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Liierte Priester schicken Bischof Schwarz Amnestie-Gesuch für Pfarrer Friedl
LINZ. Am Montag muss Pfarrer Josef Friedl zu Bischof Ludwig Schwarz. Das Gesprächsthema ist brisant, schließlich hat Friedl zugegeben, seit Jahren eine Lebensgefährtin zu haben. Schützenhilfe erhält der Pfarrer von Ungenach von einer Gruppe liierter Priester.
Er hat mit seiner Lebensgefährtin mehrere Kinder und trifft sich regelmäßig mit acht ebenfalls liierten Priestern. „Es gibt aber noch genügend andere, die ich kenne, die unser Schicksal teilen“, sagt er. In seiner Pfarre seien das Verhältnis mit einer Frau und die gemeinsamen Kinder kein Geheimnis und „auch kein Problem“.
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Die katholische Kirche - da wo Gemeinschaft und Familie noch einen besonderen Stellenwert haben.
- Da kann ich doch nur lachen, jetzt gibts offiziell mehrere Priester die liiert sind. Sogar Kinder sind da. Der Vater der Kinder wird aber wohl kaum bei ihnen wohnen bzw. umgekehrt und kann damit auch nicht so wie andere Väter für ihre Kinder da sein.
- Verhüten die liierten Pfarrer bzw. ihre Partnerinnen eigentlich auch? (sonst müssten da ja ziemlich viele Kinder da sein, ...)
Es ist wieder mal typisch katholische Kirche - Heuchelei, Heuchelei, Heuchelei
... und davor bezahl ich auch noch
Ich werde mir diese Vorgänge auf jeden Fall genauer ansehen und danach entscheiden ob das überhaupt mit meinem Glauben vereinbar ist.
Auch wenn ich schon viele Argumente von Befürwortern des Zölibats gehört habe, gibt es für mich keinen einzigen Grund warum ein Pfarrer nicht auch Frau und Kinder haben soll.
Und von mir aus dürfen die auch gerne verhüten und Spass dabei haben.
Wenn sich ein Mann dafür entscheidet Pfarrer zu werden, dann ist er informiert, dass dieser Beruf mit Zölibat verbunden ist. Wenn Pfarrer Friedl bemerkt hat, dass er doch nicht ohne körperliche Liebe leben kann, dann wäre es fair und korrekt gewesen, als Pfarrer zurückzutreten. Andere haben dies ja auch schon getan. Aber Friedl liebt anscheinend Illegalitäten - siehe Fall Zogay!
Das Heiraten ist verboten, aber das Schnackseln erlaubt.
illegal?
Die haben dem Bischof ein Haxl gestellt, jetzt muss er gegen sie auch vorgehen.
endlich kommt solidarität mit pfarrer friedl auf. die begrüsse ich sehr.
bi schwarz kann und wird sich das anhören, nur hat er leider dabei keinerlei kompetenz. er ist nicht der papst, der über dem kirchenrecht steht. nb: der könnte zb jederzeit problemlos heiraten.- es ist nicht in des bischofs ermessen,milde walten zu lassen oder nicht, sondern er ist an das kirchenrecht gebunden. durch diese solidarität kommt der bi schwarz nochmehr in bedrängnis: denn wenn er einen entlässt, muss er die anderen auch entlassen, tut er nichts als ermahnen,nimmt ihm das alle autorität.
Was Sie für eine freundliche Geste darstellen, ist in Wirklichkeit die juristische Falle:
Paß auf Bischof, jetzt hast du es schriftlich, daß du eine Lawine lostrittst, denn jetzt bist du ÖFFENTLICH davon informiert, daß der Friedl nicht der einzige ist.
Eine schlichte Erpressung coram publico
Mir ist jedenfalls ein Priester lieber, der mit einer Frau in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebt, als ein Pfarrer, der sich Ministranten zur Brust nimmt.
Letzteres wird aber offenbar leichter toleriert.
Es gibt auch jede Menge Nicht-Priester, die in "wilder Ehe" leben oder Sex nicht nur zu Fortpflanzungszwecken, sondern aus Vergnügen betreiben, sowie Verhütungsmittel benutzen etc. Können diese schlimmen Sünder auch mit einem Amnestie-Gesuch durch die liierten oder auch nicht liierten Priester rechnen? Oder gilt bei derlei Vergehen "die volle Härte" der Mutter Kirche?