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Orban und Fidesz-Abgeordnete verweigern Würdigung Nawalnys

Von nachrichten.at/apa, 26. Februar 2024, 20:34 Uhr
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Ungarns Regierungschef Viktor Orban Bild: (APA/AFP/ATTILA KISBENEDEK)

BUDAPEST. Der ungarische Regierungschef Viktor Orban und die Abgeordneten seiner rechtskonservativen Partei Fidesz haben dem verstorbenen russischen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am Montag im Parlament in Budapest eine Würdigung verweigert.

Auf die Bitte eines Abgeordneten der Opposition, sich für eine Schweigeminute zu erheben, reagierten die Abgeordneten der Regierungsmehrheit nicht.

Regierungschef Orban selbst begrüßte die Weigerung ausdrücklich: "Chauvinisten verdienen die Achtung des ungarischen Parlaments nicht", sagte Orban. Menschen, die "Georgier als Nagetiere bezeichnet" hätten, würden nicht respektiert, sagte Orban weiter. Er bezog sich damit auf Kommentare, die Nawalny im Jahr 2008 anlässlich der russischen Invasion Georgiens getätigt hatte - und für die er sich 2023 entschuldigte. "Abgesehen davon, ruhen Sie in Frieden", sagte Orban abschließend.

Mehrere westliche Regierungen haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Tod Nawalnys verantwortlich gemacht, den russische Behörden am 16. Februar bekannt gemacht hatten. Die ungarische Regierung veröffentlichte hingegen keinerlei öffentliche Reaktion. Der Oppositionsabgeordnete Bence Tordai, von dessen Partei die Initiative für die Schweigeminute zu Ehren Nawalnys ausgegangen war, bezeichnete das Verhalten der Fidesz-Abgeordneten als "Schande".

Orban steht im Rest der EU seit Langem in der Kritik, weil er auch nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiterhin Kontakt zum russischen Präsidenten Wladimir Putin hält. Im vergangenen Jahr ließ Orban sich sogar beim Handschlag mit dem Kreml-Chef ablichten.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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hbert (2.343 Kommentare)
am 28.02.2024 21:41

Nawalny ist für seine geänderte Gesinnung "aufrecht stehend" gestorben. Als Kenner der Szene war ihm sicher bewusst, dass dies eine mögliche und sehr realistische Folge seiner Rückkehr sein wird. Aber er war sich dies für seine Glaubwürdigkeit schuldig.
Andere wurden für ähnliches Eintreten selig gesprochen. Ist nicht mein Fall, aber Respekt gebührt diesem Menschen auf jeden Fall.
Und Menschen, die einem anderen, der für seine akzeptierbare Gesinnung sein Leben gelassen, diesen Respekt verweigern, ist letztklassig.
Es zeigt einmal mehr, welche Personen in Ungarns Regierung sind.

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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 27.02.2024 13:18

Warum regt sich die Dame über die Vergewaltigung auf wenn sie sich so anzieht und in der Nacht auf die Straße geht?
......
Warum regen sich die Nawalny- Unterstützer über die Folterhaft so auf? Nawalny musste ja nicht zurück nach Russland?

Gewalt an Menschen ist in beiden Fällen
durch NICHTS zu rechtfertigen!!

Was wollen hier manche rechtfertigen?

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 27.02.2024 10:31

Warum auch nicht? Oder ist der Nawalny schon heilig gesprochen?

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meisteral (12.319 Kommentare)
am 27.02.2024 10:58

Was sind sie eigentlich für eine Sorte Mensch?
KI können sie nicht sein, denn das hat mit Intelligenz nichts mehr zu tun.

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hbert (2.343 Kommentare)
am 28.02.2024 21:34

kleine Information: auch KI hat nichts mit Intelligenz zu tun. Nur das "Wissen" (gefiltert?) ist nur gigantisch größer!
Ki kann keine eigenständigen Verbindungen von "Fakten" herstellen und hat auch keine Empathie - ist natürlich auch nicht immer ein Zeichen von Intelligenz!

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LASimon (12.519 Kommentare)
am 27.02.2024 10:59

Nein, aber ein Opfer politischer Gewalt. Und für derartige Opfer kann man ruhig ene Schweigeminute halten.

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AroundTheWorld (2.327 Kommentare)
am 27.02.2024 12:20

Ist das Opfer nicht selbst zum Täter gegangen? Haben sie auch für alle verfolgten und gemeuchelten Christen im arabischen Raum eine derartige Minute eingelegt?
Haben sie ähnlich für die Uiguren argumentiert?

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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 27.02.2024 13:20

Was wollen Sie mit dieser Argumentation?
Uiguren arabische Christen sollen fliehen??

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 27.02.2024 08:36

Die Politik von heute wandelt sich immer mehr zu einer Religion. Nicht diplomatische Politik, die friedliches Miteinander in den Vordergrund stellt ist heute üblich. Jeder meint dem anderen sagen zu müssen, was falsch und was richtig ist.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 27.02.2024 08:11

"Mehrere westliche Regierungen haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Tod Nawalnys verantwortlich gemacht"

...und befinden sich offenbar im Unrecht.

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westham18 (4.832 Kommentare)
am 27.02.2024 08:20

Die menschenunwürdigen Straflager, wo er zu UNRECHT Jahre verbringen musste, haben damit natürlich NICHTS zu tun....die Gedankenwelt von PUTIN— und ORBAN—Verstehern ist eben eine ganz eigene....🤦‍♂️💥

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.657 Kommentare)
am 27.02.2024 11:53

Mangelernährung, Isolations-Karzer mit schlechter medizinischer Versorgung führt dann schnell mal zu Herzproblemen bei eisigen Spaziergängen...

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gutmensch (16.855 Kommentare)
am 26.02.2024 21:34

In Ungarn würdigen sie , so wie die FPÖ, lieber den Massenmörder im Kreml.

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