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Polizeischutz für Gerichtsvollzieher

Von Erik Famler, 16. März 2011, 00:04 Uhr

BUCHKIRCHEN. Mehr als zwei Millionen Euro Schulden häufte ein Landwirt aus Buchkirchen an. Nun wurde er unter Aufsicht der Polizei delogiert. Der Räumung ging ein jahrelanger und mit äußerster Härte geführter Eigentumsstreit voraus.

Rudolf W., vulgo Hochschartner, musste gestern Vormittag mit seiner Frau Gertraud die Koffer packen. Da der 70-jährige Landwirt wiederholt gedroht hatte, seinen Hof nicht lebend zu verlassen, fand die Delogierung im Beisein von Polizisten statt. Bereits 2008 kam Weiß wegen unerlaubten Waffenbesitzes in Untersuchungshaft. Schwer bewaffnete Cobra-Beamte holten ihn damals aus seinem Bauernhof. Diesmal waren die Elitepolizisten in Zivil erschienen. Die Amtshandlung verlief ohne Zwischenfälle. Schon in der Früh waren Lkw einer Speditionsfirma vorgefahren. Der Landwirt sah dabei zu, wie Mitarbeiter des Unternehmens seine Möbel aus der Wohnung trugen.

Von der drohenden Delogierung wusste W. schon lange. Der erste Räumungstermin Mitte Dezember musste aber abgesagt werden, nachdem der Richter krank geworden war. Vier Jahre nach Einleitung des Insolvenzverfahrens zogen nun die Masseverwalterin und das Gericht einen vorläufigen Schlussstrich unter die „Causa Hochscharten“.

Wo das Ehepaar W. künftig wohnen wird, ist unklar. Buchkirchens Bürgermeisterin Regina Rieder hat der Familie Hilfestellung angeboten: „Es wurde aber alles abgelehnt“, sagt sie. Das in bester Lage am Schartner Hochplateau gelegene Anwesen wird weiterhin von den drei Kindern des Ehepaares bewohnt. Die delogierten Eltern dürften zunächst dort unterkommen.

Hauptgläubiger ist die Raiffeisenbank Wels. Institutsleiter Günther Stadlberger wünscht sich ein schnelles Ende des Verfahrens. Nach Abschluss des Insolvenzverfahrens soll der Hof an einen Marchtrenker Landwirt und Unternehmer gehen. Ein Kaufvertrag ist bereits abgeschlossen.

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