Gletscherbahn testet neues Desinfektions-System
NEUSTIFT IM STUBAITAL. Gäste in den Skigebieten sollen sich noch sicherer fühlen – Fundament bleibt aber die Abstandsregel.
Zuerst wird es über feine Düsen zerstäubt, dann wird das Desinfektionsmittel mit einem Ventilator verteilt. Das Unternehmen "Demaclenko-Schneeerzeuger" hat mit der Testphase eines Desinfektions-Systems für Seilbahnkabinen begonnen.
Der Test bei der Eisgratbahn auf dem Stubaier Gletscher in Tirol war vielversprechend: "Dieses System ist das Sahnehäubchen für eine sichere Wintersaison", sagte Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Österreichischen Seilbahnen. Tatsächliches Fundament für den reibungslosen und sicheren Winterbetrieb sei aber das dem Gesundheitsministerium vorgelegte Konzept. "Die Ein-Meter-Abstandsregel und der Mund-Nasen-Schutz stehen dabei im Zentrum", sagt Hörl. Wenn sich die Industrie jetzt zusätzlich einbringe, etwa mit dem vorliegenden Desinfektions-System, dann sei das aber natürlich "begrüßenswert". Es könne jedenfalls dazu beitragen, dass sich der Gast "noch sicherer fühlt". Die derzeitige Testphase werde wohl zum Einsatz im Winter führen. Die Kosten würden sich mit rund 10.000 Euro im Gesamtpaket für das Skigebiet in einem "überschaubaren Rahmen" halten.
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