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Tempo 100 ist weiterhin nicht mehrheitsfähig

Von OÖN, 01. April 2023, 05:13 Uhr
Tempo 100 ist weiterhin nicht mehrheitsfähig
Bild: colourbox.de

WIEN. Wiener Städtische Versicherung ließ die Bedeutung des Autos, das Fahrverhalten und die Umweltsensibilisierung abfragen.

Wie zweigesichtig das Verhältnis der Österreicher zu Auto und Mobilität ist, zeigte eine Umfrage, die die Wiener Städtische unter 1000 Österreichern erheben ließ. So ist der Umweltgedanke für mehr als die Hälfte der Befragten wichtig, und sie geben an, ihre Autonutzung reduziert zu haben. Die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen ist aber nach wie vor nicht mehrheitsfähig.

Insgesamt sind 39 Prozent der Bevölkerung für ein strengeres Tempolimit. Je jünger, desto positiver ist laut dieser Gallup-Umfrage die Einstellung zu Tempo 100. Bei den 17- bis 30-Jährigen sind es aber schon 45 Prozent. Sie begründen das überwiegend mit den geringeren Emissionen und einem Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Auch die Reduktion des Spritverbrauchs spielt eine Rolle.

Ganz prinzipiell bestätigt die Umfrage die hohe Bedeutung des eigenen Fahrzeugs. 61 Prozent der Befragten verfügen über mindestens ein Auto. In der Stadt ist es aber nur gut jeder Zweite (53 Prozent). In ländlichen Regionen haben drei von vier Personen zwischen 17 und 70 ein eigenes Fahrzeug. Nur 14 Prozent geben an, gar kein Auto zu benutzen und dies auch in nächster Zeit nicht vorzuhaben.

"Kein Vertrauen in Ladenetz"

Um in die Arbeit zu kommen, nutzt nur ein Drittel der Bewohner im städtischen Bereich das eigene Auto, am Land sind es zwei Drittel. Öffentliche Verkehrsmittel nutzt wiederum die Hälfte im urbanen Umfeld, aber nicht einmal jeder Fünfte am Land.

Die tägliche Kilometerleistung liegt für 88 Prozent der Bevölkerung bei unter 50. Gefragt nach der gewünschten Reichweite eines Elektroautos geben 40 Prozent an, dass diese bis zu 400 Kilometer reichen soll. Als Grund für diese Diskrepanz nennt die Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen, Doris Wendler: "Man hat kein Vertrauen in das Ladenetz, will sich die Flexibilität erhalten und ad hoc entscheiden können."

Aus Versicherungssicht nicht zufrieden ist Wendler mit der Ausstattung der Österreicher mit Kaskoversicherungen: 40 Prozent haben eine Vollkasko-, 20 Prozent eine Teilkasko-Versicherung "Damit sind die Österreicher im internationalen Vergleich zurückhaltend."

Versicherungstarife, die das eigene Fahrverhalten berücksichtigen, können sich zwei Drittel der Befragten vorstellen, weil sie sich eine Reduktion der Prämie erhoffen.

  • 76 Prozent der Österreicher nutzen ihr Auto zumindest mehrfach pro Woche. Das Stadt-Land-Gefälle ist groß: zwei Drittel in der Stadt und 87 Prozent am Land.
  • Der Spritpreis beeinflusst bei 28 Prozent das Nutzungsverhalten.
  • 88 Prozent fahren täglich weniger als 50 Kilometer, Frauen legen kürzere Strecken zurück.
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10  Kommentare
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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.04.2023 21:25

weil da auch von E Auto Argumenten die Rede ist und zwar auf die Praxistauglichkeit Bezug genommen wird, so muss man eigentlich wissen, dass es auch sehr auf die echten realen Bedingungen drauf ankommt, ob ein E Auto jemals überhaupt einen Vorteil auch für die Umwelt bringt. wenn man nun sogar den E Rollern in der Stadt gefahren gewisse Vorteile abspricht, dann kann sich jeder selber ausdenken, wie "derartige" Gutachten bei Autos abschneiden würden. https://www.derstandard.at/story/2000145219521/leih-e-scooter-unter-gewissen-umstaenden-so-klimaschaedlich-wie-ein

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.04.2023 20:49

weniger, als die erlaubten Geschwindigkeitslimits zu fahren, ist auch wenn es nicht mehrheitsfähig doch eine ganz einfache Sache, die jeder für sich entscheiden darf. Sprit spart es zumindest bei meinem große Brummer doch auch deutlich. Nur erbarmt man sich der armen gehetzten einzelnen Zeitgenossen dann doch wieder, und lässt sie an geeigneten Stellen vorbeiziehen. viele verwechseln die Höchstgeschwindigkeit auch bei schlechten Bedingungen mit einer Mindestgeschwindigkeit, bis sie gescheiter geworden sind, hoffentlich nicht durch einen Schaden. man muss ja nicht Kolonnen hinter sich herziehen, aber auf Autobahnen oder wenn wenig Verkehr ist kann man es ja selber entscheiden, was man will.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 01.04.2023 17:43

Der Klimaerhitzung wird es wurst sein, ob die Versäumnisse mehrheitsfähig waren...

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supercat (5.328 Kommentare)
am 01.04.2023 18:04

schreiben's das den EU und Grünen Politikern, die stets Kurzstrecken mit den Privatjet fliegen und somit das Klima und den CO2 Ausstoß ignorieren, soll doch der Pöbel das Klima retten.

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Caesar-in (3.629 Kommentare)
am 02.04.2023 16:44

Klimaerhitzung? Echt jetzt? Von Millionären unterstützte Hysterie zum Thema Klima und daran sind halt - wieder einmal aber völlig unbewiesen - die Autofahrer schuldig. Was ist aber die Wahrheit? Wer redet von der Überbevölkerung als Klimawandler? Wer redet von der Abholzung der Wälder in den dritte Welt Ländern für die Holznutzung im Export? Wer redet von der sozialen Ungerechtigkeit beim Wohnen und dem dort gezwungenermaßen niedrigen Lebensstandard.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.04.2023 20:57

mich würde wirklich interessieren, wie viele grüne Politiker, wenn sie im Stress sind, sich selber auch eine langsamere Fahrweise auferlegen würden. es stimmt schon, vieles mit dem man selber nicht viel auf dem Hut hat, oder weil es einem nicht betrifft, wird total falsch eingeschätzt. es fängt damit an, dass so viele Menschen auch im Ministerium arbeiten, oder die EU beraten, die zwar Werkzeuge für ihre Partei sind, aber nicht auch echtem Wissen gewisse sinnvolle ERkenntnisse in ihre vorgebrachten Expertisen einbeziehen. bei einem Windrad oder Wasserkraftwerk gehen ja die Meinungen auch innerhalb der Parteien total gegeneinander und Gutachter arbeiten üblicherweise für Geld und in die Richtung, für die sie bezahlt werden. Deshalb gibt es überall eine Streitkultur, die vieles sinnvolle ausbremst, von der aber wiederum eine ganz schöne Bürokratie Branche gut lebt. Österreich ist in dieser Hinsicht "nicht frei" oder blockiert Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.

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fido_alt (393 Kommentare)
am 01.04.2023 17:34

Tempo 100 km/h auf Autobahnen wäre bezüglich der Verkehrssicherheit und des Treibstoffverbrauches sicher sinnvoll. Nur die rücksichtslosen Raser glauben das nicht!

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supercat (5.328 Kommentare)
am 01.04.2023 18:01

ob das sinnvoll ist, wenn eine Kolonne PKW, LKW und Busse mit 100 km/h in Österreich dahinfährt sei dahingestellt....in Deutschland kann man dann wieder ungehindert auf's Gas steigen, aber wer unbedingt 100 km/h fahren will, der kann das jederzeit tun.

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Caesar-in (3.629 Kommentare)
am 02.04.2023 16:41

Verkehrssicherheit hängt vom Fahrer und seinen Eigenschaften ab, aber sicher nicht von der Geschwindigkeit. Und der Energieverbrauch bei 130 km/h liegt bei meinem Auto in der Eco-Einstellung bei 4,6 Liter. Also, immer wieder diese Vorurteile gegenüber Geschwindigkeit und Energieverbrauch, welche absolut nicht stimmen auf den täglichen Ablauf umgelegt.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.04.2023 20:42

und wohl noch unfallverhindernder wären 80 km/h auf vielen hiesigen Bundesstraßen. das Glück ist ja, man kann gewisse Sicherheitsparameter selber anwenden.

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