Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Erneut Proteste gegen "russisches Gesetz" in Georgien

Von nachrichten.at/apa, 12. Mai 2024, 07:27 Uhr
Protest in Tiflis gegen das "russische Gesetz". Bild: APA/AFP/GIORGI ARJEVANIDZE

TIFLIS. Zehntausende Menschen haben am Samstagabend in der georgischen Hauptstadt Tiflis erneut gegen ein geplantes Gesetz zur Kontrolle von Einflussnahme aus dem Ausland demonstriert.

Sie brachten damit ihren Unmut über das Vorhaben ihrer moskaufreundlichen Regierung zum Ausdruck. In den Augen der Demonstranten ist dadurch die EU-Perspektive ihres Landes gefährdet. Neben georgischen Flaggen schwenkten viele deshalb erneut auch EU-Fahnen.

Die Proteste gegen das umstrittene "russische Gesetz" verliefen zunächst nach Medienberichten ohne größere Zwischenfälle. Tausende Menschen wollten bis Sonntag früh eine Art Mahnwache vor dem Parlamentsgebäude bilden.

Das Gesetz, das Anfang der nächsten Woche trotz wochenlanger massiver Proteste der Bevölkerung in dritter Lesung das Parlament passieren soll, trägt den Namen "Über Transparenz ausländischen Einflusses" und sieht vor, dass Nichtregierungsorganisationen, die mehr als 20 Prozent Geld aus dem Ausland erhalten, über die Herkunft Rechenschaft ablegen müssen.

Viele Beobachter werfen der Regierung der Ex-Sowjetrepublik vor, sie habe das geplante Gesetz nach dem Vorbild eines russischen "Agenten"-Gesetzes ausgearbeitet, um die Arbeit kritischer Verbände und Medien zu behindern. In Russland sind zahlreiche Organisationen und auch Einzelpersonen als "ausländische Agenten" gebrandmarkt, was für die Betroffenen oft große Probleme mit sich bringt. Die Maßnahme gilt als Mittel politischer Repression, um Kritiker mundtot zu machen.

In Georgien wird befürchtet, dass das neue Gesetz den Weg ebnen könnte für eine autoritäre Ausrichtung des Landes, das seit einigen Monaten EU-Beitrittskandidat ist.

mehr aus Außenpolitik

Sie kleben wieder: Klimaaktivisten kündigen weitere Aktionen an Flughäfen an

Harris soll schon vor dem Parteitag nominiert werden

Philippinen und Taiwan: Schwere Schäden durch Taifun

EU-Behörde lehnt Empfehlung von Alzheimer-Medikament ab

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 12.05.2024 18:38

Putin versucht auf "legalem" Weg per Gesetz die Georgier zu manipulieren!
Idem in der Ostprovinzen der Ukraine!
Und bei Wahlen auf der Krim!!

Kriegführung nicht mlilitärisch, sondern durch Infiltration mit Propaganda!!

Idem: Verdeckte Finanzierung von Rechtextremen in EU- Staaten!!!

Putin destabilisiert Völker, um das Großrussische Reich in den Grenzen von 1919!

Gorbatschow und Co. sind
DAS TRAUMA für Putins kriminelle Machtpolitik und
seine Mißachtung des Völkerrechts und Mißachtung der Souveränität der Völker!

Mit dieser kriminellen Putinpartei hat die FP einen Freinschaftsvertrag geschlossen! usw.usf.

lädt ...
melden
Klettenmaxe (80 Kommentare)
am 13.05.2024 08:48

Viele Behauptungen, keine Argumente oder Fakten. Wann lieferst du nach?

Ein Gesetz zur Kontrolle der Finanzen von größeren NGOs in warum russenfreundlich?

lädt ...
melden
Natscho (5.132 Kommentare)
am 13.05.2024 10:28

Putin ist schon einmal in Georgien einmaschiert du Genie

lädt ...
melden
Don_Martin (10 Kommentare)
am 12.05.2024 11:38

Das Gesetz richtet sich ganz klar gegen eine Einflussnahme aus dem Westen.
Die Demonstranten wollen offenbar mehr Manipulation und Einflussnahme, egal woher.

lädt ...
melden
LASimon (12.519 Kommentare)
am 12.05.2024 15:09

Das Gesetz richtet sich nach den Wünschen Russlands und steht daher im diametralen Gegensatz zu einer Mitgliedschaft in der EU.

lädt ...
melden
Klettenmaxe (80 Kommentare)
am 13.05.2024 08:49

Aha, es zählt also nicht das Gesetz und der Sinn dahinter, sondern es reicht die Behauptung, dass es nach Wünschen Russlands erstellt worden ist. Leider setzt sich niemand mit den Details auseinander.

lädt ...
melden
u25 (5.169 Kommentare)
am 12.05.2024 09:23

An was erinnert mich das ?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen