Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Faßmann: "Niemand wird vor dem 18. Mai eine Matura machen"

Von Jasmin Bürger, 17. März 2020, 21:10 Uhr
Bildungminister Heinz Faßmann im OÖN-Newsroom Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) hofft, dass Schulschließungen nur temporär sind, "kann aber nichts ausschließen".

Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) will Maturanten, die wie alle Schüler seit Montag keinen Unterricht mehr haben, mehr Zeit geben, sich im regulären Schulbetrieb auf die Prüfungen der Zentralmatura vorzubereiten. "Niemand wird vor dem 18. Mai eine Matura machen", kündigte Faßmann im OÖNachrichten-Gespräch an.

Knapp zwei Wochen mehr Vorbereitungszeit gewährt das Bildungsministerium den Maturanten damit vorerst – noch wird aber kein neuer Termin festgelegt. "Wir warten die Entwicklung ab", auch eine weitere Verschiebung nach hinten sei nicht ausgeschlossen, sagt Faßmann.

Sehr zufrieden ist er mit der Akzeptanz der Schulschließungen, es würden kaum Schüler zur Betreuung in Schulen kommen, der Journaldienst bleibe aber aufrecht. "Eine Umfrage unter 300 Lehrern und 500 Eltern hat ergeben, dass unsere Maßnahmen akzeptiert und verstanden werden", sagt Faßmann.

>>> Nachrichtenüberblick: Die wichtigsten Entwicklungen zur Corona-Krise

Bleiben Schulen länger zu?

Mit den Schulschließungen sollen die sozialen Kontakte eingeschränkt und damit die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. "Wir hoffen, dass wir Ende dieser, Anfang nächster Woche erste Effekte sehen", erklärt Faßmann. Auf die Frage, ob er ausschließen könne, dass die Schulen in diesem Schuljahr gar nicht mehr in den regulären Betrieb zurückwechseln, will er sich allerdings nicht festlegen: "Das ist eine schwierige Frage, ich glaube, derzeit kann man gar nichts ausschließen", so der Minister. Die Lage werde ständig neu evaluiert und danach entschieden.

Zumindest vorübergehend einen neuen Einsatzort gibt es für Schulärzte, die während der bis Ostern befristeten Unterrichtssperre nichts zu tun haben: "Wir haben den Landessanitätsdirektionen deren Mithilfe bei der Krisenbewältigung angeboten", so Faßmann.

mehr aus Innenpolitik

Sobotka schließt Koalition mit der FPÖ aus

Werner Kogler: "In Europa steht viel auf dem Spiel"

Wahlrede in Wieselburg: Bablers roter Forderungskatalog

Innsbruck-Wahl: Anzengruber gewann Stichwahl mit 59,59 Prozent

Autorin
Jasmin Bürger
Jasmin Bürger

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
knarf (291 Kommentare)
am 18.03.2020 07:06

Nachdem die Eltern momentan den Unterricht übernehmen und dabei gleich noch ihren Urlaub und die Zeitausgleichsstunden verbrauchen, bin ich mal gespannt ob die Lehrer dann die Betreuung der Kinder in den Ferien übernehmen.
Wird sicher noch spannend wie das gelöst, oder eben nicht gelöst wird...

lädt ...
melden
antworten
caber (1.956 Kommentare)
am 18.03.2020 11:16

Österreichs Elternschaft erlebt gerade, wie aufwändig und anstrengend es sein kann, die lieben Kleinen über längere Zeit zu beschäftigen. Weitaus anstrengender ist es allerdings, ihnen auch noch Bildung und Wissen zu vermitteln - wie es Lehrer eben tun.

Vielleicht sollten wir das auch einmal überlegen, ehe wir ins beliebte Lehrer-Bashing verfallen: Lehrer haben das Corona-Virus mit Sicherheit nicht im Schul-Biolabor zusammengebastelt und dann freigesetzt, um "Urlaub" von ihren Schülern zu haben!

lädt ...
melden
antworten
danube (9.663 Kommentare)
am 17.03.2020 21:46

Im MaI werden auch 3000 Milizsoldaten für den "Kampf gegen das Coronavirus" eingesetzt. Der eine oder andere Schummler wird es sich vielleicht dann anders überlegen.

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.604 Kommentare)
am 17.03.2020 21:34

2 Wochen ?
Hat Faßmann noch keiner gesagt, dass die jetzigen Zustände etwa 2-3 Monate anhalten ?

lädt ...
melden
antworten
linz2050 (6.593 Kommentare)
am 17.03.2020 22:25

Die einzigen was dieses Jahr einen ordentlichen Schulabschluss haben sind sowieso nur die Maturanten und die StudentINen. Denn was der Maxl oder die Resl im Volks-, oder Hauptschule stehen habe ist sowieso egal. Und diese wird auch nur mehr symbolisch zum Semesterende aufgesperrt.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 17.03.2020 22:28

Es tut weh, diesen Ihren Beitrag zu lesen.

lädt ...
melden
antworten
Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 17.03.2020 22:39

Leider, aber zum herunterreißen von Autospiegeln braucht man höchstens die Baumschule und einenTanzkurs.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen