Messerangriffe in Kanada: Beide Verdächtige tot
OTTAWA. Ein Tatverdächtiger starb nach der Festnahme
Die nach einer Serie von Messerangriffen mit zehn Toten in Kanada wegen Mordverdachts gesuchten Brüder sind tot. In der Nacht auf Donnerstag nahm die Polizei den jüngeren der beiden Männer in der Nähe des Dorfes Rosthern in der Provinz Saskatchewan fest – und teilte dann wenige Stunden später mit, der 30-Jährige sei nach einem "medizinischen Notfall" im Spital gestorben. Vor der Festnahme hätten ihn mehrere Streifenwagen in seinem gestohlenen Fluchtauto verfolgt.
Die Leiche des ein Jahr älteren Bruders war am Montag gefunden worden und wies laut Ermittlern Verletzungen auf, die er sich nicht selbst zugefügt hatte. Die zwei Männer sollen für die Bluttaten im Reservat "James Smith Cree First Nation" und im Dorf Weldon verantwortlich sein, bei denen am Sonntag zehn Menschen getötet und 18 verletzt worden waren.
Die Hintergründe sind nach wie vor unbekannt – "und werden womöglich nie geklärt werden", wie eine Polizeisprecherin nach dem Tod der beiden Verdächtigen sagte. Zu den genauen Umständen seines Todes äußerte sie sich trotz wiederholter Nachfragen nicht. Dies sei nun Bestandteil der Autopsie und einer "unabhängigen, externen Untersuchung".
Attacke mit Schwert in London: 14-Jähriger gestorben
Tödliche Schwert-Attacke in London: Motiv weiter unklar
Vulkan Ruang in Indonesien erneut ausgebrochen: Höchste Alarmstufe
Schnellstraße in China eingestürzt: 19 Tote
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.