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Gruppenvergewaltigung in Wien: Verdacht auf weitere Opfer

Von nachrichten.at/apa, 15. Mai 2024, 07:32 Uhr
Polizeiinspektion Polizei
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Im Fall des zwölfjährigen Mädchens, das zwischen Februar und Juni 2023 in Wien-Favoriten von einer Jugend-Bande sexuell missbraucht worden sein soll, sind die Handy-Auswertungen der 17 Tatverdächtigen abgeschlossen.

Das bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nina Bussek, nachdem zunächst "Puls 24" darüber berichtet hatte. Auf dem sichergestellten Bildmaterial sollen unter anderem gewalttätige Auseinandersetzungen zu sehen sein, die die Jugendlichen gefilmt hatten.

Auch Fotos mit Joints und größeren Mengen Cannabis wurden angeblich gefunden. Laut "Puls 24" sollen sich einige Verdächtige in Chats über Drogenkauf im Darknet unterhalten haben. Zudem stießen die Ermittler offenbar auf Fotos und Videos, die die Jugendlichen mutmaßlich bei sexuellen Handlungen mit Mädchen zeigen sollen. Allerdings ist derzeit unklar, ob es sich dabei um mündige Minderjährige - also über 14 Jahre alte Mädchen - und einvernehmliche Kontakte gehandelt hat. Sollte letzteres der Fall sein, wäre unter Umständen kein strafbares Verhalten gegeben.

Keiner der Beschuldigten befindet sich in U-Haft

Die Staatsanwaltschaft wird das ausgewertete, nun vorgelegte Beweismaterial eingehend prüfen. "Sollten sich daraus Hinweise auf weitere strafbare Handlungen ergeben, wird dem nachgegangen", sagte Behördensprecherin Bussek am Dienstagabend. An der bisherigen Verdachtslage habe sich hinsichtlich des sexuellen Missbrauchs vorerst nichts geändert. Demnach wird gegen einen 16-jährigen Verdächtigen wegen möglicher Vergewaltigung der im Tatzeitpunkt Zwölfjährigen ermittelt, bei den anderen Verdächtigen steht sexueller Missbrauch einer Unmündigen (§ 207 StGB), schwerer sexueller Missbrauch einer Unmündigen (§ 206 StGB) sowie Herstellung von sexualbezogenem Missbrauchmaterial eines Kindes im Sinn des § 207a StGB im Raum.

Einige Beschuldigten dürften die Tathandlungen teilweise gefilmt und sich über soziale Medien bzw. WhatsApp-Chats gegenseitig zugeschickt haben. Keiner der Beschuldigten befindet sich in U-Haft, nach Ansicht der Staatsanwaltschaft sind keine Haftgründe gegeben. Unter den Verdächtigen befinden sich 13 minderjährige Burschen im Alter zwischen 14 und 18 und ein junger Erwachsener im Alter von 19. Zwei Verdächtige sind noch keine 14 Jahre alt. Ein Täter war zuletzt noch unbekannt.

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