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"Vater Pasch" – ein Menschenfreund

06. März 2014, 00:04 Uhr
"Vater Pasch" – ein Menschenfreund
Dr. Ludwig Pasch, der Konsulent für Volkstum- und Brauchtumspflege zeigt stets auch Humor. Bild: privat

RIED. Dr. Ludwig Pasch, der Vater der Rieder Schulspatzen, feierte seinen 95er.

"Mit 80 habe ich mir den ersten Computer angeschafft. Ich bin froh darüber, habe ich doch alle meine Chroniken digitalisiert!" So hat Ludwig Pasch, Konsulent für Volkstum- und Brauchtumspflege, vor einigen Jahren stolz erzählt. Jetzt ist Ludwig Pasch 95 – und arbeitet noch immer an seinem PC. Erst vor einem Dreivierteljahr ist sein jüngstes Buch erschienen: Eine Dokumentation über den Rieder Waldfriedhof. Text, Layout und Bebilderung hat der Rieder, der vergangene Woche den 95. Geburtstag gefeiert hat, selbst erstellt.

Den früheren Rieder Lehrer kennt man – und das nicht nur in seiner Heimatstadt – vor allem durch seine jahrzehntelange Chor-Arbeit mit den Rieder Schulspatzen. Als "Vater" dieser Chor- und Tanzvereinigung war er mit dem Ensemble in ganz Europa unterwegs und hat auf diese Weise wertvolle Kulturarbeit geleistet. Diese Arbeit wurde in zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Viele Riederinnen und Rieder kennen ihn auch aus anderer Mission: Mit den Ratschnkindern zog Ludwig Pasch in der Karwoche im Stadtzentrum von Haus zu Haus, um das nahende Osterfest anzukünden.

Über den Doktor der Philosophie – er studierte an der Universität Salzburg Philosophie, Sozialpsychologie, Soziologie und Volkskunde – gäbe es viel zu schreiben und zu erzählen. Dass ihm die Musik (er spielt Hackbrett, Violine, Gitarre und Flöte) viel bedeutet. Dass ihm die Pflege der Volkskultur ein Herzensanliegen ist und er mit den Schulspatzen einen wichtigen Kulturträger für das Innviertel gegründet hat. Oder dass er seit jeher ein glühender SV Ried-Anhänger ist.

Auch wenn das Alter seine Spuren hinterlassen hat: Wer sich mit ihm unterhält, erfährt noch immer eines: Einen ungebrochenen humanistischen Gedanken, der im Leben Ludwig Paschs nach wie vor eine bestimmende Rolle spielt. Das zeigt sich auch dann, wenn er aus seiner Kindheit und seiner Zeit als Gefangener während des Zweiten Weltkrieges erzählt und die "Gnade" erwähnt, die er erlebt habe, als er am 25. August 1945 nach Hause zurückkehren durfte.

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1  Kommentar
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nordlicht (1.479 Kommentare)
am 06.03.2014 08:52

Ein so wunderbarer alter Mensch. Wir alle dürfen froh sein, ihn noch in unserer Mitte zu haben.

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