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Pensionisten zurück in die Spitäler?

Von Manuela Kaltenreiner, 16. November 2020, 00:04 Uhr
Pensionisten zurück in die Spitäler?
Einsatz pensionierter Ärzte? Bild: Volker Weihbold

LINZ. Land kontaktiert Fachkräfte und prüft Möglichkeiten der Entlohnung.

Um der Personalnot in den Spitälern entgegenzuwirken, werden alle möglichen Ressourcen geprüft und eingesetzt. Die Stadt Wien bittet derzeit pensionierte Ärzte und Pfleger, die maximal zwei Jahre im Ruhestand sind, in einem Schreiben aktiv um Mithilfe in den Spitälern. Diese sollen die überlasteten Krankenhausteams freiwillig unterstützen.

Auch in Oberösterreich wird seit vergangener Woche an diesem Thema gearbeitet und die Aufstockung des Krankenhauspersonals verfolgt.

Es gehe aber nicht nur um pensionierte Pfleger und Ärzte, sondern auch um jene in Altersteilzeit oder Elternkarenz. "Wir wollen jede Möglichkeit nützen, um das Gesundheitssystem für die Oberösterreicher aufrecht zu erhalten", sagt Martin Hajart, Büroleiter von LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP). Deshalb werden einerseits die in Frage kommenden Fachkräfte kontaktiert und um eine Rückkehr gebeten, andererseits aber auch die rechtlichen Rahmenbedingungen geprüft.

Zuverdienstgrenze bei 460 Euro

Natürlich könne jeder freiwillig in den Krankenhäusern helfen, es sei aber offen, wie viele Fachkräfte dazu bereit wären. Deshalb werde auch eine entsprechende Entlohnung geprüft. Denn nach der derzeitigen rechtlichen Situation liegt die Zuverdienstgrenze bei monatlich 460,66 Euro. Diese gilt sowohl für einen Elternkarenzurlaub als auch für Pensionisten und jene in Altersteilzeit. Sie alle würden bei einem Verdienst über diesem Betrag ihre Ansprüche wie Kinderbetreuungsgeld, Pension oder das Altersteilzeitgeld des Arbeitsmarktservice (AMS) verlieren.

Zu bedenken sei, sagt Hajart, dass die Betroffenen ja gute Gründe hätten, warum sie in Elternkarenz oder Altersteilzeit gegangen sind. Deshalb müssten ihnen auch Anreize geboten werden.

Für die landeseigene Gesundheitsholding bestätigt Unternehmenssprecherin Jutta Oberweger, dass die Holding bereits aktiv auf Mitarbeiter zugehe, die kürzlich in Pension gegangen sind, um das Stammpersonal zu unterstützen. "Zusätzlich haben wir auch unsere Teilzeitkräfte gebeten, ihr Stundenausmaß zu erhöhen", sagt Oberweger.

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Autorin
Manuela Kaltenreiner
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6  Kommentare
6  Kommentare
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despina15 (10.072 Kommentare)
am 16.11.2020 07:21

Und was hab ich kürzlich geschrieben?
man wird die Pensionäre aktivieren
müssen! um mit diesen Probleme
fertig zu werden!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2020 07:30

Die selbst Gefährdeten?

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 16.11.2020 07:32

Leider!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2020 07:37

Jetzt wurden so viele OPs abgesagt. Was ist mit dem Personal aus diesen Abteilungen? Nicht geschult auf solche Patienten, auf Intensiv?
Womöglich wurde doch im Sommer viel versäumt.
Wie wäre es mit bundesländerübergreifender Hilfe?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 16.11.2020 07:44

Brief ans Christkindl:
Bitte entlohnt die Freiwilligen, die bereit sind einzuspringen, aus euren überhöhten Gehältern. Verzichtet auf einen Teil eures Gehaltes oder spendet in einen Fond, aus dem dann diese Freiwilligen unbürokratisch ohne Abzüge eine "Förderung" erhalten.
Zum Teil ist ja aus Versäumnissen der Politik oder Verwaltung diese Situation entstanden. Und wer, wenn nicht ihr, ist finanziell bestens abgesichert und muss um den Job nicht bangen. Am Geld festhalten und Leute sterben lassen oder von anderen freiwillige diese Arbeit verlangen, ist präpotent. Zeit verschwenden, um wieder unsinnige Entlohnungsmodelle zu entwickeln ist nicht angebracht, wenn anderswo viel dringender nachgedacht werden muss!

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snooker (4.427 Kommentare)
am 16.11.2020 10:35

Es liegt nicht am Geld.

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