Sion: Das Ende eines Traumes
MÜNCHEN. Die Pläne waren hochtrabend: von einer bayrischen Garage auf die Weltbühne.
Diesen Traum wollten zwei Schüler, Laurin Hahn und Jona Christians, verwirklichen. Der Name ihres Start-ups: Sono Motors. Das Fahrzeug: Sion, das Elektroauto mit den Solarflächen auf dem Blech. 2016 startete das Projekt durch, inzwischen war auch Navina Pernsteiner mit an Bord.
Das Unternehmen wuchs und wuchs – von sechs Mitarbeitern (2017) auf 36 (2018) und zuletzt 300 (2022). Und diese 300 Leute werden jetzt entlassen, denn der Traum ist ausgeträumt, das Projekt gescheitert. Trotz 45.000 Vorbestellungen und Beteiligungen von Investoren, die insgesamt 330 Millionen Euro in die Kasse spülten, brachten die Bayern das Projekt nicht über die Ziellinie. Schuld seien die instabilen Finanzmärkte, so Sono Motors in einer Aussendung.
"Wir haben unterschätzt, wie schwierig es ist, die notwendigen Mittel aufzubringen." Das Projekt Sion wird nun zum Kauf angeboten, alle Anzahlungen sollen in den nächsten zwei Jahren in Raten zurückgezahlt werden. Sono Motors konzentriert sich nun auf das Solar-Geschäft.
Die Werbung sagt, wir sollen dicke SUV kaufen
Da hat’s dann etwas praktisches, sparsames sehr schwer
Schade
Schade, der einzige Stromer mit zusätzlich eigener Energie-Erzeugung.
Und die hochgelobten Neuen, erst recht die unnötigen Premium-Kraxen machen genau das Gegenteil, sprich, wie kann man bei der Fortbewegung möglichst viel wertvollen Strom und Rohstoff verprassen.
Hirn raus ... Emotion rein
z z z z