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Das Salzkammergut bekommt eine Seebühne wie Bregenz und Mörbisch

20. November 2023, 17:26 Uhr
So wird die künftige Seebühne aussehen. Sie kann nicht nur am Ufer von St. Gilgen aufgebaut werden. Bild: Eduard Neversal (honorarfrei)

ST. GILGEN. Am Wolfgangsee wird ab 2024 alljährlich ein Musical über den heiligen Wolfgang gezeigt.

Der Wolfgangsee verdankt dem heiligen Wolfgang nicht nur seinen Namen, sondern künftig auch eine spektakuläre Seebühne. Anlässlich des 1100. Geburtstags des Regensburger Bischofs haben die drei Ufergemeinden St. Gilgen, St. Wolfgang und Strobl ein Musical in Auftrag gegeben – und damit verbunden die Errichtung einer Seebühne am Ufer von St. Gilgen.

Bühne ist zerlegbar und mobil

Technische Besonderheit der Bühne: Sie besteht aus zerlegbaren Modulen und wird künftig für die jährliche  Spielsaison  (Mai und Juni) vor dem Ferienhort im St. Gilgener Ortsteil Ried errichtet, damit dort „Wolf – Das Mystical“ aufgeführt werden kann. „Sie kann aber auch in anderen Orten aufgebaut werden“, sagt Architekt Eduard Neversal, der Planer, der deshalb von einer „Salzkammergut-Seebühne“ spricht. Im Winter wird die Bühne in Container verpackt in den Bauhöfen der Wolfgangsee-Gemeinden eingelagert.

Sowohl die 23 Meter breite Bühne als auch der Zuschauerraum mit 800 Sitzplätzen sind überdacht. Das ist etwas, das die Seebühnen in Bregenz und in Mörbisch nicht können.

Für das Projekt wurde eine Wolfgangsee Betriebs-GmbH gegründet, hinter der die drei Gemeinden stehen. 2,65 Million Euro nimmt die Gesellschaft für das Projekt in die Hand. 1,71 Millionen kostet die Seebühne, 940.000 Euro das Musical.

Das Geld kommt nur zum Teil von den Gemeinden. Auch die beiden Bundesländer Oberösterreich und Salzburg beteiligen sich mit jeweils 500.000 Euro. Dazu sollen noch Sponsorengelder kommen – und vor allem Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Die Verantwortlichen rechnen mit rund 10.000 Besuchern pro Saison.
„Das Geld ist hier gut investiert“, sagt Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). „Die Seebühne und das Musical werden ein touristischer Leuchtturm für das Salzkammergut. Die überdachte Bühne fördert einen Ganzjahrestourismus.“

Das Musical „Wolf“ feiert seine Premiere am 23. Mai und soll dann jedes Jahr in den Monaten Mai und Juni gezeigt werden. „Damit bekommt auch das Salzkammergut seinen ‚Jedermann‘“, sagt Helga Rabl-Stadler, die legendäre ehemalige Präsidentin der Salzburger Festspiele.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 22.11.2023 06:06

Wieso wird das mit Steuergeld gefördert? Das muss sich doch auch anders finanzieren lassen.

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susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 21.11.2023 11:26

Prinzipiell eine gute Idee, insbesondere auch die Überdachung von Bühne und Zuschauersektor! Ob das Musical vom Hl. Wolfgang auf Dauer die Massen anzieht, kann ich nicht beurteilen, da ich es nicht kenne, aber vielleicht kann man auch "Das Weiße Rössl" am Originalschauplatz aufführen? Das wäre ein echter Hit!

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Hanfblatt (67 Kommentare)
am 21.11.2023 12:57

Wenn Sie "Das Weiße Rössl" am Originalschauplatz aufführen wollen, müssen Sie es in Lauffen machen. Wolfgang kam zu den Ehren wie die besagte Maria zum Kind.

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susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 21.11.2023 13:01

Da das Hotel "Das Weiße Rössl" in St. Wolfgang steht und auch in Mörbisch immer diese Kulisse verwendet wurde, ist genau dort der ideale Platz für eine Aufführung dieser Operette!

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GunterKoeberl-Marthyn (18.080 Kommentare)
am 21.11.2023 10:05

Es wird diese Bühne am Wolfgangsee die zweite Seebühne im Salzkammergut, denn die erste mobile Seebühne wurde in Obertraun am Hallstättersee errichtet, klein aber fein! Viel Erfolg für beide Bühnen, die Europa Kulturhauptstadt 2024 wird diese eifrig bespielen! Chapeau!

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susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 21.11.2023 15:17

Was wird in Obertraun oder Hallstatt aufgeführt?

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Gugelbua (32.308 Kommentare)
am 21.11.2023 09:33

hoffe doch der Pleschingersee bekommt auch eine😂😁🤣

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Hanfblatt (67 Kommentare)
am 20.11.2023 18:44

Ein Bravo an die Wolfgangsee Gemeinden, dass sie bei dem Blödsinn Kulturhauptstadt nicht mitmachen und selber was Regionales veranstalten.

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numquamretro (1.527 Kommentare)
am 21.11.2023 06:45

Wir sind, Gott sei Dank, keine von Heides Gnaden verunstaltete Kulturhauptstadt.
Liebe Grüße aus Sankt Gilgen.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 21.11.2023 08:30

Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall Mut und Ambition mittelfristig belohnt werden.
Mir gefällt speziell die Tatsache der Kooperation mehrere Gemeinden.

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susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 21.11.2023 13:03

Bezüglich der Darbietungen der "Kulturhauptstadt" bin ich auch maximal skeptisch!

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