Wie sich Volksschüler an Digitalisierung herantasten
HAGENBERG/LINZ. Mit dem sogenannten digi.case lernen Kinder, mit digitalen Medien umzugehen - so etwa an der Volksschule Hagenberg.
„Aus unserer heutigen Gesellschaft sind digitale Medien nicht mehr wegzudenken. Es ist mir ein Anliegen, dass unsere Schüler frühzeitig und kompetent mit digitalen Medien umgehen lernen“, sagt Volksschullehrerin Martina Ketterer-Hager. Durch den sogenannten digi.case – ein Medienpaket mit analogem und digitalem Material für den Unterricht – werden die Volksschüler mit der Digitalisierung vertraut gemacht.
In zwölf Strategiespielen sollen die Schüler Zugang zum informatischen und logischen Denken und zu kreativen Problemlösungen bekommen. Gestartet wird zunächst mit analogen Aufgaben, bei denen die Kinder Werkzeuge wie Schere, Kleber und Papier verwenden. Anschließend werden die Probleme auf digitaler Ebene gelöst.
Einsatz in ganz Österreich
„Der digi.case ist ein wegweisendes Projekt, das unsere Kinder behutsam an die digitale Welt heranführt und ihnen wichtige Fähigkeiten für die Zukunft vermittelt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) bei einem Besuch in der Volksschule Hagenberg.
Zunächst als Pilotprojekt gestartet, soll ab dem diesjährigen Schuljahr bis zum Jahr 2025/26 österreichweit jede Volks- und Sonderschule mit dem Medienpaket zum Herantasten an die Digitalisierung ausgestattet werden. Ziel ist es, durch den Einsatz des digi.case auch den Zugang zu den naturwissenschaftlichen Fächern bereits in der Volksschule zu fördern.