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Der Spezialist für den Bandenzauber beim Basketball

Von Gary Sperrer, 16. Mai 2023, 11:40 Uhr
Der gelernte Betriebselektriker Christian Bruckner ist seit 20 Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter bei den Gmundner Schwänen. Foto: gary

Christian Bruckner (56), treuer Helfer und emotionaler Fan der Gmundner Swans, hofft auf den Meistertitel

GMUNDEN. Nach der knappen 80:81-Niederlage der OCS Swans bei den Flyers Wels vergangenen Sonntag geht die Basketball-Semifinalserie also in ein fünftes Spiel: Am Donnerstag empfangen die Gmundner die Messestädter zum entscheidenden Schlagabtausch (19 Uhr, Raiffeisen Sportpark). Es wird damit gerechnet, dass die Halle bis zum Bersten mit Fans gefüllt ist. Für die vielen per Transparent oder auf der Elektronikleiste am Spielfeldrand werbenden Unternehmen könnte nichts Besseres passieren: lauter potentielle Kunden. Verantwortlich dafür, dass die elektronische Werbebande reibungslos funktioniert, ist der 56-jährige Gmundner Christian Bruckner.

Salzkammergut-Nachrichten: Herr Bruckner, was genau ist Ihr Job?

Christian Bruckner: Ich bin ehrenamtlicher Mitarbeiter und unter anderem verantwortlich für den Auf- und Abbau der LED-Banden, dass die Elektrik funktioniert und dass während des Spiels alles läuft.

Worin liegt da die Herausforderung? Denn manchmal sieht man Sie ein wenig verzweifelt …

Naja, es gibt dort und da mal einen Wackelkontakt oder einen kaputten Stecker, wo man beim Aufbau und beim ersten Austesten draufkommt. Manchmal fällt etwas während des Spiels aus, weil vielleicht irgendwo jemand aus dem Publikum an einem Kabel zupft. Dann heißt es Fehler suchen, den Kasten der Banden aufmachen und an den Kabeln herumziehen. Anschließend sollte es wieder funktionieren.

Und wenn es gröbere Probleme mit der Technik gibt?

Größere Reparaturen werden im Zuge des Banden- und Tribünenaufbaus am Vortag des Spiels erledigt, und in der Sommerpause wird von uns Ehrenamtlichen immer die ganze technische Ausrüstung durchgecheckt. Übrigens: Wir können die ganze Saison über noch weitere helfende Hände gebrauchen.

Haben Sie auch beruflich mit Elektrik zu tun?

Unter anderem, ja. Ich bin gelernter Betriebselektriker, kenne mich auch mit Elektronik im allgemeinen ein bisschen aus und tu mich relativ leicht, solche kleinen Fehler zu finden und zu korrigieren.

Wie lange machen Sie das bereits hier in der Halle?

Insgesamt dabei bin ich schon um die 20 Jahre, die LED-Banden betreue ich, seit wir sie haben. Also so um die zehn bis zwölf Jahre.

Wer Sie kennt und während eines Spiels beobachtet, weiß: Sie sind ein großer Fan der Swans und sehr emotional.

Ja, natürlich bin ich ein großer Fan. Fanatisch? Gut, manchmal bin ich vielleicht ein bisschen zu emotional, aber es gibt halt Situationen, wo ich mir denke, die Schiedsrichter pfeifen oft rein prophylaktisch, schon bevor überhaupt etwas passiert. Manchmal kommt es einem aber auch vor, dass die Schiris nicht ganz gleich pfeifen auf beiden Seiten. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Haben Sie selbst einmal aktiv Basketball gespielt?

Nein, ich nicht. Nur meine zwei Kinder. Die sind mittlerweile auch schon erwachsen.

Wie alt sind die beiden?

Der Sohn ist 32, die Tochter 28. Sie spielen aber auch nicht mehr. Sie haben sehr jung angefangen: der Sohn mit acht Jahren, die Tochter mit zehn. In der Gymnasium-Unterstufe haben sie noch gespielt, und mit 16, 17 Jahren haben sie aus beruflichen Gründen aufgehört. Sie sind nicht mehr aktiv.

Wie lautet Ihr Tipp? Holen die Schwäne heuer nach zwei Jahren wieder den Meistertitel nach Gmunden?

Schön wär’s natürlich. Ich bin immer positiv gestimmt.

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Autor
Gary Sperrer
Lokalredakteur Salzkammergut
Gary Sperrer
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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gmundnerer (1.135 Kommentare)
am 16.05.2023 12:41

habt ihr jetzt keine andere Sorgen,
Energie, Bildung, Inflation usw.

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edita (3.639 Kommentare)
am 16.05.2023 20:48

Sorgen ist das falsche Wort. Ich würde sagen: Themen. Die gäbe es genug.
Dieses Thema wird für den Großteil der Leser irrelevant sein. Deswegen kauft sich kaum einer die OÖNachrichten.

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