Schick angezogen – sogar bei Regenwetter
In Paris endeten diese Woche die Modeschauen mit viel Opulenz für den kommenden Frühling und Sommer.
Mit einer spektakulären Inszenierung von Louis Vuitton im Louvre sind die Prêt-à-porter-Schauen für Frühjahr/Sommer 2018 diese Woche zu Ende gegangen. Neun Tage hat sich der Modezirkus in Paris mit rund 90 Präsentationen ausgetobt. "Es geht eindeutig wieder in die opulente Richtung. Man will sich schmücken", sagt der Linzer Designer Gottfried Birklbauer. Das zeigte sich auch bei Vuitton. Die Kollektion von Chefdesigner Nicolas Ghesquiere erschien so außergewöhnlich wie aufwendig. Er zeigte klobige Sneakers und Boxershorts zu kostbar bestickten Barockmänteln oder Westen aus Seide in Eisfarben, Gold oder Silber.
Karl Lagerfeld bewies mit seiner Chanel-Kollektion, dass man selbst bei Regenwetter schick aussehen kann. Die Models waren mit regenfesten Capes aus transparentem Vinyl ausgestattet. Hübsch, funktional und vor allem ohne das fesche Outfit zu verstecken. Die Kollektion wirkte dadurch erfrischend neu. Auch Schuhe, Hüte und Handschuhe waren schlechtwettertauglich. Die typischen Chanel-Pumps kamen als Stiefel mit durchsichtigem Plastikschaft daher.
Erstmals auf dem Laufsteg in Paris war Sängerin Lena Meyer-Landrut. Mit blau geschminkten Lippen modelte die 26-Jährige für Kosmetikhersteller L’Oreal.