Arbeitslosengeld gibt es künftig vorrangig nach Online-Antrag
WIEN. Online First gilt künftig für Anträge auf Arbeitslosengeld. Die ganze Kommunikation zwischen dem Arbeitsmarktservice (AMS) und seinen Kunden soll künftig vorrangig elektronisch erfolgen, einigte sich der Sozialausschuss am Donnerstag.
Wer das aber nicht kann, darf weiter persönlich seinen Antrag stellen. Nur beim ersten Antrag oder bei einem erneuten Antrag nach zwei Jahren soll die persönliche Vorsprache verpflichtend sein, schreibt die Parlamentskorrespondenz.
Arbeitslose müssen künftig mindestens zweimal pro Woche ihre elektronischen Eingänge prüfen. Sanktionen soll es aber nur geben, wenn jemand einen Termin verpasst. Dokumente gelten künftig als zugestellt, sobald sie im elektronischen Verfügungsbereich der arbeitslosen Person eingelangt sind. In Kraft treten sollen die neuen Regelungen mit 1. Juli 2025, um dem AMS die technischen Vorbereitungen zu ermöglichen. In einzelnen Fällen kann das AMS auch künftig das persönliche Erscheinen vorschreiben.
Das Gesetz muss noch im Plenum beschlossen werden. Im Ausschuss stimmten ÖVP, Grüne und Neos dafür.
ich glaubs nicht, ist es dem Personalmangel beim AMS geschuldet❔😵💫
Sozusagen vom Urlaubsort Arbeitslosengeld beantragen.
Ist nichts neues. Vor einigen jahren genau das gleiche, nur Online!! keine Pobleme - soferne man wirklich nach einen Job sucht bzw arbeiten möchte. (und 100te Bewerbungen schreibt)
wer ein bisschen Qualifikation und Flexibilität besitzt und auch arbeiten will, braucht keine "100te Bewerbungen" schreiben.
Wer aber im Bewerbungsgespräch mit der zweiten Frage nach Work-Life-Balance, Benefits oder freie Zeiten fragt oder auch nichts kann, wird halt länger suchen.