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Selenskyj will in zurückeroberten Gebieten normales Leben wiederherstellen

Von nachrichten.at/apa, 20. September 2022, 11:06 Uhr
UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT-WAR-UK
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Bild: GENYA SAVILOV (AFP)

KIEW. Die Ukraine vermeldet einen weiteren Vormarsch in der von russischen Streitkräften kontrollierten Region Luhansk. Die ukrainischen Truppen müssten sich weiterhin schnell bewegen, das normale Leben schnell wiederhergestellt werden, forderte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache.

Kiew will sich darauf konzentrieren, in den zurückeroberten Gebieten schnell voranzukommen. In seiner Rede hatte Selenskyj außerdem angedeutet, dass er am Mittwoch in einer Videoansprache vor den Vereinten Nationen auch die Beschleunigung von Waffenlieferungen und Hilfsleistungen anderer Länder fordern werde. "Wir tun alles, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Ukraine auf allen Ebenen - Verteidigung, Finanzen, Wirtschaft, Diplomatie - erfüllt werden", sagte er.

Bei einem ukrainischen Angriff auf ein Dorf in Luhansk sollen nach russischen Angaben sieben Menschen getötet worden sein. Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete unter Berufung auf die dort von Russland eingesetzten Behörden, der Angriff habe Krasnoritschenske gegolten. Der Ort liegt zwischen den Städten Swatowe und Sjewjerodonezk. In der Nähe verläuft eine der wenigen noch funktionierenden Haupt-Nachschublinien aus der russischen Grenzregion Belgorod.

Ukrainische Soldaten dringen inzwischen weiter nach Osten in von russischen Truppen aufgegebenes Gebiet vor. Der ukrainische Gouverneur der von russischen Streitkräften kontrollierten Region Luhansk, Serhij Hajdaj, schrieb auf Telegram, die Streitkräfte hätten die vollständige Kontrolle über das Luhansker Dorf Bilohoriwka wiedererlangt und bereiteten sich auf den Kampf um die Rückeroberung der gesamten Provinz vor. Es werde um jeden Zentimeter gekämpft werden: "Der Feind bereitet seine Verteidigung vor. Wir werden also nicht einfach einmarschieren."

Aus der Region Cherson im Süden des Landes meldeten die ukrainischen Truppen die Versenkung eines Lastkahns. Russische Truppen hätten damit versucht, Truppen und Ausrüstung über einen Fluss bei Nowa Kachowka zu transportieren. "Versuche, eine Pontonbrücke zu bauen, hielten dem Beschuss der ukrainischen Streitkräfte nicht stand und wurden abgebrochen. Der Kahn ... wurde zu einer Ergänzung der U-Boot-Truppe der Besatzer", postete das Militär auf Facebook.

Wegen der Gefahr ukrainischer Angriffe hat Russland unterdessen nach Einschätzung der britischen Geheimdienste seine U-Boote der Kilo-Klasse von der annektierten ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel Krim abgezogen. Die Schiffe der Schwarzmeerflotte seien aus ihrem Heimathafen Sewastopol in die südrussische Hafenstadt Noworossijsk verlegt worden, hieß es in London. Die Kilo-Klasse sind konventionell betriebene U-Boote vor allem aus den 80er Jahren. Die russische Schwarzmeerflotte ist traditionell auf der Krim stationiert.

Grund der Verlegung sei höchstwahrscheinlich, dass die ukrainische Fähigkeit zu Angriffen über weitere Distanz zugenommen habe und sich deshalb die Sicherheitslage auf der Krim verändert habe, hieß es in London. "In den vergangenen zwei Monaten wurden das Flottenhauptquartier und dessen Hauptflugplatz angegriffen."

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