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Biden traf Witwe und Tochter Nawalnys in Kalifornien

Von nachrichten.at/apa, 23. Februar 2024, 09:29 Uhr
Biden Nawalny
US-Präsident Joe Biden mit Julia Nawalnaja und Tochter Darja Bild: (APA/AFP/White House/HANDOUT)

SAN FRANCISCO. US-Präsident Joe Biden hat nach dem Tod des Kremlgegners Alexej Nawalny dessen Frau und Tochter in Kalifornien getroffen.

Biden veröffentlichte am Donnerstag Bilder von dem Treffen mit Julia Nawalnaja und der 23 Jahre alten Tochter Darja auf X, vormals Twitter. Er schrieb dazu, Nawalnys Vermächtnis werde durch die beiden und die "unzähligen Menschen in ganz Russland, die für Demokratie und Menschenrechte kämpfen, weiterleben".

Die USA wollen als Reaktion auf den Tod des russischen Oppositionspolitikers und auf den seit zwei Jahren andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine am Freitag neue Sanktionen gegen Russland bekannt geben. Es handle sich um ein "umfangreiches Sanktionspaket", kündigte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, an. Biden habe sein Vorhaben bei dem Treffen mit der Witwe und der Tochter Nawalnys bekräftigt, hieß es.

Nawalny war am 16. Februar nach Behördenangaben in einem sibirischen Straflager ums Leben gekommen. Der durch einen Giftanschlag im Jahr 2020 und wiederholte Einzelhaft im Lager geschwächte Politiker soll bei einem Rundgang auf dem eisigen Gefängnishof zusammengebrochen und trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben sein. Zum Zeitpunkt seines Todes war er 47 Jahre alt. Die Todesursache ist unklar.

"Keine Zweifel"

Biden macht Kremlchef Wladimir Putin für den Tod Nawalnys verantwortlich. Man wisse zwar nicht genau, was passiert sei, aber es gebe keinen Zweifel daran, dass der Tod Nawalnys eine Folge von Putins Handeln und dem "seiner Verbrecher" sei, sagte Biden am vergangenen Freitag nach Bekanntwerden der Todesnachricht.

Nach dem Tod ihres Mannes kündigte Julia Nawalnaja an, dessen Kampf gegen das System des Kremlchefs fortzusetzen. Auch Darja Nawalnaja war in der Vergangenheit immer wieder auch mit politischen Forderungen nach Freilassung ihres inhaftierten Vaters in Erscheinung getreten und hatte etwa auch Reden zu seiner Ehrung bei Preisverleihungen gehalten. Sie studiert an der Universität Stanford in den USA. Julia Nawalnaja hat noch einen 15 Jahre alten Sohn.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 26.02.2024 07:58

Die Spitze der Peinlichkeit dieser Propagandaserie ist nun, dass der Chef des ukrainischen (!) Geheimdienstes selbst den natürlichen Tod von Nawalny (durch Blutgerinsel) bestätigt.

Peinlich für alle Politiker und Mitläufer, welche Putin oder den Kreml als Mörder bezeichnet haben und es als Anlass für weitere Sanktionen hergenommen haben.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 26.02.2024 10:09

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/ukrainischer-geheimdienstchef-behauptet-nawalny-sei-an-nat%C3%BCrlichen-ursachen-gestorben/ar-BB1iRU49?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=d86b8af113f2470ca30614615960744c&ei=11

Leider schaffen es solche Nachrichten nicht in große Teile der Medien.
Und bei Artikeln, wo man Putin des Mordes an Nawalny beschuldigt, werden Postings gelöscht oder die Kommentarfunktion komplett deaktiviert.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 23.02.2024 11:09

"Biden traf Witwe und Tochter Nawalnys in Kalifornien"

Natürlich zufällig getroffen.
Und auch das Medienteam war zufällig in der Nähe.

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Paul44 (1.082 Kommentare)
am 23.02.2024 13:58

@HumpDump, Sie sind hier offensichtlich einer Verschwörung auf der Spur. Sofort ab in die "sozialen Medien" und schon ist ihr langweiliges Leben um einen Aspekt reicher.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 23.02.2024 14:04

Keine Verschwörung, aber interessant wie die Medien es formulieren.

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Paul44 (1.082 Kommentare)
am 23.02.2024 14:25

@HumpDump, was soll da bitte schlecht sein?

Jeder Spitzenpolitiker hat eine Gruppe von Mitarbeitern dabei. Das ist in Ö nicht anders, als in den USA.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 23.02.2024 11:08

Zum herumjetten ist immer Zeit.

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Paul44 (1.082 Kommentare)
am 23.02.2024 13:57

@nichtschonwieder, was anderes fällt ihnen zur Ermordung eines Oppositionsführers nicht ein?

Sie tun mir leid.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 23.02.2024 14:05

Wissen Sie näheres, dann bitte her mit den Informationen!

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Paul44 (1.082 Kommentare)
am 23.02.2024 14:26

@HumpDump, zum Begräbins können Sie ja schwer gehen, denn der Kreml hält die Leiche zurück.

Ich bewundere den Mut der Frau. Sie steht nämlich mit der Entscheidung, das politische Erbe ihres Mannes anzutreten, auf der Abschussliste des "lupenreinen Demokraten" Putins.

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MaxXI (1.116 Kommentare)
am 23.02.2024 16:51

Sie darf nicht in Russland einreisen, sonst endet sie genauso wie ihr Mann.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 26.02.2024 10:10

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/ukrainischer-geheimdienstchef-behauptet-nawalny-sei-an-nat%C3%BCrlichen-ursachen-gestorben/ar-BB1iRU49?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=d86b8af113f2470ca30614615960744c&ei=11

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 26.02.2024 07:59

"Ermordung eines Oppositionsführers"

Eine übliche Unterstellung, nicht faktenbasiert.

Ein natürlicher Tod von Nawalny wird sogar vom ukrainischen Chef des Geheimdienstes bestätigt.

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/ukrainischer-geheimdienstchef-behauptet-nawalny-sei-an-nat%C3%BCrlichen-ursachen-gestorben/ar-BB1iRU49?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=d86b8af113f2470ca30614615960744c&ei=11

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 23.02.2024 10:40

Biden sollte auch Frau und Kinder von Assange treffen. Assange sitzt genau so unschuldig im Gefängnis wie zuvor Nawalny.

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edith1966 (808 Kommentare)
am 23.02.2024 11:09

Lebt aber noch und hat ja die USA verpfiffen, das sollte dann doch Putin machen ?

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Klartext2 (1.408 Kommentare)
am 23.02.2024 19:49

Was hat der amerikanische Journalist Gonzalo Lira angestellt dieser verstarb im Jänner in einem ukrainischen Gefängnis.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 23.02.2024 09:51

Bei aller Tragik und fehlender Rechtsstaatlichkeit im Umgang der Russen mit der Opposition.

Aber man muss die ständigen Kampagnen der Opposition ebenso kritisch sehen: es werden ständig die Staatsführer diverser Verbrechen bezichtigt, alle paar Wochen gibt es Fotos von Yachten oder Palästen, die angeblich Putin gehören sollen. Vieles davon ist ganz einfach Unsinn und reine Schmutzkübel-Kampagne.

Dass sich der Kreml so etwas nicht gefallen lässt dürfte logisch sein.

Ob es dann der Glaubwürdigkeit hilft, wenn Nawalny mit CIA und jetzt dem Weißen Haus direkt in Verbindung gebracht wird?

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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 23.02.2024 10:14

Wahre Putin-Freundschaft soll nicht waaaanken ....

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 23.02.2024 10:15

Du kannst dich glücklich wähnen, denn die Unwissenden und Dummen haben in unserer Demokratie auch eine Stimme.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 23.02.2024 10:14

Was ich damit meine: je mehr sich die Politiker und Geheimdienstler im Westen dafür auf die Schiene werfen, umso mehr kann der Kreml das innenpolitisch als westliche Inszenierung erklären. Somit hilft der Westen, die eine oder andere Demokratisierungswelle im Keim zu ersticken und in Russland eine Anti-Westen-Stimmung zu erzeugen.

Ähnlich ist es im Konflikt mit der Ukraine, wo im Westen jegliche Kritik gegen die Ukraine ausgeblendet wird.

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Utopia (2.871 Kommentare)
am 23.02.2024 10:45

In Sachen Diplomatie haben die Politiker der EU SPF. Die Journalisten hätten die Aufgabe die Politik zu kontrollieren und zu kritisieren. Stattdessen gehen sie vor der Politik in die Knie.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 23.02.2024 11:08

So ist es.

Und das Ergebnis einer zu einseitigen Berichterstattung läuft dann oft ohnehin in die andere Richtung, wie man am Beispiel der AfD in Deutschland momentan sehen kann.

Und das ist nicht gut und am Ende manipulativ, weil die Stimmungsschwankungen und Protestwähler-Aktionen nicht aufgrund einer Sachlage heraus, sondern aufgrund von Trotz und Misstrauen entstehen.

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Paul44 (1.082 Kommentare)
am 23.02.2024 13:56

@DonMartin, Putin gehört zu den reichsten Russen. Das ist vielfach und sorgfältig recherchiert, z. B. hier:

https://www.sueddeutsche.de/politik/russland-nawalny-putin-1.5180863

Nawalny größter Coupe war sicher das Aufdecken von Putins Palast in Sotschi.

PS: in den westlichen Qualitätsmedien liest man auch über Kritik an der Ukraine und zwar regelmäßig. Hören Sie bitte auf mit den typischen Putin-Versteher-Argumenten.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 26.02.2024 10:12

Putins Palast in Sotschi, naja, wer es glaubt.
Mittlerweile wurden Putin von der Opposition 10 Jachten und 20 Paläste angedichtet.

Und nun die falsche Anschuldigung, Nawalny ermordet zu haben.
So etwas sollte man besser auch kritisch hinterfragen.

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/ukrainischer-geheimdienstchef-behauptet-nawalny-sei-an-nat%C3%BCrlichen-ursachen-gestorben/ar-BB1iRU49?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=d86b8af113f2470ca30614615960744c&ei=11

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edith1966 (808 Kommentare)
am 23.02.2024 11:11

Verrückt ? weil die Opposition Quält killt man die Leute oder wie??????????????

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 26.02.2024 10:12

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/other/ukrainischer-geheimdienstchef-behauptet-nawalny-sei-an-nat%C3%BCrlichen-ursachen-gestorben/ar-BB1iRU49?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=d86b8af113f2470ca30614615960744c&ei=11

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 23.02.2024 11:12

Das mit Diktatur und Demokratie hast du irgendwie nicht verstanden. In eine Demokratie ist es das Konzept von Oppositionsparteien, Verfehlungen und Missbrauch aufzudecken - dafür wird man jedoch nicht in ein Lager gesteckt, dort gefoltert und/oder gleich ermordet. Nachdem Russland eine Diktatur ist, obwohl sie sich den Anschein einer Demokratie geben, und Putin ein Diktator werden Aufmüpfige vergiftet, erleiden "Unfälle", oder stürzen aus Häusern.

Über deine Formulierung "bei aller Tragik und fehlende Rechtsstaatlichkeit" kann man über so viel Zynismus nur den Kopf schütteln.

Absurd, dass du weiter unten einem Leser, der dir in Fragen der Intelligenz um Häuser überlegen ist, Unwissenheit und Dummheit unterstellst.

Google mal "Dunning-Kruger" da werden Leute wie du beschrieben!

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 23.02.2024 14:00

"Verfehlungen und Missbrauch aufzudecken" bedeutet aber nicht, dass man frei ist, anderen Straftaten anzudichten und andere Lügen zu verbreiten.

Da muss man differenzieren und vorsichtig sein, und nicht alle Behauptungen der Opposition entsprechen der Wahrheit. Ich denke, das war die Kritik, welche an die Medien und an die westlichen Politiker gerichtet war, auch solche Nachrichten auf Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

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