Schwulen-und Lesbenparade lockt hunderttausende Menschen an
SYDNEY. Hunderttausende Menschen haben am Samstag in den Straßen von Sydney die jährliche Schwulen- und Lesbenparade gefeiert.
In einer Mischung aus Karneval und politischer Demonstration feierten die Teilnehmer des Gay and Lesbian Mardi Gras die bisherigen Erfolge bei der Gleichstellung und mahnten weitere Schritte an - etwa die Einführung der Homo-Ehe in Australien.
Die alljährliche Parade in Sydney gilt als eine der größten der Welt. Die Veranstalter schätzten die Zahl der Teilnehmer in diesem Jahr auf bis zu 500.000.
Rund 180 bunte Festwagen zogen die von Menschen gesäumte Oxford Street entlang, einem traditionellen Zentrum schwulen und lesbischen Lebens in Sydney. Die Veranstaltung solle den Bogen spannen von "reinem Feiern und kreativer Selbstpräsentation" bis hin zum Protestaufruf, erklärte Cheforganisatorin Terese Casu.
Der Mardi-Gras-Umzug in Sydney war 1978 aus einer Protestkundgebung entstanden. Obwohl in Australiens Großstädten eine lebendige Homosexuellen-Szene beheimatet ist, hat das Land immer noch nicht die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert. Das Parlament streitet darüber, ob das Thema in einer Volksabstimmung entschieden werden soll oder durch ein reines Parlamentsvotum.
Cool 👍🏻
wieder bsoffen???
zu spät gesagt:
es reicht schon
Noch immer ... 👎🏻