Betrunkener verirrte sich am Traunseeufer
GMUNDEN. Ein 17-jähriger aus dem Bezirk Perg kam in Gmunden durch einen Irrtum am östlichen Traunseeufer in alpines Gelände und verirrte sich dort.
Am Donnerstag wollte der Jugendliche nach einer Zechtour in der Innenstadt gegen 22 Uhr in seine Unterkunft zurückkehren. Er schlug aber die falsche Richtung ein und ging die Traunsteinstraße am östlichen Traunseeufer entlang. Nach einiger Zeit bemerkte er den Irrtum. Er war jedoch der Meinung den Traunsee umwandern zu können und so wieder nach Gmunden zurückzukommen. Er verirrte sich und wanderte orientierungslos auf der Lainauforststraße Richtung Mairalm. Dabei stürzte der 17-Jährige in den Lainaubach und verletzte sich leicht.
Durchnässt konnte er in ein sicheres Gelände hochklettern und verharrte dort bis zum Tagesanbruch. Da er alleine zur Forststraße nicht mehr hochklettern konnte, rief er um Hilfe. Die Hilferufe wurden von einem Jäger gehört, der auch Bergrettungsmitglied ist. Dieser alarmierte seine Kollegen vom Bergrettungsdienst Gmunden. Der 17-Jährige wurde mittels Seil gerettet und ins Krankenhaus Gmunden gebracht.
Führerschein weg: 36-Jähriger raste mit 157 km/h über Bundesstraße in Weyer
Mörsergranate aus dem 2. Weltkrieg in Stadel in Schwanenstadt gefunden
Linzer GNTM-Siegerin „pilgert“ für mehr Nachhaltigkeit nach Paris
Biker (57) in Zell am Moos gegen Hauswand geschleudert: schwer verletzt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
saumässig viel Glück gehabt. Schön, dass es ihm gut geht!
...die Traunseegegend gehört nicht den Nüchternen alleine!!!
Vor allem diese Zeilen:
"Er war jedoch der Meinung den Traunsee umwandern zu können und so wieder nach Gmunden zurückzukommen."
Genial
Am 4. Juli - wenn er sich erholt hat - kann er ja beim Traunsee-Bergmarathon mitlaufen, dort zeigen wir ihm dann wie die Umrundung funktioniert. Leider sind schon alle Startplätze vergeben, vielleicht klappts ja im nächsten Jahr - da bleibt ihm noch Zeit ein paar mal zu üben, hoffentlich ohne Alkohol.
Bergretter in Personalunion?
Kann nicht sein. Jäger sind doch böse, oder?
ich denke, so mancher Bergretter wünscht sich von Zeit zu Zeit ein möglichst großkalibriges Gewehr, wenn er wieder so einen richtig ehrgeizigen Vollblutdeppen in Flip-Flops auf Weltrekordjagd vom Berg holen muss.
Und das wär meiner Ansicht nach gar nicht böse