Blunzenkönig brachte Wohnpoint zum Beben
LINZ. „Hmm, geht“, sagte Blunzenkönig Karl Merkatz vorgestern im Wohnpoint in Linz-Urfahr von Kurt und Petra Kitzberger, als er das von ihm gerade zubereitete Blunzengröstl kostete. Doch beim Ur-Wiener liegt die Latte hoch. Schließlich kochte sonst nur seine Frau.
Dafür hat er ihr auch die Küche aus Kirschholz gezimmert, wie der gelernte Tischler verriet. So richtig gut und nach seinem Geschmack war das Blunzengröstl von Fleischermeister Anton Riepl, das dieser mit Gattin Andrea und Tochter Birgit in großer Menge mitbrachte.
„In meine Blunzen kommt kein Reis hinein, nur feinstes Weißbrot“, so Anton Riepl über die Kohlehydratbeigabe. Für besondere Feinschmecker hat er für den bevorstehenden Bratwürstlsonntag Blunzenbratwürstl gemacht. Die zahlreichen Gäste, darunter Josef Oberneder (Pädagogische Hochschule Oberösterreich) und Anton Gallistl vom Pöstlingbergschlössl hatten vorher bei einer launigen Lesung von Merkatz so richtig Appetit bekommen.
Nachher schmeckten Maroni-Schnitten, Krapfen und Trüffel von Konditormeister Jindrak, charmant serviert von Tochter Stefanie Jindrak und Mutter Christine. Die Schnapserl von Garagenbrenner Manfred Wöhrer rutschten bei Musik von Fritz Fuchs und Kurt Mitterlehner (Groove4You) genussvoll die Kehlen hinunter. Während des gesamten Abends auch galt, an Gewürzen zu schnuppern. Anwalt Klaus Fuchs hatte bei einem Tauchurlaub an der „reinen Seele Thailands“ Feuer gefangen und importiert seither unter der Marke „Chok-Chai“ seltene Köstlichkeiten. Das und auch Karl Merkatz gab es zum Mitnehmen. Letzteren brachte Händler Alex Stelzer in Buchform und als Signierunterlage mit.
Wer braucht/mag derartige Artikel?
Karl Merkatz kam zu einer kleinen Veranstaltung, es wurde ein wenig gelesen, gekocht, gegessen und getrunken und der Hauptteil des Berichtes dreht sich darum, welche Pseudo-Promis der Veranstaltung beigewohnt haben und was sie da unwesentliches getan haben.
Frau Haas kennt diese Pseudo-Promis gut und zählt sie brav auf, das ganze ergibt banalen Gesellschafts-Klatsch ohne Belang und Bedeutung.
Brauchen/wollen die Leser des "Qualitätsblattes" so etwas? Für Promi-Aufzählungs-Orgien gibt es genügend Postillen der "Yellow-Press", in den Nachrichten könnte man hingegen genügend wesentlicheres/gescheiteres bringen, was die Menschen wirklich betrifft, bewegt und vor allem klüger macht.
sicher ein highlight: die lesung von karl merkatz !
der rest liest sich entsetzlich und ungesund:
* fette blunzen
* XL-zuckerhaltige mehlspeisen & co
* durch die kehlen rutschender ALK (genussvoll ??)
man könnte gut und gerne bei solchen veranstaltungen auch frisches granderwasser kredenzen (ev. mit zitrone) und jedem gast dazu 2 gxunde äpfel.
conclusio: und jammern wieder alle --> dass zu fett san und bluthochdruck ham...
Vorzüglich linksdrehendes Granderwasser!
Soll extrem gesund sein.