Bis zu 20.000 Hunde geschlachtet - jetzt will Vietnamese auf Altmetall umsteigen
THAI NGUYEN. In seinem bisherigen Berufsleben hat Kieu Viet Hung laut eigenen Schätzungen etwa 20.000 Hunde geschlachtet. Am Freitag übergab er 40 Tiere an ein Tierheim. Er will auf den Handel mit Altmetall und Düngemittel umsteigen.
Aus einem Schlachthaus in Vietnam sind mehr als 40 Hunde befreit worden, darunter gerade einmal 10 Tage alte Welpen. Betreiber Kieu Viet Hung übergab laut dem Bericht eines AFP-Korrespondenten am Freitag insgesamt 44 Hunde an ein Tierheim. Er hatte zuvor beschlossen, sein Geschäft in Thái Nguyên nördlich von Hanoi aufzugeben.
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In den vergangenen sieben Jahren hatte Hung nach eigenen Angaben bis zu 20.000 Hunde geschlachtet. "Immer wenn ich sie getötet habe, taten sie mir leid", sagte der 39-Jährige. Er wolle nun stattdessen mit Altmetall und Düngemitteln handeln.
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In Vietnam werden pro Jahr schätzungsweise 5 Millionen Hunde verzehrt - das ist der höchste Wert nach China. Einige Menschen glauben, der Verzehr des Fleisches könne Unglück fernhalten, andere schwärmen von seinem Geschmack. Allerdings ändert sich die Meinung langsam. Vor allem in Städten lehnen immer mehr Menschen den Verzehr ab, stattdessen werden Hunde zunehmend als Haustiere gehalten.