Fünf Verdächtige nach Halloween-Randale angeklagt

LINZ. Der nächtliche Polizeieinsatz, an dem 305 Beamte beteiligt waren, kostete rund 66.000 Euro.
Nach langwierigen Ermittlungen steht nun fest: Fünf junge Migranten, die an den Ausschreitungen in der Halloween-Nacht in Linz beteiligt gewesen sein sollen, müssen sich vor Gericht verantworten.
Ein 21-jähriger Syrer wird am 2. März wegen schwerer gemeinschaftlicher Gewalt und versuchter schwerer Körperverletzung vor dem Richter stehen. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft. Auch ein Spanier (19), eine Thailänderin (15), ein Iraker (16) und ein Afghane (15) werden wegen derselben Delikte angeklagt. Alle fünf befinden sich derzeit in U-Haft. Aber nicht nur für die Angeklagten haben die Ausschreitungen Folgen: Gegen 56 mutmaßliche Teilnehmer der Randale (35 Syrer, zwölf Afghanen, vier Iraker, drei Russen und je eine Person aus Somalia und Aserbaidschan) wurden Asylaberkennungsverfahren eingeleitet.
- OÖ heute: Halloween-Nacht: Anklage gegen Beteiligte
Der Großeinsatz der Polizei in der Nacht von 31. Oktober auf 1. November war mit hohen Kosten verbunden, wie eine parlamentarische Anfrage des FP-Abgeordneten Philipp Schrangl aufzeigte. Laut Polizei kostete der nächtliche Einsatz, an dem 305 Beamte beteiligt waren, rund 66.000 Euro.
Der Sachschaden, der von den Randalierern in der Innenstadt angerichtet wurde, beläuft sich laut Exekutive auf rund 5000 Euro.
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