Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

US-Außenminister auf Verhandlungs-Tour im Nahen Osten

Von OÖN, 07. Februar 2024, 17:15 Uhr
Antony Blinken
Antony Blinken bei der Ankunft in Tel Aviv. Bild: (APA/AFP/AP/MARK SCHIEFELBEIN)

GAZA/RIAD. Hamas schlägt einen dreistufigen Plan für eine Waffenruhe mit Israel vor; Kämpfe im Süden des Gazastreifens gehen weiter

Bei seinen Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen hat US-Außenminister Antony Blinken am Mittwoch in Jerusalem den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu getroffen. Die radikale Palästinenserorganisation Hamas schlägt einem Entwurf zufolge einen dreistufigen Plan für eine Waffenruhe mit Israel vor. Die heftigen Kämpfe im Süden des Gazastreifens gingen unterdessen weiter.

Die Hamas reagierte mit dem Plan auf die Vermittlungsbemühungen Katars, Ägyptens und der USA. Deren Ziel sei das Ende des Militäreinsatzes Israels, heißt es in dem Entwurf.

So sieht der Plan zur Waffenruhe aus

Laut diesem Entwurf soll es in einer ersten 45 Tage dauernden Phase indirekte Gespräche geben. Die israelischen Truppen sollen aus den besiedelten Gebieten abgezogen werden. Einige zivile Geiseln sollen freigelassen werden, im Gegenzug sollen palästinensische Gefangene aus israelischer Haft entlassen werden.

In einer zweiten Phase sollen alle Geiseln freigelassen werden – wiederum im Gegenzug für die Freilassung von Palästinensern – und das israelische Militär soll komplett aus dem Gazastreifen abziehen. In einer dritten, 45 Tage dauernden Phase sollen Tote ausgetauscht werden.

"Nicht mehr als Eröffnungsposition"

Israelische Medien stuften die Antwort der Hamas am Mittwoch höchstens als eine "Eröffnungsposition" bei den Verhandlungen ein. Die israelische Regierung hat zunächst nicht öffentlich auf den Vorschlag der Hamas reagiert. Sie hat allerdings bereits mehrfach erklärt, dass sie nicht willens ist, ihre Soldaten aus dem Palästinensergebiet abzuziehen, solange die Hamas nicht ausgelöscht ist.

Der katarische Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani hatte am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit Blinken in Doha gesagt, man habe von der Hamas eine "positive" Antwort erhalten. Im November wurden bei einer ähnlichen Vereinbarung 240 Gefangene frei gelassen.

mehr aus Außenpolitik

Netanjahu in den USA: Ein Balanceakt für Kamala Harris

Sie kleben wieder: Klimaaktivisten kündigen weitere Aktionen an Flughäfen an

Harris soll schon vor dem Parteitag nominiert werden

EU-Behörde lehnt Empfehlung von Alzheimer-Medikament ab

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tim29tim (3.367 Kommentare)
am 08.02.2024 17:36

Die Terrororganisation Hamas braucht nur die Geiseln freizulassen und keine Raketen mehr auf Israel schießen, dann gibt es auch keine weiteren Verwüstungen mehr.
Sie brauchen aber diese Bilder für die Weltgemeinschaft um auf Kosten der Menschen in Gaza ihre radikale Politik zu betreiben.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen