Erst Gartenzaun beendete wilde Verfolgungsjagd mit Schlepperauto in Kärnten
SITTERSDORF. Erst ein Gartenzaun in der Kärntner Gemeinde Sittersdorf (Bezirk Völkermarkt) hat in der Nacht auf Donnerstag eine Verfolgungsjagd mit einem Schlepper-Auto aus dem benachbarten Slowenien gestoppt.
Beamte des Nachbarlandes verständigten nach erfolglosen Anhalteversuchen und der Flucht über den Paulitschsattel nach Österreich die hiesige Polizei, hier ging die Verfolgungsjagd bis zum Unfall mit dem Gartenzaun weiter. Fünf Syrer stellten Asylanträge, der Schlepper wurde gefasst.
Doch zunächst hatte der 27-jährige Rumäne auch bei einer Anhaltung durch eine Polizeistreife in Bad Eisenkappel (Bezirk Völkermarkt) aufs Gaspedal getreten. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit brauste er mit dem vollbesetzten Auto davon, durchbrach kurze Zeit später eine Straßensperre und krachte schließlich in besagten Gartenzaun. Alle sechs Insassen - verletzt worden war niemand - flüchteten vom Unfallort. Fünf geschleppte Syrer, zwei Männer, zwei Frauen und ein 13-jähriges Kind, wurden in einem angrenzenden Waldstück gefunden. Der 27-jährige Schlepper, ein Rumäne, wurde Stunden später von einer Polizeistreife in Grafenstein (Bezirk Klagenfurt-Land) bei einer Lenkerkontrolle in einem Taxi entdeckt und vorläufig festgenommen.
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