass eins und eins immer noch zwei ist. Will die SPÖ zukünftig tatsächlich in eine allfällige Regierung kommen, dann einzig über die FPÖ-Schiene. Dazu muss jedoch die Vranitzky-Doktrin rückstandsfrei über Bord, und bei dieser Gelegenheit auch der gesamte linksradikale Block rund um und samt Babler. Alternative für die Roten - als Opposition am harten Bankerl mit Aussicht auf Blau/Schwarz (ohne Nehammer, Stocker und Co). Dass Kickl Volkskanzler wird steht jedenfalls fest, seine Umfragen steigen und steigen, und dabei hat er noch gar nicht mit dem Wahlkampf begonnen.....

lädt ...
melden
19josef66 (254 Kommentare)
am 08.02.2024 21:41

So ist es!
Aber das waren's immer schon....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen