ROHRBACH. Das Team des SVÖ Rohrbach holte den Sieg in der Mannschaftswertung.
In Rohrbach bereiteten sich Rettungshunde-Teams aus ganz Europa auf den Ernstfall vor. Mit den internationalen Wettkämpfen wurde auch die heimische Staatsmeisterschaft ausgetragen. Teilnehmer aus neun Nationen und acht Bundesländern zeigten ihr Können in Rohrbach und Schöneben. Österreichs Schnüffelnasen und ihre Führer haben am Wochenende bewiesen, dass sie Top-Leistungen erbringen und für die Rettung von Menschenleben bestens vorbereitet sind: Die österreichischen Teams punkteten vor allem in den Sparten Flächen- und Fährtensuche. Cara Tutschek mit Dakar de L’Arcane des Loups und Magdalena Koczera mit Jess con Todos-Los-Santos (beide SKV-KHD Wien) konnten den Titel holen.
Mannschaftssieg für Rohrbach
Für Rohrbach hielt Andrea Traxinger mit Ellik’s Darkfall of flying Attacks (SVÖ Rohrbach-Berg) die Fahnen hoch. Das Team belegte den zweiten Platz in der Flächensuche. In der Mannschaftswertung belegte sie gemeinsam mit Herbert Auer und Silvia Mielich Platz eins: „Ich freue mich total. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, durchzukommen – war mir aber lange nicht sicher, ob wir es packen. Es war unser erstes großes Turnier. Bei so einer Staatsmeisterschaft wird schon richtig hart bewertet. Immerhin konnte nur die Hälfte der Starter überhaupt bestehen“, freut sich Traxinger über die tolle Arbeit ihres „Lexi“.
Bei der Trümmersuche gingen die ersten drei Plätze an Tschechien und die Schweiz, dicht gefolgt von den Österreichern. Der Österreichische Verein für Deutsche Schäferhunde (SVÖ) war von der Internationalen Rettungshunde-Organisation (IRO) mit der Austragung der Staatsmeisterschaft betraut worden. Die Ortsgruppe Rohrbach bereitete optimale Wettbewerbsbedingungen vor, auch wenn das Wetter an den Wettkampfstätten in Schöneben und Wandschamel verrückt spielte.
Vorbereitung auf den Einsatz
Im Ernstfall zählt jede Minute – Mensch und Tier müssen darauf bestens vorbereitet sein. Regelmäßiges Training und auch Prüfungen wie bei der Staatsmeisterschaft sind dabei überaus wichtig. Das betont auch IRO-Präsident Michael Pernsteiner: „Meisterschaften und Veranstaltungen sind eine Möglichkeit des Wettkampfes und stellen eine gewisse Einsatzvorbereitung, zum Beispiel für das Agieren unter Stress dar.“