Spotify profitierte im vierten Quartal 2023 von Stellenabbau
STOCKHOLM. Der Abbau tausender Stellen und Preiserhöhungen für sein Musikangebot machen sich für Spotify bezahlt.
Trotz angehobener Preise abonnierten im Schlussquartal 2023 mehr Menschen das kostenpflichtige Angebot des Streaming-Dienstes; die Zahl sogenannter Premium-Nutzer stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 236 Millionen. Insgesamt zählte Spotify 602 Mio. monatlich aktive Nutzer, um fast ein Viertel mehr als noch Ende 2022. Mit der Entwicklung übertraf der Streaming-Anbieter seine eigenen Ziele leicht. Der Aktienkurs legte im vorbörslichen US-Handel um 3,5 Prozent zu.
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Für den Jahresauftakt zeigt sich Unternehmenschef Daniel Ek zuversichtlich, weitere Kunden für Spotify gewinnen zu können. Zudem will der Manager zwischen Jänner und März rund 180 Mio. Euro operativen Gewinn einfahren. Das wäre mehr als doppelt so viel, wie Branchenexperten erwartet hatten.
Bereits Ende 2023 wirkten sich der angekündigte Abbau von rund 1.500 Arbeitsplätzen und gekürzte Marketingbudgets positiv auf die Bilanz aus. Bereinigt um Sondereffekte verdiente Spotify im Quartal 68 Mio. Euro. Unter dem Strich verzeichnete der Konzern aber einen Fehlbetrag von 70 Mio. Euro nach einem Minus von 270 Mio. ein Jahr zuvor.