Trump spricht sich für Abtreibungsverbot in den USA aus
WASHINGTON. Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich für ein landesweites Abtreibungsverbot ausgesprochen. Er sagte am Sonntag in einem Fernsehinterview aber nicht, ab welcher Schwangerschaftswoche das Verbot gelten soll und welche Ausnahmen er plant.
Trump vermied weiterhin eine klare Positionierung und sagte lediglich, er werde "bald" einen Vorschlag machen. Die Demokraten haben das Abtreibungsrecht dagegen bereits zu einem zentralen Bestandteil ihres Wahlkampfs gemacht. Trump wurde in der Sendung "Fox News Sunday" zu einem Bericht der "New York Times" vom Februar befragt. Demzufolge hatte der Ex-Präsident in einem Gespräch mit Beratern gesagt, ihm gefalle die Idee eines landesweiten Abtreibungsverbots ab der 16. Schwangerschaftswoche mit Ausnahmen nach Vergewaltigung oder Inzest oder wenn die Gesundheit der Schwangeren in Gefahr ist. Er zögere jedoch, mit dieser Position an die Öffentlichkeit zu gehen, um seine konservativ-religiöse Anhänger nicht zu verärgern.
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Demokraten hoffen auf weibliche Wählerschaft
US-Präsident Joe Biden und seine Demokratische Partei setzen darauf, bei den Präsidentschafts- und Kongresswahlen im November mit ihrem Einsatz für das Abtreibungsrecht bei der weiblichen Wählerschaft punkten zu können. Bereits bei den Kongresswahlen im November 2022 hatten Biden und die Demokraten mit diesem Thema Mobilisierungskraft entwickeln können, nachdem das mehrheitlich konservativ besetzte Oberste Gericht das landesweit geltende Recht auf Schwangerschaftsabbruch aufgehoben hatte.
Der Supreme Court verlieh damit den US-Staaten die Befugnis, ihre Abtreibungsgesetze selber festzulegen. Rund 20 von den konservativen Republikanern regierte Staaten setzten seither drakonische Gesetze gegen Schwangerschaftsabbrüche in Kraft. Dies hat zur Folge, dass viele Frauen, die eine Schwangerschaft beenden wollen, in andere Bundesstaaten wie etwa Minnesota reisen, wo der Abbruch erlaubt ist.
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Für Bidens voraussichtlichen erneuten Wahl-Kontrahenten Trump ist das Abtreibungsrecht dagegen ein schwieriges Thema, da es ihn potenziell wichtige Stimmen von Wählerinnen kosten könnte. Der Rechtspopulist genießt starken Rückhalt in konservativ-evangelikalen Gruppen, die Abtreibungen vehement ablehnen.
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dabei wäre Abtreibung fürTrump´s Mutter tatsächlich ein sinnvolles Thema gewesen!
wie leider so oft: die Konservativen und Rechten fordern überall Freiheit, Selbstbestimmung und keinerlei staatliche Einmischung (Waffenbesitz, Wirtschaft und Erwerbslsben, Privatleben, Religion). Aber wenn es um die Freiheit der Frau geht, ein Kind zu bekommen oder auch nicht, dann fährt man mit den schweren Geschützen von Verbot und Strafen auf. Dahinter steckt nichts anderes, als der Wille, Frauen weiterhin zu kontrollieren und in eine ganz bestimmte Rolle zu drängen. Und dabei mitunter das weibliche Leben zu gefährden.
unter ihm wird die Erde sicher wieder zur Scheibe😜
Das Natrenschiff regiert die Welt!
Nicht die Welt, vorwiegend die Narren lassen sich manipulieren und regieren.
Und wer sind dann die Gscheiten , die Manipulatoren?? = ernstgemeinte Frage!
Nur damit wir uns ein Bild machen können, wo die Wahrheit zu Hause ist ....
Die Denkweisen der Trump— und Putinversteher werden immer wirrer.....🤦♂️🥴
Gerade beim Abtreibungsthema geht es um religiöse und tiefe persönliche Überzeugungen von Menschen. Da sind solche pauschale Beleidigungen völlig fehl am Platz und widersprechen dem Respekt vor demokratischen Entscheidungen.
Ich respektiere beide Sichtweisen im Sinne der Meinungsfreiheit.
Ein Verbot ist das Gegenteil von Handlungsfreiheit.
Es gibt unterschiedliche Sichtweisen.
Handlungsfreiheit als Persilschein zum Töten?
Andere Meinungen als wirr oder idiotisch zu bezeichnen, geht dennoch über die demokratische Meinungsfreiheit weit hinaus!
Einen Zellhaufen kann man nicht töten und Frauen vorzuschreiben, was sie mit ihren Körper tun dürfen und sie dazu zwingen, die Risiken (ggf. bis zum Tod) einer Schwangerschaft & Geburt zu tragen, ist Totalitär.
Zellhaufen?
Der ausgewachsene menschliche Körper setzt sich aus rund 75 Billionen Zellen zusammen. Eine durchschnittliche menschliche Zelle hat einen Durchmesser von in etwa 25 Mikrometern und ist damit für das bloße menschliche Auge nicht sichtbar. Eine Ausnahme bildet die größte der menschlichen Zellen, die Eizelle.
Zellhaufen darf man also pauschal vernichten?
Halbwissen kann sehr gefährlich sein!
Zellhaufen im Uterus darf man vernichten, ja.
Ein Kompromiss mit moralischen Bedenken kann die Fristenlösung wie in Österreich sein.
Ein Verbot ist jedoch strikt abzulehnen.
Und niemand, schon gar nicht wir Männer, hat das Recht den Frauen vorzuschreiben, was sie mit ihren Körper tun. Schon gar nicht in Extremsituationen wie Inzucht oder Vergewaltigung.
Und ja, in Texas zb ist selbst in diesen Fällen das illegal
"Zellhaufen im Uterus darf man vernichten, ja."
Weil es die SPÖ-Vorbeter so behaupten?
Dürfen Frauen also auch behinderte oder unangenehme Babys wegwerfen, um ihre Selbstbestimmung nicht zu verlieren?
Echt krank.
Es ist unzweifelhaft kränker, minderjährige Mädchen, die von Unholden oder sogar Verwandten vergewaltigt wurden, zum Austragen zu zwingen. Und es verwundert auch nicht, dass der ex-türkise blaue WKO-Multinicker Frauen verachtet und zu Objekten männlicher Gewalt degradieren will.
Jeder darf seine moralischen und religösen Befindlichtkeiten haben.
Dem werde ich mich aber genausowenig unterordnen wie der Scharia oder sonstigen Hirngespinsten.
Vor allem ordnest du dich nicht der Wissenschaft und Bildung unter.
Halbwissen und Vorurteile sind viel schöner!
Niemand zwingt dich abzutreiben, wenn dir die moralvorstellung eines Märchenbuches so wichtig sind.
Du hast dabei aber nicht das recht, deine Vorstellungen anderen Frauen aufzuzwingen.
Niemand zwingt zum Töten.
Aber hier geht es um ein Verbot.