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Nach dem gewaltsamen Tod eines Vierjährigen trägt Reichenau Trauer

Von Manuela Kaltenreiner, 08. März 2012, 00:04 Uhr
Reichenau trägt Trauer
Bild: mediabox.at/Schwarzl

REICHENAU im MÜHLKREIS. Warum musste der vierjährige David sterben? Die Bewohner von Reichenau sind noch immer fassungslos. Die Obduktion ergab, dass der Bub an Stichverletzungen gestorben war. Das Kind ist auch gewürgt worden.

Eine ältere Dame geht an dem Haus vorbei, in dem am Dienstag der vierjährige David sterben musste. Sie hat Tränen in den Augen, ringt nach Worten: „Ich sag’s Ihnen ehrlich, ich hab’ Herzbeschwerden bekommen, als ich von der Tragödie gehört habe. Und das in einem Ort, in dem jeder jeden kennt.“

Die Müllabfuhr hält vor dem Grundstück, leert die Tonnen. Scheinbar Routine an diesem sonnigen Tag. Aber nicht für die Bewohner der 1300-Seelen-Gemeinde. Und am wenigsten hinter der Fassade des neu ausgebauten Einfamilienhauses. Der Schmerz der Angehörigen lässt sich nicht einmal erahnen.

„Es ist so unverständlich, denn Judith war so eine liebevolle Mutter. Die Oma von David geht bald in Pension und hat sich schon so auf die Zeit mit ihrem Enkerl gefreut“, sagt eine Bekannte der Familie. Immer wieder bremsen Autofahrer vor dem Grundstück nahe dem Marktplatz ab, schauen auf das Haus. „Ich kann es gar nicht glauben, dass ich David nie wieder im Garten beim Spielen hören werde, er war so ein aufgeweckter Bub, der schon früh zu sprechen begonnen hat“, erzählt Nachbarin Anna Klopf. „Zu Weihnachten hat er seine neuen Ski auf der Wiese ausprobiert. Alle haben sich um ihn gekümmert, ganz besonders seine Mama. Auch die Gemüsebeete haben sie nur für den Buben im Garten aufgestellt“, sagt die 70-Jährige. „Sie waren immer so fröhlich, wir sind ganz fertig“, ergänzt Ehemann Silvester Klopf.

Trauer auch im Kindergarten der Gemeinde. Der Garderobenhaken von David bleibt leer. Seine Spielkameraden werden ihn vermissen. Eine schwere Aufgabe für die Erzieherinnen. „Wir sind so fassungslos und können nichts dazu sagen.“

Antworten und Trost

Die Frage nach dem Warum beschäftigt die Menschen. „Dabei hatte sie mit ihrem Sohn schon einen Urlaub mit Freunden geplant, ich versteh das nicht“, sagt eine junge Mutter.

Wann der kleine David beerdigt wird, steht noch nicht fest. Viele werden kommenden Sonntag in der Kirche nach Antworten und Trost suchen. Ebenso wie die Familie: „Wir werden für sie da sein, sie seelsorgerisch unterstützen und Bürokratisches abnehmen“, sagt Seelsorger Robert Seyr.

„Mich ärgert, dass manche Boulevardzeitungen jetzt einen völligen Unsinn über Judith und über das Drama schreiben“, sagt Martin, ein guter Bekannter der Verdächtigen. „Soweit ich gehört habe, konnte sie von der Polizei noch nicht befragt werden. Das wäre doch entscheidend, um beurteilen zu können, was wirklich passiert ist und was sie bewogen hat.“

Aus diesen Gründen töten Mütter ihre Kinder

Die forensische Psychiaterin Heidi Kastner beschäftigt sich seit Jahren mit den Hintergründen, warum Mütter ihre Kinder töten.

„Zumeist stehen Angehörige, Verwandte oder auch die nicht betroffene Bevölkerung entsetzt vor einer unfassbaren Tat, die als ‚Familientragödie‘ Schlagzeilen macht und nachhaltige Erschütterung auslöst“, analysierte Kastner die Situation nicht nur in ihrem Buch, sondern auch in wissenschaftlichen Publikationen.
Im Wesentlichen spielt die Tatsache, dass das Kind „das Liebste“ ist, was Eltern haben können, eine zentrale Rolle, warum Mütter ihre Kinder töten: „Wenn die Betroffene das Leiden an der Welt nicht mehr erträgt und nur mehr den scheinbaren Ausweg der Selbsttötung sieht, schleicht sich langsam auch der Gedanke an das Kind ein“, beschrieb Kastner in den Analysen die Ausgangslage betroffener Mütter.
Dem „Liebsten“ Leid ersparen
„Das Kind ist für die Mutter das Liebste, was sie noch hat auf dieser schlechten Welt. Und dieses Kind soll sie jetzt schutz- und hilflos zurücklassen? Wäre es nicht besser, ja gnädiger – eigentlich der einzige Ausweg – das Kind mitzunehmen in den Tod, ihm all das Schreckliche zu ersparen?“, beschreibt die Expertin für forensische Psychiatrie die Gedankengänge von überlebenden Frauen. Doch: Der „erweiterte Suizid“ meint immer zuerst den Erwachsenen und bezieht das Kind erst in zweiter Linie in den eigenen Verzweiflungsbereich mit ein.    (luke)

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59  Kommentare
59  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
wilderer (3.053 Kommentare)
am 08.03.2012 21:50

Arbeitet in einem geschützten Bereich mit wenigen Wochenstunden - für jede Frau ein Traum, die sich für ein Kind ohne Mann entscheidet! Oder war der arme Bub ein mißglückter Versuch den eingebildeten Hausknecht mit den Ambitionen auf mehrjährige Vaterkarenz und Selbstverwirklichungsanspruch zur Ordnung zu rufen?

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 22:09

würdige Wortwahl treffen! Es ist leicht auf einen Menschen zu steigen, der schon am Boden liegt!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 22:18

Würdige Wortwahl für Mörder?...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 09.03.2012 00:01

"Oder war der arme Bub ein mißglückter Versuch...." den ich unwürdig empfand!

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wilderer (3.053 Kommentare)
am 09.03.2012 00:50

Also mir fehlt jedes Verständnis für Kindermörder! Und komm nicht mit psychischen Ausnahmesituationen - das sind pseudowissenschaftliche Erklärungsversuche aus dem letzten Jahrhundert!

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( Kommentare)
am 09.03.2012 00:55

gehabt, noch niemals in - deinem leben - in eine ausnahmesituation gekommen zu sein!?

wia was denn mit an wengal menschlichkeit ...?
koa muatta dasticht sei kind aus ... leichtigkeit und fadesse!!!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 08.03.2012 21:38

die Hintergründe nicht kennen, steht Ihnen absolut kein Urteil zu.
Und: Wir befinden uns nicht im Krieg.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:40

gleichen Sekunde gebildet!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.03.2012 21:49

klären sie uns auf wenn sie die hintergründe kennen!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:54

nicht behauptet, die Hintergünde zu kennen!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 21:52

"Ihre"sehr offensichtlich grosse Liebe zeigt ihr die"kalte Schulter"
Ihre persönliche(Wunsch)-Lebensplanung gerät ins wanken.
Darauf erfolgt eine gewisse Perspektivlosigkeit.
Also beschliesst sie,aus dem Leben zu scheiden und gleichzeitig ihren Sohn zu ermorden.
Sie würgt das unschuldige,wehrlose Kind um es dann mit Messerstichen ums Leben zu bringen.
Und da-gibt es Leute,die Mitleid mit dieser Kindesmörderin haben...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:58

verurteilen ohne Gericht und forensischer Einsicht niemanden!

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( Kommentare)
am 08.03.2012 22:05

wer nur einen funken menschlichkiet in sich hat, ist einfach nur unendlich traurig ... und die mutter ist nicht so einfach zu "verurteilen" ...
aber das kann auch nur einer erkennen, der auch schon an der grenze stand!

guten abend

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 22:12

der Geburt verloren, unser Wahlsohn ist dann mit 18 Jahren unschuldig verunglückt und ich danke Dir für Deinen Eintrag!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 22:20

Lieber Gunter-dies tut mir ehrlich leid.
Ich darf mir jetzt bitte die Freiheit nehmen,kurz mit ihnen zu fühlen...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:38

Ihnen an Lebenserfahrung und wie es in einem "Raum des Schicksals" zugehen kann und wir wissen die Umstände noch nicht, wie es zu so einer Tragödie kommen kann! Richte nicht, um nicht gerichtet zu werden!

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.03.2012 21:49

du bist ein gutmensch.
die welt ist nicht nur gut.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 21:57

"Ihnen fehlt es an Lebenserfahrung"-dies wird sich bbw von ihnen auch denken...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 22:03

dem Problem näher zu kommen und eine "Prävention" zu setzen!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 20:48

Zustimmung...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:38

sollte überdacht werden!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 21:43

Ich lasse ihnen ihre Meinung-und würde mir das gleiche wünschen...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:50

ohne Gericht und es gilt die Unschuldsvermutung!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 21:55

Unschuldsvermutung für eine Kindesmörderin?
Justizia,schau oba!!!...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 22:17

da und ich kann den Beitrag von bbw nicht mehr finden!

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robertleibetseder (1 Kommentare)
am 08.03.2012 17:58

Ein paar Sätze nur,es bewegt mich und ich wohne in der Nähe. Ein Kind wurde von der geliebten Mutter getötet, sicher hat sie versucht es schnell und möglichst schmerzlos durchzuziehen.Sie war offensichtlich in einem Ausnahmezustand, ähnlich einem Filmriss bei übermäßigen Alkoholkonsum. Nun aber lebt sie, körperliche Wunden müssen heilen und mit den entsprechenden Medikamenten kommt auch wieder eine gewisse psychische Stabilität. Und- die ganze Tragweite Ihres Tuns wird ihr bewußt. Wie schrecklich muß es sein, damit zu leben.In dieser Situation ist Ihre Familie gefordert, trotz allem zu ihr zu stehen, zu unterstützen und zu wachen. Auch hoffe ich auch- für alle- auf einen Richter, der Mitgefühl und Einfühlungsvermögen zeigt.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 18:15

Ich hege keinerlei Mitgefühl für die Täterin-zu schwer ist die Tat.
Das Kind tut mir leid...

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( Kommentare)
am 08.03.2012 17:22

Die Augen leer und stumpf,

Tränen sind versiegt.

Das Herz blutet,

die Seele schreit,

am Grab eines Kindes,

das gestern noch gelächelt hat.

(Annegret Kronenberg)

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( Kommentare)
am 08.03.2012 18:04

passendes gedicht, das zum nachdenken anregt.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 08.03.2012 12:30

um eine solche Tat auszuführen.
Es ist entsetzlich und stimmt einen furchtbar traurig.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 17:55

Verzweifelt?-Diese"Dame"wusste sehr wohl,was sie tat...

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 08.03.2012 21:01

Das ist die Tragödie.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 12:26

verloren und passt auch nicht in die "Erfolgsleiter" und so werden die Hilferufe und kleinen Zeichen nicht mehr gehört oder gesehen! SelbstmörderInnen kündigen laufend durch Gespräche ihr Vorhaben an und ist eigentlich ein "Hilfeschrei", aber wir können das zwischen den Zeilen nicht mehr erkennen! Ein Hund schon, der fühlt und druckt und schmiegt sich an wenn er etwas spürt! Ein Testvorschlag: Wenn sie jemand fragt wie es ihnen geht dann antworten sie: "Es geht mir leider nicht so gut, hast Du eventuell zwei Stunden Zeit, dass ich das mit Dir besprechen könnte?" und sie werden sehen, dass keine Zeit ist und auch ein anderer Termin nicht vorgeschlagen wird! Die Familienmitglieder werden zur Aussprache ausgeschlossen, weil sie sofort Partei beziehen und im Problem involviert sind! Worte bauen Brücken und helfen oft ohne Geld, nur die Zeit wird nicht mehr geschenkt, weil der Zeitverlust Geld kostet und die geschenkten Stunden auch die Freizeit einschrenkt!

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 08.03.2012 12:40

Das Nichthinhörenwollen ist für viele Menschen auch Selbstschutz. Viele sind mit Ihren eigenen Problemen bereits an der Schmerzgrenze angelangt, dass einfach rundherum ganz bewusst nichts mehr wahrgenommen wird.

Der Verlust des Mitgefühls kann mE auch diese Ursache haben.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:29

schon lange in einer Krankheit mit Depressionen, dabei ist mir in den Jahren aufgefallen, das viele Lehrerinnen Stationär in den psychischen Anstalten liegen, weil sie die Anforderungen für Schule und Familie überfordern und man hier eine "Prävention" unbedingt ansetzen müsste! Eine ehrliche Statistik würde das Problem aufzeigen und die "Verschwiegenheit" und sich wegen der Krankheit schämen, muss unbedingt beendet werden! Jeder kann einmal eine Hilfe benötigen und soll sich dafür nicht schämen! Eine Lehrerin mit psychischen Problemen verliert ihre Anstellung und hat die Ausbildung umsonst gemacht, daher wird das Problem vertuscht, die kranke Person bleibt in hausärztlicher Behandlung um aus beruflichen Gründen nicht "Auffällig" zu werden! Eine vom Arzt bestätigt gesunde Frau, die wegen der Psyche in Behandlung war, bekommt keine Anstellung mehr als Landeslehrerin!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 08.03.2012 17:07

nein , nein, bei weitem nicht alle kündigen ihre selbsttötung an. wir mussten es an unserem bruder erleben: eine frohnatur, die 3 mädchen der fam.gescheit und fesch, er selbst 1 jahr in pension-keiner, wirklich keiner seiner verwandten, bekannten und freunde hätte ihm das zugetraut. an einem schönen mai-nachmittag haben wir ihn erhängt gefunden, 59 a alt. kein abschiedbsrief nichts. ein ewiges rätsel !

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 17:59

Es ist erst ein paar Wochen her-ein 18-jähriges Madchen,Schülerin-gescheit,fesch,fleissig-fröhlich-geht bei einer Familienfeier in die Garage und erhängt sich.Grund:Liebeskummer-Kurzschlusshandlung.
Manchmal bist Chancenlos zu helfen...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 20:50

und wie ich schon geschrieben habe,wird die Familie und Freunde nicht einbezogen!Er hätte ein gutes Wort von einen wildfremden Menschen benötigt,der auch gerade in Pension ging!Ein Pensionsschock,alles ist geregelt,von niemanden wird er noch gebraucht!Problemlos und keine Sorgen und keine Aufgabe und kein Hobby führte eventuell zur Kurzschlusshandlung!Ein Sozialverein hätte sich melden sollen,eine Aufgabe für Afrika! Es fehlt mir in der Schilderung noch seine Frau und wollte er sie durch seinen Freitod noch mit seiner Pension beschenken? Wir werden das Rätsel und Geheimnis nicht lösen und ich habe 2 mal versagt,wo ich eine Ankündigung nicht bemerkte und habe mir geschworen,hellhöriger zu werden und lieber einmal mehr zu kontrollieren, als es nocheinmal zuzulassen!Aber es gibt auch "Kurzschlusshandlungen" die keine Gründe haben und Menschen die in der Jugend eine enorme Agressivität entwickelten, dessen Agressivität sich später dann gegen sich richtet, wenn alles in Ordnung scheint!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:01

war mit auf der Kreuzfahrt,wo ich singe! Die Frau so hübsch wie Prinzessin Diana! Wir besuchten sie und sie lebte im Luxus und hatte doch Probleme aus der Kindheit, denn die Mutter hat sie damals abgegeben und sie hatte einen schweren Weg und durch diesen "Liebesentzug der Mutter" war sie auch in den Beziehungen zu Männern gestört und laufend auf der Suche, obwohl sie im Glück lebte!Beim letzten Besuch hat sie vom Keller 2 Schachtel geholt und uns einen wunderschönen Christbaumschmuck geschenkt, der entsorgt werden musste, weil ein neuer angekauft wurde! Sie hatte natürlich auch von ihrer Situation gesprochen und als wir zuhause waren, habe ich ihren Lebensfreund angerufen, dass ich mir Sorgen mache und habe ihn direkt wegen einem "Selbstmord" angesprochen, damit das Problem auf dem Tisch liegt und Vorsorge getroffn werden kann, habe eine Partnerschaftstherapie geraten, die auch gestartet wurde! Ich kenne den Grund nicht, aber sie hat nach 2 Monaten dann das gemeinsame Haus verlassen

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 08.03.2012 21:10

Lebensfreund gegangen und dort übernachtet! Jetzt war sie nicht mehr im "Beobachtungsfeld" des mir bekannten Lebenfreundes und der anderen hatte keine Information, man wusste auch nicht wo sie ist! Das war alles in einem Zeitraum von wenigen Tagen! Sie nützte dann die Nacht und trank enorm viel Alkohol und dürfte noch eine Flasche Whisky mitgenommen haben und ist bei der Kälte erfroren! Jetzt könnte schon sein, dass sie wieder in das haus zurück gehen wollte, aber durch die Trunkenheit den Weg nicht mehr gefunden hat! Der frühere Lebensfreund hatte in Ruhe geschlafen! Innerhalb von wenigen Monaten vom MSC Traumschiff in den Tod und wir waren sehr traurig! Meine Warnung war nur für ein Haus ausgesprochen, wer konnte wissen, dass es einen Ortwechsel gab, der keine Informationen hatte! Mein "Ave Maria" war eine schwere Prüfung!

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sirius (4.494 Kommentare)
am 08.03.2012 11:55

es ist entsetzlich ,schrecklich,unfassbar.
ein allgemeinen satz noch dazu,beziehungen mit ausländern schaffen oft genug gewaltige probleme.es gibt genug kampf und krampf um kinder.

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Entwicklungshelfer (171 Kommentare)
am 08.03.2012 11:40

Letztendlich mus man leider festhalten, dass selbst Meldungen gegenüber Behörden, die Tat wohl nicht verhindert hätte.
Die ist nur ein schwacher Trost, aber man brauch sich evtl. keine Vorwürfe machen.

zu dem Kommentar von Grazygirl50 fällt mir leider nichts mehr ein, in keinem anderem westlichen Land haben alleinerziehende Mütter soviel Rechte und Möglichkeiten wie in Österreich. Das es schon haarstreubend ist!

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Entwicklungshelfer (171 Kommentare)
am 08.03.2012 11:30

Die Situation für die Angehörigen mag schrecklich sein, aber die Frage nach dem Warum ist wichtig.
In der Regel wird man uach ein Versagen der Systeme feststellen.
Probleme beliebn meist unerkannt, weil Personen nur aufgrund ihrer Oberfläche bewertet werden.
Hätte die Mutter / Großmutter wahrscheinlich zig unbezahlte Strafzettel oder wäre sonst wie (Bsp.) auffällig geworden so hätten die Jugenbehörden schon Alarmgeschlagen! vgl. Fall Jonas (Wels)
Was ich damit sagen will, unsere Behörden schaffen Probleme, und wirkliche Probleme beleiben leider unerkannt! Selbst wenn eine 3. Person ein Meldung bzgl. psyschicher Probleme der Mutter bei entsprechnder Behörde gemacht hätte, wäre das schicksal des armen Jungen das selbe gewesen. Warum? Meldungen dieser Art gegenüber Müttern werden von der JWF nicht ernst genommen.In der Regel befragt man den Kindergarten oder die Schule ob irgendetwas auffällig ist oder war, unterhält sich kurz mit der Mutter und das wars! Keine Psyschologe nichts.

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( Kommentare)
am 08.03.2012 09:45

klingt jetzt etwas hart, aber wenn eine mutter wirklich so verzweifelt ist und in ihrem leben keinen sinn mehr sieht, dann soll sie allein aus dem leben ausscheiden, aber ihrem kind das leben lassen. ich finde keinem menschen steht es zu jemanden des lebens zu berauben, mag es noch so elend sein (krankheit ausgenommen), jeder mensch hat das recht, auf ein gutes wie auch schlechtes leben. aber ich fürchte die mutter dieses jungen war zu einer vernünftigen denkweise nicht mehr fähig, da sind wohl alle sicherungen durchgebrannt.

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zacharias (146 Kommentare)
am 08.03.2012 09:57

Das ist ja das Problem, in ihrer Verzweiflung konnte sie das vermutlich nicht mehr auseinanderhalten! Ich glaube solche Menschen befinden sich in einem Zustand "wie in einer Röhre", können nicht mehr ein und aus - dann passiert so etwas. Kein Mensch ist (bei gesundem Verstand)in der Lage sein eigenes Kind zu töten - diese Frau hat das nicht bei vollem Verstand gemacht (was natürlich keine Entschuldigung für so eine Tat ist).

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 18:19

Ich finde ihre Schlussfolgerung nicht hart-sondern absolut zutreffend...

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( Kommentare)
am 08.03.2012 07:36

jeder selbstmord - auch der erweiterte - ist unbegreiflich. was muß eine solche seele verzweifelt sein. keine verurteilung der mutter bitte, die ist, wenn sie wieder zu sich kommt, schon gestraft genug für ihr ganzes leben. ich denke mir, da schaltet das gehirn einfach aus. das spricht doch gegen den natürlichen selbsterhaltungstrieb. ich bin ein mann, mir tut die mutter aber leid. das kind selbstverständlich auch.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 08.03.2012 07:59

was muss diese seele verzweifelt gewesen sein... und das nur einige tage vor dem frauentag!die medien könnten sich so manche
aussage über frauen und mütter ersparen. grinsenzu beginn des jahres 2012 wurden uns schwirige zeiten vorausgesagt, was sich immer mehr beweißt passieren täglich dinge die kranke seelen nicht mehr ertragen mögen, wo bleibt blos die "liebe" zu den mitmenschen grinsen

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 08.03.2012 08:55

Würden Sie mir bitte diesen Ausdruck erklären??

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.03.2012 06:54

kann ich hier absolut kein Verständnis entwickeln-dies ist nicht möglich.
Alles andere als eine Lebenslängliche Haftstrafe wäre meiner Meinung nach falsch...

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