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Griechenland zeigt der Troika die Rote Karte

31. Jänner 2015, 00:05 Uhr
Griechenland zeigt der Troika die Rote Karte
Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem (li.) verhandelte gestern in Athen mit Finanzminister Giannis Varoufakis Bild: epa

ATHEN. Kontrollgremium aus Mitgliedern von Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds und EU in Athen unerwünscht.

Die griechische Regierung sucht die offene Konfrontation mit ihren internationalen Kreditgebern: Gestern sickerte durch, dass das Sparprogramm auf alle Fälle beendet werden soll – selbst wenn die Geldgeber den Geldhahn abdrehen sollten.

Zudem betonte der neue Finanzminister Giannis Varoufakis nach einem Treffen mit Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, dass eine Rückkehr der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) abgelehnt werde. "Unser Land weigert sich, mit der Troika zu kooperieren."

Die Spar- und Privatisierungsvorgaben der Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank werden von vielen Griechen als Bevormundung abgelehnt. Das auferlegte Sparprogramm sei nicht in die Tat umsetzbar, sagte Varoufakis. Dijsselbloem forderte die Griechen hingegen auf, ihre Versprechungen einzuhalten. Eine internationale Konferenz über einen Schuldenschnitt, wie die neue Regierung sie fordert, lehnte Dijsselbloem ab. "Es gibt bereits eine solche Konferenz, und die heißt Eurogruppe".

Griechenland strebe auch keine Verlängerung des milliardenschweren Hilfspakets an, das Ende Februar ausläuft, hieß es in Athen. Ein Sprecher des deutschen Finanzministeriums hatte zuvor in Berlin betont, dass weitere Finanzhilfen nur möglich seien, wenn sich auch die neue Regierung an die gemeinsam vereinbarten Reformauflagen halte.

Nach der raschen Bildung einer Links-Rechts-Koalition unter Tsipras’ Führung und dem Stopp von Privatisierungsprojekten ist unklar, wie das Land kurzfristig an dringend benötigte Hilfsgelder der europäischen Partner und des IWF kommen will.

Bis 28. Februar läuft die Frist, um Hürden für die Zahlung der letzten Rate aus dem Euro-Hilfsprogramm auszuräumen.

Finanzhilfe aus Moskau?

Russland hat sich unterdessen grundsätzlich bereit erklärt, Griechenland finanziell zu unterstützen. Sollte eine derartige Bitte an die Regierung herangetragen werden, "würden wir das definitiv prüfen", sagte Finanzminister Anton Siluanow dem TV-Sender CNBC.

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21  Kommentare
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Patientin (510 Kommentare)
am 31.01.2015 11:56

Es wäre schön, wenn die Griechen einen Weg fänden, Ihr Wirtschaftswachstum anzukurbeln, damit die Bürger wieder zu einem normalen Leben zurückfinden und damit das Land langfristig ihre Schulden bedienen kann. Das sollte auch das vordringlichste Ziel der EU sein.

Im kleinen kann der EU Bürger dazu beitragen indem er seinen Urlaub in Griechenland verbringt und neben den heimischen auch griechische Produkte bevorzugt. Damit das der gr. Bevölkerung zugute kommt und die Steuern adequat abgeliefert und verwendet werden, dafür muss sich die neue Regierung anstrengen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 31.01.2015 08:37

überlegt haben, wie es weitergehen soll und kann.
nur der oberlehrer eu will es nicht wahrhaben, und angie schon gar nicht.

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fibonacci24 (182 Kommentare)
am 31.01.2015 09:22

einen Plan hätten, wäre Tsipras damit schon im Wahlkampf aufgezogen. Die stehen mit dem Rücken zur Wand und wollen's einfach nicht wahrhaben.
Und Deutschland, welches es als einziges geschafft hat in den jetzigen schwierigen Zeiten sein Budget zu Null zu konsolidieren, sollte dieses von Korruption und Misswirtschaft geprägtes Land etwas realistischer gegenüber stehen.
Die Deutschen zeigen's halt nun mal wirklich vor wie's geht.

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reibungslos (14.501 Kommentare)
am 31.01.2015 10:15

werden halt immer stärker als Bedrohung gesehen. Wenn dann die Schuldnerstaaten immer mehr in Armut versinken, wird Blut fließen. Es wird Bürgerkriege und Terror geben. Die EU wird zur Tyrannei. Deutschland mag sich anfänglich als Sieger fühlen, wird aber in seiner Gier und seinem Egoismus auch diesen "Wirtschafts-Weltkrieg" letztlich verlieren.

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( Kommentare)
am 31.01.2015 10:32

Da bin ich anderer Meinung! Die Blüte der klügsten Griechen ging mit Sokrates und Pythagoras unter! Wer sich rechtswidrig so viele Schulden angehäuft hat, soll dafür grade stehen!

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 31.01.2015 11:05

Herrn Jeroen René Victor Anton Dijsselbloem zu sehen, mit der Frage "ja dürfen die denn das?" im Angesicht.

Zu wünschen wäre allerdings, dass die ganzen superreichen Griechen, denen ihr Staat keine bis nur minimale Steuern Wert ist, sich ihres Stolzes besännen. Es sollte ihnen ein Leichtes sein, die Schulden Griechenlands aus der Welt zu schaffen und den weniger begüterten Landsleuten aus der entwürdigenden Lage zu helfen.

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 31.01.2015 07:29

Denn bis jetzt ist doch von den ganzen Krediten in der Wirtschaft und beim Bürger nichts angekommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass 1 bis 2 Häfen als Marinastützpunkte für Russland und China auf Pachtbasis interessant sind.

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Silentiarius (697 Kommentare)
am 31.01.2015 09:48

Ich kann mich noch gut erinnern, dass den Griechen seinerzeit ernsthaft geraten wurde, sie mögen doch einen Teil ihrer vielen Inseln verkaufen und mit dem Erlös wenigstens einen Teil ihrer Schulden begleichen. Vielleicht erinnert sich nun auch die neue griechische Regierung daran und bietet den Russen und den Chinesen ein paar strategisch günstig gelegene, als Marinestützpunkte geeignete Inseln zum Kauf an.

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reibungslos (14.501 Kommentare)
am 31.01.2015 10:22

ist ein Resultat des osmanischen Reichs mit all seinen Jahrhunderte alten orientalischen Sitten. Die Herrschermacht (früher der Sultan in Istanbul, später die Regierung in Athen, heute die EU) zum eigenen Nutzen mit allen erdenklichen Tricks zu umgehen, gehört zu diesen Sitten. Das hat aber jeder Griechenland-Urlauber gemerkt, der ein Bisschen näher hingeschaut hat.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 31.01.2015 07:28

soll die Welt genesen !

Bravo Griechenland und alles gute für die Zukunft .

ps. wann stottert der Faymann was zum Thema FREIHEIT FÜR GRIECHENLAND ?

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reibungslos (14.501 Kommentare)
am 31.01.2015 10:26

wird vermutlich mit Einverständnis der EU bald wieder eine Militärdiktatur sein. Das geschieht natürlich nur im Namen von Freiheit und Menschenrechten und zum Wohle des griechischen Volkes.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 31.01.2015 06:43

...wenn endlich die Spekulanten und Steuerhinterzieher heran gezogen werden und nicht immer der Normalsterbliche Federn lassen und blechen muss.
Die dauernden Privatisierungen und der Ausverkauf des Volks-Silbers muss ein Ende finden - jetzt sollen einmal die Aktionäre und Geldanleger blechen!
Weg mit dem Bankgeheimnis und Schluß mit den Steueroasen - ALLE müssen ihren Beitrag leisten - jetzt sind die Reichen und Steuerbetrüger dran!!

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( Kommentare)
am 31.01.2015 07:44

..aber träum weiter grinsen

Wann irgendwann in der Geschichte haben die wirklich reichen Geld verloren - außer durch eigenes Unvermögen.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 31.01.2015 07:58

es müssten alle Staaten der Welt mitmachen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 31.01.2015 08:25

...sich zusammen tun und gegen die Spekulanten und Steueroasen mobilisieren!

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( Kommentare)
am 31.01.2015 05:35

..wie ich geschrieben habe

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( Kommentare)
am 31.01.2015 05:32

...Finanzminister/in die einmal sagte: "die Griechenlandhilfe ist ein gutes Geschäft für uns." - wie schaut dann bei dieser Person ein schlechtes Geschäft aus. grinsen

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 31.01.2015 15:53

pröll sagte im tv: österreich bekommt das an griechenland geliehene geld bis zum letzten cent zurück.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 31.01.2015 05:08

Griechenland !

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am 31.01.2015 05:32

Agent grinsen

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008 (206 Kommentare)
am 31.01.2015 02:20

JEDE WETTE...DIE RUSSEN WERDEN EINFLUSZ NEHMEN-VERLIERER EU MIT RIESIGEN FOLGEN.....

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