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Mondseer Heimatbund: Neuwahl endet im Chaos

Von Norbert Blaichinger, 03. Juli 2015, 03:26 Uhr
Krise im Mondseer Heimatbund: Sitzung mit Neuwahl endet im Chaos
Shakehands noch vor dem Chaos: Herbert Riesner (l.) und der vorgesehene Obmann Johannes Pfeffer. Bild: OÖN/Blaichinger

MONDSEE. Neuer Vorstand gewählt, aber nicht bestätigt: Der Heimatbund ist de facto führungslos.

Nach der Sitzung des Heimatbundes am Mittwoch steht der Museumsverein vor wohl seiner schwersten Krise. Etwa 50 von 500 Mitgliedern waren gekommen, um den Nachfolger des interimistischen Obmanns Herbert Riesner und einen neuen Vorstand zu wählen. Auf dem Wahlvorschlag standen als neuer Obmann Architekt Johannes Pfeffer und als neue Stellvertreter Stefan Stichmann und der Kaufmann Alexander Feurhuber. Nicht auf der Liste war der bisherige Obmann-Stellvertreter August Zopf. Ihm eilt der Ruf voraus, ein exzellenter Eisenbahnexperte zu sein. Allerdings gilt Zopf in Heimatbundkreisen auch als "schwierig".

Für Zopf allerdings gab es eine Unterschriftenliste mit ca. 50 Unterschriften und somit quasi einen weiteren Vorschlag mit nur einer Person. Nach einer Diskussion, schien es, dass man diesen gordischen Knoten lösen hätte können. Vorsitzender Bürgermeister Karl Feurhuber brachte deshalb beide "Listen" gleichzeitig zur Abstimmung, und diese wurden auch mit nur einer Gegenstimme angenommen. Zopf hätte also per zu erfolgender Statutenänderung den dritten Obmann-Stellvertreter geben können. "Dann allerdings", so erinnert sich Herbert Riesner, "stand einer der neuen Obmann-Stellvertreter auf und ging weg." In dem folgenden Chaos sei es nicht mehr möglich gewesen, die neuen Vorstandsmitglieder zu fragen, ob sie die Wahl annehmen würden. Tenor: Erst müsse der nicht mehr anwesende Obmann-Stellvertreter auch gefragt werden. Die Folge: Sitzungsabbruch.

Ein Vorstand, der keiner ist. Die aktuelle Situation sucht in Oberösterreichs Museumslandschaft ihresgleichen. Es gibt zwar einen neu gewählten Vorstand, aber keine Bestätigung, ob dessen Mitglieder auch die Wahl annehmen. Da der bisherige Obmann Herbert Riesner bereits während der Sitzung – wie vorgesehen – zurückgetreten war, ist der Heimatbund de facto führungslos. "Eine äußerst ungute Situation", schimpft Riesner, der zumindest eines für sich verbuchen kann: Der Kassaprüfer hat dem Heimatbund unter seiner Führung eine gewissenhafte Gebarung bescheinigt.

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1  Kommentar
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metschertom (8.067 Kommentare)
am 03.07.2015 05:40

Kabarettreif - haben zu lange und eingehend "das Hohe Haus" studiert!

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