Wirbel an Sonderschulen: Aus für Integrationsklassen?
LINZ. Schulversuche werden nur noch an fünf Prozent der Schulen genehmigt – Landesschulrat will Minister-Weisung umgehen.
Eine Weisung aus dem Bildungsministerium lässt die Wogen an den Sonderschulen im Land hochgehen. In zahlreichen Sonderschulen waren in den vergangenen Jahren Integrationsklassen eingerichtet worden, um beeinträchtigte und nicht beeinträchtigte Kinder gemeinsam zu unterrichten. Da dies in der Sonderschule nicht vorgesehen ist, mussten Schulversuche beantragt werden.
Doch die ministeriale Weisung schiebt dieser Praxis nun einen Riegel vor. Denn ab Herbst dürfen nur noch fünf Prozent aller Schulen pro Bundesland einen Schulversuch durchführen.
Damit droht nun den Sonderschulen, dass sie ihren Schulversuch verlieren. Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer will sich jedoch dagegen wehren und diese I-Klassen weiter unterstützen. Denn nicht jedes Kind könne in die Regelschulen integriert werden, sagt er. Es sei besser, die Sonderschulen für alle zu öffnen: "Diese Schulen leisten sehr gute Arbeit im Sinne unserer Kinder."
"Kunstgriff" als Lösung
In Oberösterreich sind laut Landesschulrat bis zu zehn Schulen betroffen, etwa in Gallneukirchen, Wels, Gmunden, Alkoven und Peuerbach. Hier ist die Aufregung groß: "Wir sind vor den Kopf gestoßen. Wir wissen nicht, wie es weitergeht", sagt etwa Katja Hattmansdorfer, Elternvereinsobfrau der Martin-Boos-Schule in Gallneukirchen.
Im Integrativen Sonderschulzentrum Dr.-Schärf-Schule in Wels sammelte der Elternverein 5000 Unterschriften, nun soll mit einer Online-Petition weiter Druck gemacht werden. In Gmunden, wo die Nikolaus-Lenau-Schule gerade um 5,2 Millionen Euro saniert wird, wehrt sich Bürgermeister Stefan Krapf: "Die Entscheidung ist nicht nachvollziehbar."
Enzenhofer versucht zu beruhigen. Alle geplanten ersten Klassen könnten im Herbst starten: "Wir haben uns einen Kunstgriff überlegt." Dabei sollen die I-Klassen zwar organisatorisch einer Volksschule zugeordnet werden, aber weiterhin an den Sonderschulen bleiben. "Damit bleibt für die Kinder alles beim Alten." Auch im Ministerium will man sich dafür einsetzen, eine Lösung für diese Schulen zu finden.
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Große Aufregung und das was passieren soll, bleibt erst recht offen.
Nämlich Integrationsschulen nach Bedarf dauerhaft fördern, und eine
Auseinandersetzung mit den Menschen, die außerhalb der Norm sind.
Ein Genetiker schreibt über eine Welt, in der genetische Auffälligkeiten bei Eltern sofort künstlich verändert werden:
"Krankheiten mögen zunehmend verschwinden, aber zugleich auch die Identität. Traumata mögen ausgelöscht werden, zugleich aber auch die Geschichte. Mutanten würden eliminiert, damit aber auch die menschliche Vielfalt. Behinderungen mögen verschwinden, damit aber auch unsere Verletzlichkeit. Der Zufall würde abgeschwächt werden, damit unweigerlich aber auch die Entscheidungsfreiheit."
Das Unbehagen, das solche Texte auslösen, führt zur Frage, was macht das menschliche Leben wirklich aus, und, wie einzigartig es doch ist.
Und Nochmal:Türkis und Blau ergibt Dunkelrot in Form des großen Sparstiftes:Wenn ein Jahr Regierungsarbeit vorbei ist werden 95% Streichprogramm und 5 % Positive Aspekte zu verzeichnen sein und viele Wähler werden sich fragen ob Sie bei den Wahlversprechen falsch verstanden haben und vielleicht das Kreuzerl nicht an der richtigen Stelle gemacht haben.Traurig aber Wircklichkeit:
Der Cochran begreift es nicht, bei diesem Thema geht es nicht um das Lieblingsthema der FPÖ, den Ausländern, sondern um Menschen mit Bedarf auf pädagogische Sonderförderung.
Vielleicht lässt er diesen Kommentar auch wieder löschen, ist ja FPÖ-Kritisch!!!!!
uns wurde gesagt es kommen nur ingenieure und ärzte die brauchen s´doch keine sonderschule daher h´gut dass die neue regierung durchgreift
Thema verfehlt
Wie war das mit deiner Nabelschnur?
Vergiss es, mit dir spiel ich nimmer.
Gab es zu Ihrer Zeit Sonderschulen?
@Fragender. ZU den Zeiten, als mein Altvorderer noch die Volks- und Haupotschule besuchte - später machte er neben seinem Facharbeiterberuf auch noch die HTL-Abendschule! - gab es in den Volksschulen noch die 5. bis 8. Schulklasse für die "Problemkinder". Die danach halt einfache, meist handwerkliche Arbeiten verrichten konnten - und heute sollen sie wohl schon das Maturazeugnis nachgeschmissen kriegen, damit sie und ihre Erzeugerinnen sich nicht "diskriminiert" und dar erst "ausgegrenzt" sind...
Sie haben noch immer nicht begriffen, dass in den vier im Artikel genannten Schulen geistig und körperlich schwerst behinderte Kinder unterrichtet werden.
Sie hatten bei der Geburt ihres Sohnes einfach nur Glück, dass nicht zB die Nabelschnur die Sauerstoffversorgung des Gehirns unterbrochen hat. Das war nicht ihre Leistung! Es war reines Glück! Die Kinder in diesen Schulen hatten zum Teil dieses Glück eben nicht.
Ein Realist mehr, passt.
Das müssten Sie doch selber wissen.
Und der nächste der kommentiert und den Artikel nicht gelesen hat.
In welcher der genannten Schulen gibt es einen wesentlichen Ausländeranteil? Schon blöd, wenn das einzige FPÖ-Thema gar nicht Thema des Artikels ist.
so kann man sich auch lächerlich machen 🤣🤣🤣
Man hat es ihnen nur gesagt, weil man Ihnen ohnehin alles erzählen kann
Mein Sohn hat eine VS Integrationsklasse in einer Sonderschule besucht. Im gleichen Stockwerk waren zwei Sozialpädagogische Klassen mit schwer verhaltensgestörten 14 bis 16jährigen Schülern untergebracht. Ab und an wurden sogar Schüler von der Polizei abgeholt! Ich hab immer noch nicht verstanden, was diese Art von Integration den Beteiligten bringen soll!
Weil das Leben so ist, wie es ist und nicht wie du es gerne hättest.
Alternativen? Alle wegsperren, die nicht normal sind?
Oder noch schlimmeres?
Danke für die professionelle Erklärung!
Vom Troll können´s nichts anderes erwarten. Ich für meinen Teil gebe Ihnen Recht mit Ihrem Posting.
Zwangsbeglückung! der andern Art.
In einem solchen Fall hätte ich wahrscheinlich eher Verständnis für mich selbst und mein Kind und würde die Schule wechseln, wenn vor Ort keine Änderung möglich sein sollte. Da würde ich eher darauf achten, dass die Integrität der Kinder geschützt wird, als dass sie missverstandenen Integrationsbemühungen ausgesetzt sind.
Sagt sich so leicht: Schule wechseln. Wenn das nicht an die Grenzen des Unmöglichen stößt. Finden´s erst mal eine, wenn´s schon fast überall solche Zustände gibt wie beschrieben.
Er hat die Schule gewechselt!!!
Prof.Heinz Fassmann, ein netter, angenehmer Mensch aber leider nur
williger Erfüllungsgehilfe von türkis-blau.
Ausgrenzen statt integrieren in der Schule und das setzt sich dann
fort im weiteren Leben.
Enkelin besuchte eine Integrationsklasse, in der auch 4 leicht
behinderte Kinder unterrichtet wurden. Skeptische Äußerungen, da
lernen auch die "Normalen" nichts, sind unreflektiert, denn sie und
andere MitschülerInnen erreichten anstandslos Gymnasialreife.
ALSO WEITERHIN WIDERSTAND GEGEN DIESE DISKRIMINIERENDE AUSGRENZUNGSPOLITIK!!!!
@srtrasi. Na, wie kommen denn die begabten und lernfreudigen Kinder und Schüler dazu, ihren Lernfortschritt mit den ewigen Hängebleibern und SDchulschwänzerInnen zu "teilen", damit sich die Letzteren am jeweiligen Schulende nicht gar so arg "diskriminiert" und gar erst - samt deren Erzeugerinnen, "ausgegrenzt" fühlen?
Warum gibt es in der ganzen Flut von "Studien", die da beschäftigungstherapeutisch für Massen an ansonsten hack'nstaden (Theorie)Pädagoginnen veranstaltet werden, keine einzige (!) die den weiteren Lebensweg nach drei, fünf Jahren dieser "InklusionsschülerInnen" verfolgt hat? Vor allem auch noch in einem allgemeinverständlichen Deutsch und nicht in der vernebelnden Exklusivnomenklatur dieser Experten-"Pädagogik" verfasst sind?
Digitalis meint schwerst behinderte Kinder wären nicht begabt und lernfreudig.
Mal schauen ob Digitalis nach einem schweren Unfall oder nach einem Schlaganfall gefördert werden will. Oder er sich dann auch als unbegabt und lernunfreudig einstuft. Dann darf er auch in die Isolation abgeschoben werden. Spannend.
Jaja, der Digi, der hats nicht leicht.
Sie können noch so hochtrabend daherschwurbeln. Ihre Menschenverachtung bleibt trotzdem klar erkennbar.
Die Nazikeulen fliegen wieder wie 2015 herum, in diesem Forum. Wer die linke Hochmoral nicht als das einzig Wahre, das einzig Gute für alle, wahrnimmt, da wird sie ausgepackt, die Keule. Somit braucht man nicht mehr in der Sache diskutieren, man konzentriert sich auf "Herrenmenschen, Ariernachweis, etc" und mit "Nazis" diskutiert man nicht. Man darf sie diffamieren, manchmal rückt sogar der Antifa-Mob aus und untermauert seine Abneigung mit Stein- und Flaschenwürfen gegen die Polizei.
Wer heutzutage in einer politischen Debatte "Nazi oder nazihaftes Verhalten" gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser und aus intellektueller Sicht ein Trottel.
Habe jetzt mit strg+f nach Nazi gesucht - vier Treffer, alle vier in Ihrem Posting. Wen beschuldigen Sie hier?
Mich. Seine Aufregung kommt halt davon, dass Herrschaften wie er Ironie nicht kapieren, damit alles wortwörtlich nehmen und sie sich insbesondere bei jedem Wort, das an die Nazi-Zeit erinnert, gekeult fühlen. Sollen sie, das ist allein ihr Problem. Und weil sie sich ja immer gegen das "Nivellieren nach unten" aussprechen, werde ich demzufolge auch meine Formulierungen nicht immer dem Niveau anpassen, dem sie auch folgen können.
Na von mir aus halt ohne das A-Wort:
"Die Nazikeule, das Tatoo am unteren Rücken in Hirschgeweihform der Rechtspopulisten."
Sonst kriegt noch einer Schnappatmung da herinn
Heute dürfte wieder der Korpsstudent Dienst haben - wie man am Beispiel des ORF sieht, fordern die blauen Burschenschaftler ja nicht nur im VfHG (Herr Hauer sollte Verwaltungsrechtler bleiben, dort kann er politisch nichts anstellen..) sondern auch in der staatlichen Medienwelt genehme Berichterstattung
und ihren Anteil - angelehnt an "Holen Sich sich, was Ihnen zusteht", die neue Version von "Euer Geld für uns're Leut'"
Die linken Sozialstaatsabhängigen heulen laut auf. Volltreffer. Bitte weiter machen. Gelungene Integration und Inklusion darf keine Nivellierung nach unten sein, genau das ist sie aber.
Und der nächste der seinen Mist abschickt, ohne den Artikel gelesen haben.
Informieren sie sich kurz (Google kann ihnen da helfen) über die im Artikel erwähnten Schulen, denken Sie kurz nach und posten Sie erst dann erneut.
Bei Eis-blauer Bildungs- und Sozialpolitik kann keine Wärme entstehen; das ist offensichtlich auch nicht gewollt.
"Christlich-sozial" ist zur Häme geworden, zu einem Totschlag-Argument für jene, die sich für christlich halten, aber einfach nur zu kirchlichen Gehorsamslämmern erzogen worden sind. Wie hieß vor noch nicht allzu langer Zeit: Ein guter Christ ist auch ein guter Staatsbürger? Ja, einer der zu allem Ja und Amen sagt oder alles schweigend in Kauf nimmt. Einer, der sich schuldig fühlen sollte, wenn er "nein" sagt zur selbsternannten (oder selbst gewählten) Obrigkeit und sich aus Angst lieber vor "dem Kreuz" beugt und die "Verurteilten" mit verhöhnt. Der "liebende Gott" wurde längst durch Gold und politische Herrschaft ausgetauscht.
Die Eiseskälte in vielen Herzen kommt ja nicht von ungefähr. Darunter aber brennt immer noch zumindest die Sehnsucht nach "sozialer Wärme", der wir hoffentlich eine neue Chance geben, das wachsende Eis zu schmelzen.
Wenn Sie es besonders warm haben wollen, müssen´s in die Sauna gehen. Hier geht es um viel mehr.
Es geht um viel mehr, vom Spiegel, der alles schön machte und seinen Scherben. Der Böse lachte, dass ihm fast der Bauch platzt, und das kitzelte ihn so angenehm.
Das Sie in einer Märchenwelt leben, wusste ich auch so schon...
Außer überheblich sein und andere abwerten kannst du nichts.
Ist das jetzt wieder einer Ihrer geschmacklosen Scherze? Sie schmeißen mit Steinen und sitzen selber im Glashaus.
Almroserl (3295) 06.02.2018 12:28 Uhr - kein beleidigendes Kommentar, oder?
Meierschwafel, du bist Geistesbruder des Meisterleister.
Don't feed the troll
Sag ich ja, nur beleidigen können´s aber nix einstecken.
Und das letzte Wort hat immer noch KubaLibre, JohnSinclair & Co...
@SRV Wo es doch Sie und Ihre Brüder im Geiste so gerne hätten, Pech aber auch...
Q.E.D...
Das hatten wir bereits: Das sagt nichts über Ihre angebliche Intellektualität aus.
Quod licet Iovi, non licet bovi.