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"Russland gewinnt in der Ukraine die Oberhand"

Von OÖN, 12. Februar 2024, 17:19 Uhr
Ukraine Russischer Soldat
Russland derzeit in einer stärkeren Position als vor einem Jahr (Symbolbild) Bild: (APA/AFP/ALEXANDER NEMENOV)

MOSKAU/OSLO. Russland ist norwegischen Geheimdienstinformationen zufolge dabei, in der Ukraine dank eines größeren Truppenreservoirs und der materiellen Unterstützung von Ländern wie Nordkorea und China militärisch die Oberhand zu gewinnen.

Kiew werde "substanzielle" westliche Militärhilfe benötigen, um auf eine Umkehrung der Situation hoffen zu können, sagte der Chef des militärischen Nachrichtendienstes, Nils Andreas Stensönes, am Montag.

"In diesem Krieg ist Russland derzeit in einer stärkeren Position als vor einem Jahr und ist dabei, einen Vorteil zu erlangen", sagte Stensönes anlässlich der Vorstellung des jährlichen Risikobewertungsberichts der norwegischen Sicherheitsdienste. Moskau könne "etwa dreimal so viele Truppen mobilisieren" wie die Ukraine", betonte er. Russland passe sich "besser als erwartet" an die Sanktionen an und die Industrie sei in der Lage, genug "Munition, Kampffahrzeuge, Drohnen und Raketen zu produzieren", um die "Kriegsanstrengungen das ganze Jahr über aufrechtzuerhalten".

Unterstützung aus dem Iran, von Belarus und Nordkorea

Stensönes zufolge erhält Russland militärische Unterstützung aus dem Iran, von Belarus und Nordkorea. China liefere seinen Erkenntnissen nach zwar keine Waffen, aber "Maschinen, Fahrzeuge, Elektronik und Ersatzteile", die für die russische Rüstungsindustrie nützlich seien. Westliche Waffenlieferungen seien notwendig, damit die ukrainischen Streitkräfte sich verteidigen und die Initiative in dem Konflikt wiedererlangen könnten.

Norwegen ist neben Dänemark und den Niederlanden ein europäisches Land, das der Ukraine Kampfjets vom Typ F-16 liefern will. Der norwegische Verteidigungsminister Björn Arild Gram erklärte, Norwegen und Europa müssten "bereit sein, mehr Verantwortung zu übernehmen, um ihre eigene Sicherheit und die ihrer Verbündeten zu gewährleisten".

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor knapp zwei Jahren sind die USA die größten Unterstützer Kiews. Ein Gesetz über weitere Milliardenhilfen steckt allerdings derzeit im US-Kongress fest. Auch ein möglicher Erfolg von Ex-Präsident Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November könnte zu einer Verlagerung der Verantwortung für die Ukrainehilfe nach Europa bedeuten.

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