Der Rollentausch des Herrn Direktor
Auf den ersten Blick ist die Ernennung von Stefan Meusburger zum neuen ärztlichen Leiter des Linzer Elisabethinen-Krankenhauses eine veritable Überraschung. Einem beamteten Landessanitätsdirektor wird vieles zugetraut, nur nicht das Management eines großen Spitals.
Auf den ersten Blick ist die Ernennung von Stefan Meusburger zum neuen ärztlichen Leiter des Linzer Elisabethinen-Krankenhauses eine veritable Überraschung. Einem beamteten Landessanitätsdirektor wird vieles zugetraut, nur nicht das Management eines großen Spitals. Bei näherer Betrachtung wird aber deutlich, dass der gebürtige Stadt-Salzburger dem Anforderungsprofil eines Spitaldirektors durchaus gewachsen ist. Der Arzt mit Fachgebiet Anästhesie hat auch einschlägige Erfahrung im Krankenhausmanagement. Vor seiner Zeit im Gesundheitsdienst verantwortete Meusburger die Qualitätssicherung bei den Barmherzigen Schwestern und unterstützte dabei den früheren Vorstand.
Für Meusburger sollte auch seine Nähe zur Landespolitik im neuen Job kein Nachteil sein. Er hat an zwei Spitalsreformen mitgefeilt. Medizin und Gesundheitsökonomie sind daher aus seiner Sicht auch kein Widerspruch. „Es ist möglich, Kosten zu dämpfen und trotzdem Spitzenqualität zu bieten“, sagt der 49-Jährige mit dem Brustton der Überzeugung.
Nach dem Abschied des Dirigentensohnes Franz Harnoncourt, der Anfang 2012 in den Vorstand des deutschen Spitalsordens der Malteser wechselt, wird bei den „Liesln“ vieles umgekrempelt. Neben der Umsetzung von Sparmaßnahmen wird von Meusburger eine intensivere Zusammenarbeit mit der gespag erwartet. Der künftige Spitalsmanager wird daher weniger Freizeit haben als bisher. Diese verbringt er sportlich beim Segeln und Wandern. Und kunstsinnig an der Seite seiner aus Innsbruck stammenden Ehefrau, einer akademischen Bildhauerin.
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