Vor Abschiebung: 14-Jährige geflüchtet
WIEN. Ein 14-jähriges Mädchen aus Armenien ist kurz vor der Abschiebung untergetaucht. Die Fremdenpolizei wollte die 14-Jährige aus der Schule abholen. Ihre 58-jährige Mutter ist laut Volkshilfe Wien selbstmordgefährdet.
WIEN. Ein 14-jähriges Mädchen aus Armenien ist kurz vor der Abschiebung untergetaucht. Die Fremdenpolizei wollte die 14-Jährige aus der Schule abholen. Ihre 58-jährige Mutter ist laut Volkshilfe Wien selbstmordgefährdet.
Gestern Vormittag hatte die Innenministerin eine humanere Vorgangsweise bei Abschiebungen angekündigt. Am Nachmittag machte die Volkshilfe Wien den neuen Fall bekannt. Laut Volkshilfe gelten Mutter und Tochter als bestens integriert und unbescholten. Der Vorsitzende der Volkshilfe Wien, Johann Hatzl, forderte die Bundesregierung auf, „rasch einen rechtlichen Weg zu finden, der es ermöglicht, bereits integrierten Personen nach humanitären Grundsätzen den weiteren Aufenthalt in Österreich zu ermöglichen“.
Die Polizei Wien rechtfertigte gestern in einer Aussendung ihr Vorgehen und fahndete bis in die späten Abendstunden intensiv nach dem Mädchen. Die Mutter ist bereits in Schubhaft.
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